3.

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Ich schulterte meine Tasche und folgte dem großen Jungen. Nach einer schmalen Holztreppe standen wir in einem engen dunklen Flur. Ich konnte meine Augen nicht von ihm lassen. Gerade beim Treppenaufstieg, hoffte ich, dass er sich nicht umdrehen würde.

"Du kommst also aus Fairymount?"
"Ja."
"Muss anders sein als hier."
"Muss es wohl."
"Du bist nicht gerade gesprächig, kann das sein?" Seine Stimme klang belustigt.
"Kommt immer drauf an."

Jake war stehen geblieben und stand nun zu mir gedreht. Ich machte einen weiteren Schritt auf ihn zu. "Manchmal kann ich auch ganz gesprächig sein."
"Nah ich kann es gar nicht erwarten, mehr als einen Satz über diese Lippen kommen zu sehen."

Er blickte auf meine Lippen, ein Schauer lief über meinen Rücken. Verdammt.
"Hier ist es."
"Was?"
"Dein Zimmer."
Ich schob mich an ihm vorbei - unsere Schultern berührten sich - und schaute in einen kleinen Raum. "War vorher eine Abstellkammer, aber ist doch eigentlich ganz gemütlich."
"Ich weiß nicht."

"Wenn wir vielleicht noch eine alte Lichterkette haben, kann ich sie dir hier drin gerne aufhängen. Dann ist es schon mal heller."
Ich schaute auf zu ihm und machte wieder einen Schritt zurück. "Hm."
"Komm schon! Jetzt geh wenigstens Mal rein." Er zog mich an meinem Arm in das kleine Kämmerlein.
"Da ist ein kleiner Schrank für deinen Sachen. Mehr Platz solltest du ja auch erstmal nicht brauchen."

Ich blickte verlegen auf mein kleines Gepäck.
"Das Bett ist mein altes." Er stellte sich plötzlich ganz dicht vor mir. Sein Kinn berührte meine gelockten Haare. "Du passt auf jeden Fall rein." Er grinste auf mich herab. Er hatte also eben geschlussfolgert, dass ich einen guten Kopf kleiner war als er und deswegen in sein ausrangiertes Bett passen sollte.

"Gut zu wissen." Ich würde ihm ausweichen, aber hinter mir war der Schrank. Es gab kein Entkommen.
Er ließ sich auf das Bett fallen und streckte seinen langen Beine aus. Ich blickte auf die Matratze und wie sie sich unter seinem Gewicht verformte. Fast wie ein weicher Körper, der sich seinem Unterleib anschmiegt.

Seine Hand schlug mehrmals auf den weißen Stoff. "Setz dich."
Der weiche Körper schmiegte sich nun auch an mich. Ich drehte meinen Kopf zu ihm. Er tat das Gleiche. Ein Lächeln zierte seinen Lippen. Jetzt öffneten sie sich leicht. Blitzschnell schaute ich hoch in seine Augen. Sie waren blau.

"Ich werde dich dann mal lieber alleine lassen. Auf ein richtiges Gespräch kann ich heute wohl nicht mehr hoffen." Aber er bewegte sich nicht. Seine Beine waren immer noch ausgestreckt, die Arme auf die Matratze gestützt, sein Blick fixierte mich.

Alles war mir einfiel, war, meine Hände zu kneten. Jake lachte auf. "Stumm wie ein Fisch." "Pass auf was du sagst." Meine Stimme war tiefer als sonst.
"Gute Nacht, Noah." Er stand auf und stieß sich beim Verlassen des Raumes fast den Kopf an der Glühbirne, die an einem Kabel von der Decke hing.
"Gute Nacht, Jake."

Sein Name aus meinem Mund hörte sich ungewohnt an.
Kurz bevor er die Tür anlehnte, schaute er noch einmal auf und lächelte in meine Richtung. Aber ich konnte nicht sagen, ob er mich ansah oder einen Punkt hinter mir. Meine Augen waren auf eine andere Stelle seines Körpers gerichtet.

***
Den Ort Fairymount gibt es wirklich in  Irland, den hab ich mir nicht ausgedacht. Googelt. Da ist es voll schön.

Was sind eure Lieblings Weihnachtsfilme?

Meine: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Alles mit Beutolomäus (außer die neuen Grafiken, sorry aber das ist einfach nur hässlich)

Let it snow, Knight before Christmas (ich weiß, die sind neu, aber soooo schön)

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