Kapitel 5 - Heike Thompson

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Ich hatte die Nacht bei Blue im alten Haus verbracht. Doch am nächsten Morgen hatte sie Hunger und ich musste ihr etwas zu Essen besorgen, doch was gab man einen Alienroboter zum Essen. Blue hatte mir dann gesagt, was sie brauchte, doch dieses Energon direkt hatte ich nicht, aber ich wusste, dass sich dieses Energon in Sonnenenergie befand.
Also brauchte ich nur ein paar aufgeladene Mini Solarzellen. Nur die waren nicht gerade billig, ich musste sie also anders besorgen.

Ich sah mich im Laden um, es waren nirgends Kameras, was mein Glück war, und der Kassierer war mit dieser blonden Frau beschäftigt, wie er sie nur ansah wurde mir schon schlecht. Aber so hatte er keine Augen für andere Dinge.
Ich ging durch die einzelnen Gänge und fand dann das Regal mit den aufgeladenen Mini Solarzellen. Ich steckte mir einige in meine Hosentaschen und in den Beutel meines Kapuzenpullis. Dann ging ich zur Kasse, ich nahm mir noch einen Schokoriegel und bezahlte denn, dann wollte ich weitergehen, als plötzlich so ein lautes schrilles Piepsen zu hören war. Der Verkäufer wandte sich sofort mir zu.
„Junges Fräulein, komm bitte mal her.“
Ich schluckte und wollte schon zum Kassierlaufband gehen, doch dann entschied ich mich anders und rannte aus dem Geschäft.
Ich hörte noch wie der Ladenbesitzer mir nachschrie, doch er folgte mir nicht, was mich doch wunderte. Dann plötzlich durchbrach ein kurzer Knall die Stille dieses Tages, es klang wie ein Schuss.
>>Spinnt der?, der schießt auf mich..<<
Ich hatte den Gedanken nicht zu Ende gedacht, als ein weiterer Schuss fiel, kurz bevor ich über die Straße rannte.

Ein stechender Schmerz brannte sich durch meinen Oberschenkel und ich stolperte.
Ich lag nun mitten auf der Straße, und sah auf mein blutendes linkes Bein, ich versuchte hochzukommen, aber es ging nicht. Ich sackte immer wieder zusammen.
„Scheiße, was mache ich …“
Ein lautes Tüten hielt mich vom Reden ab, ich sah auf, und sah einen roten Ferrari hupend auf mich zukommen, das war’s ich konnte nicht ausweichen, und der Fahrer sicher auch nicht. Ich hatte versagt und konnte Blue ihr Essen nicht bringen. Und meinen Eltern war ich auch eine schlechte Tochter gewesen. Vielleicht verdiente ich, was jetzt passierte. Ich rechnete schon mit meinem Tod, als ich plötzlich gepackt wurde und zur Seite gezogen wurde.
„Aaahh“ Ich schrie auf vor Schmerz und sah dann aber zu der Person, die mir das Leben gerettet hatte.

Über mir gebeugt kniete ein Mann mit kurzen dunkelblonden Haaren, er lächelte recht freundlich.
„Man muss aufpassen, wenn man über die Straße läuft, auch wenn man es eilig hat. Alles in Ordnung, junge Dame?“, fragte er und stand auf, er half mir auf und stützte mich, aber als ich einknickte, er sah auf meine Verletzung.
„Das sieht gar nicht gut aus, du musst verarztet werden.“

Ich sah den Mann an und nickte auf beides, was er gesagt hatte, er sah so unheimlich gut aus.
„Ja ich weiß, danke, dass sie mich gerettet haben, Mr …“
„Ich heiße Sidewire, und wie ist dein Name?“, fragte er und ging mit mir von der Straße weg. Ich wusste nicht warum, aber ich hatte bei diesem Mann ein komisches Gefühl, auch wenn er mich gerade gerettet hatte, sagte in mir etwas, dass ich ihn nicht meinen ganzen Namen sagen sollte.
„Ich bin Heike, freut mich sehr.“
Sidewire nickte, er wartete, ob ich noch etwas sagte, was aber nicht der Fall war.
„Du vertraust Fremden wohl nicht so, was auch gut ist. Man sollte immer vorsichtig sein“, sagte er mit einem tadelten Unterton, ich sah Sidewire an.
„Lassen sie das bitte, ich weiß schon, was ich mache und wem ich genug vertraue.“

Sidewires Lächeln war zuerst freundlich, doch dann wurde es ernst. Wir waren in eine Seitengasse gegangen, er drückte mich dann plötzlich gegen die Wand, sodass ich fast keine Luft bekam.
„Ich hätte dich auch von dem Auto überfahren lassen können, aber ich habe es nicht und weißt du den Grund?“
Ich schüttelte leicht den Kopf, bekam es aber mit der Angst zu tun.
„Na ja, man sieht nicht jeden Tag ein Mädchen, was aus einem Elektronikgeschäft läuft und vom Besitzer angeschossen wird, nur weil sie etwas gestohlen hat.“
Er lockerte seinen Griff etwas, dass ich besser atmen konnte.
„Als ich gesehen habe, was du gestohlen hast, habe ich nachgedacht. Warum stiehlt ein junges Mädchen Mini Solarzellen, noch dazu so viele. Es gibt eigentlich keinen triftigen Grund außer …“
Sidewire grinste nun fies, „… sie kennt einen Cybertronier, und da wurdest du für mich interessant. Ich weiß nicht, welchen du kennst. Wenn von den Autobots, mir ist es auch egal. Ich will nur, dass du Optimus eine Nachricht überbringst …“

Ich sah Sidewire geschockt an, woher kannte er meinen Vater? Und was meinte er mit Autobots? Ich wusste nur, ich wollte von diesem Kerl einfach bloß weg, aber wie er war um etliches stärker als ich. Panik überkam mich, plötzlich schrie Sidewire auf, und ließ mich los. Ich rutschte zur Seite und fiel auf die Knie, ich sah Sidewire an, er hielt sich den Kopf und schrie, als hätte er entsetzliche Schmerzen, sowie es vor zwei Tagen bei Ironhide war.
War ich das etwa? Aber wie?.. doch eigentlich war es mir gerade egal. Es gab mir die Möglichkeit zu fliehen und das tat ich auch und lief, besser gesagt hinkte aus der Seitengasse raus, auf die Straße.
Doch plötzlich stellte sich mir ein Polizeiwagen in den Weg, ich konnte den Fahrer nicht sehen, er stieg auch nicht aus, er stand mir nur im Weg, dass ich nicht vorbeikonnte.

„WIE HAST DU DAS GEMACHT!“, hörte ich Sidewire schreien, der wütend auf mich zukam, ich hatte mich zu ihm gedreht. Denn abhauen konnte ich nicht. Er kam schnellen Schrittes auf mich zu, einen Augenblick später drückte er mich auf die Motorhaube des Polizeiwagens.
Sidewire sah mich mit glühenden, roten Augen an.
„Ich frage dich nicht noch einmal Fleischling, wie hast du das vorhin gemacht?“ knurrte er.
„Ich … ich weiß es nicht, es ist schon mal passiert vor zwei Tagen“, sagte ich zitternd, Sidewire knurrte.
„Und bei wem? Wem hast du noch solche Schmerzen bereitet?“

„Lord Sidewire. Es nähert sich uns ein unbekannter Transformer, und es ist niemand von unserer Seite“, hörte ich plötzlich eine komische Stimme, sie kam aus dem Polizeiwagen.
„Was? Was meint ihr von eurer Seite? Wer sind diese Autobots?“, fragte ich nun, ich bereute die Frage gleich wieder, den Sidewire, packte mich am Hals und zog mich hoch. Den Menschen auf der anderen Straßenseite war wohl völlig egal, was hier passierte.
„Du hast ihn verstanden? Du verstehst unsere Sprache? Woher?“, schrie er schon wieder fast und ließ mich dann fallen.
„Barricade, nimm das Mädchen und bring sie weg, ich habe keine Ahnung, wer sie ist, aber sie kann unsere Sprache und kennt wohl die Autobots. Und wahrscheinlich auch Optimus, und das werde ich mir …“

„Was … was wollen sie von meinem Dad?“, fragte ich benommen, der Griff um den Hals war stärker, als ich gedacht hatte. Ich sah Sidewire etwas verschwommen, doch diese glühenden Augen und dieses Lachen würde ich so schnell nicht mehr vergessen.
„Dad? Optimus hat ein Kind? Das ist interessant. Meine Kleine, dass wir uns begegnet sind, war wohl Schicksal. Nun habe ich was gegen Optimus in der Hand und die Rache wird mein sein.
Barricade, bring sie weg“, sagte Sidewire noch, bevor er mich auf die Rückbank des Polizeiwagens warf, und das ohne Fahrer losfuhr.
„Mum, Dad, was hat das alles zu bedeuten? Wer sind die, was wollen sie von mir?“, redete ich mit mir selbst und rollte mich auf der Rückbank zusammen und fing an zu weinen, das erste Mal seit ich fünf Jahre alt war, weinte ich wieder vor Angst.

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