XXIII. Schlaf

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Jimins P.o.V

Mein Kopf pochte unangenehm. Ich hatte das Gefühl, mein Körper wäre bleischwer. Heißer Schmerz stach in meinen Fingerspitzen und mein Rachen fühlte sich an, als hätte ich geradewegs Sand geschluckt. Was war passiert? Verwirrt raunte ich und hustete schwach, was in meinem Hals brannte. Als ich meinen Mund öffnete, bemerkte ich, wie dick und geschwollen sich meine normalerweise recht dünne Zunge anfühlte. Diese war ungefähr gleich wie die einer normalen Katze. Schmal, pink und rau. Nicht dick, geschwollen und pochend. Rasselnd nahm ich Luft und versuchte vergeblich meine Augenlider zu öffnen. Es gelang mir nicht. Panik kroch langsam in mein Herz. Ich versuchte nun einen Finger zu bewegen. Laut stöhnend vor Schmerz musste ich auch dies aufgeben. Angst ummantelte mich und hielt mich fest in einer eisigen Umklammerung. Ein heiseres Schluchzen entkam meinem trockenen Mund. Vor Schmerz wimmerte ich laut.

"Jimin?", ich hörte, dass sich eine Tür öffnete. Schnelle Schritte erklangen, bis sich neben mir die Matratze senkte. Namjoon konnte das schon mal nicht sein. Immerhin ging dieser nicht. Jinnie? Hoffnungsvoll versuchte ich seinen Namen zu rufen, doch nur ein leises Krächzen verließ meinen Mund. Der kleine Funken Freude in mir erlosch augenblicklich, als erneut Unwohlsein mein Herz umklammert hielt. Warum konnte ich mich nicht bewegen?! Meine Unterlippe fing an gefährlich zu zittern, was an meinen trockenen Lippen spannte und eine einzelne Träne zwängte sich durch meine geschlossenen Augenlider. "Hey, ganz ruhig, Süßer!", die sanfte Stimme der Person neben mir ließ mich noch lauter jammern. Das war nicht Seokjins Stimme! "Nein, nicht weinen, Jiminnie! Ich weiß, wahrscheinlich tut dir gerade alles weh, aber das wird wieder in Ordnung gehen, ja? Jungkook gibt dir heute Abend noch ein letztes Mal das Gegengift und dann ist alles wieder gut, vertrau mir."

Ich kannte diese raue Stimme. Das Bett quietschte leise, als die Person sich neben mir nieder ließ und sanft über mein Haar strich. Der entfernte Geruch von Honig stieg mir in die Nase und meine Schnurrhaare erzitterten augenblicklich. Yoongi. Ich wollte fragen, was passiert war. Ob er mich umbringen würde. Wo Jinnie und Joonie seien. Doch alles was meinem schmerzenden Hals entkam, war ein grauenhaftes Gurgeln. "Versuch nicht zu reden, Kleiner. Dein Körper wird dir noch eine Weile nicht ganz gehorchen.", ein warmer Arm legte sich um meine bebende Gestalt. Sanft hob Yoongi meinen Kopf hoch und legte ihn auf etwas hartem, warmen nieder, das ich kurz darauf als seine Brust ausmachen konnte. Angst und Verwirrung schossen in mir hoch und sprudelten durch meinen Kopf, hinterließen dabei pures Chaos. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und maunzte laut. Ich wollte zu Jin und Joon!

"Oh, entschuldige. Du willst wahrscheinlich wissen, warum die hier bist, nicht wahr?", seine beruhigende Stimme klang weit entfernt, als würde ich nur ein schwaches Echo seiner Wörter hören. Mein Kopf dröhnte und pochte, ließ mich wirres Zeug denken. Eine weiche Hand landete auf meinem Rücken. Die langen Finger bewegten sich zaghaft über meine verkrampften Muskeln. Gegen meinen Willen sank ich mehr in seine Umarmung und schnurrte leise. "Jemand wollte dich gestern vergiften. Allerdings haben Seokjin und Namjoon dich sofort hergebracht. Jungkook hat dich geheilt, Süßer. Alles ist wieder gut, du brauchst keine Angst zu haben!", murmelte der Ältere sanft und seine Hand fuhr nun hoch in mein Haar. Gift? Ich erinnerte mich wage an schreckliche Schmerzen und dröhnendes Kopfweh. Eine Erinnerung von einer Nadel an meinem Arm. War das, das Gift gewesen? 

Dann kam mir wieder die Erinnerung von den Stimmen rund um mich herum hoch. "Vergiftung... Brauchen Antidote!" , meine Gedanken kreisten nun schneller, auf der Suche nach mehr Erinnerungen. "Mach Platz.", schon wieder Yoongis dunkle Stimme. "Ich werde ihn nicht mehr aus den Augen lassen." Mein Herz schlug mir praktisch bis zum Hals, als ich an all das zurück dachte. Yoongi war bei mir gewesen. Er hatte mir geholfen. "Süßer, du kannst ruhig noch ein wenig schlafen. Namjoon und Jin tuen das auch gerade. Sie sind in meinem Zimmer. Die Beiden sind die ganze Nacht über nicht von deiner Seite gewichen", er kicherte leise, wobei sich seine Brust sanft hob. "Hoseok und Hayan sind auch hier. Sie mussten die Beiden praktisch aus dem Zimmer ziehen, damit sie schlafen gingen", erzählte mir Yoongi leise und strich derweilen über mein blondes Haar, das wieder schmutzig von der Straße war. Ein erschöpftes Lächeln formte sich auf meinen Lippen. "Joo-", ich hustete laut, bekam das Wort nicht beendet. "Joonie? Willst du wissen, wie es Joonie geht?", Yoongi klang, als würde er sanft schmunzeln. Ich konnte meinen Kopf nicht zu einem Nicken überreden, also gurgelte ich bloß zustimmend.

"Ihm geht es gut. Jungkook untersucht ihn demnächst wieder. Wenn alles gut läuft, wird Namjoon in einigen Monaten wahrscheinlich wieder gehen können!" Glücklich schnurrte ich, um Yoongi mitzuteilen, dass mir dieser Gedanke gefiel. "Er hat mir erzählt, als Kind hättest du immer mit ihm fangen gespielt. Freust du dich schon, das wieder mit ihm zu machen?", erkundigte sich der Kupferhaarige flüsternd und strich eine meiner blonden Strähnen hinter mein Ohr. Erneut gab ich bloß ein ersticktes Geräusch der Zustimmung von mir. Ich hörte Stimmen auf dem Gang. "Nein, Yan. Heute kocht Yoreum, also gibt's wahrscheinlich Fleisch", diese glucksende Stimme konnte ich Hoseok zuteilen. "Och man! Er weiß doch, dass ich Vegetarier bin!", nörgelte der andere unzufrieden. Das war dann wohl Hayan. Lachend näherte sich Hoseok meinem Zimmer. "Echt jetzt, Hayan?! Du bringst Leute um, aber möchtest keine Tiere essen, weil die nicht umgebracht werden sollten?" Yan schnaubte laut. "Na, die Menschen die wir umbringen wurden auch nicht jahrelang, eng aneinander gedrängt, in kleinen Käfigen gezüchtet!"

Sanft fing Yoongi wieder an mein Haar zu kraulen und gluckste leise. "Hör ihnen einfach nicht zu und versuch zu schlafen, Kleiner", ich hörte das Grinsen praktisch aus seiner Stimme heraus. Ich seufzte leise und öffnete meinen Mund. "Nicht sprechen, Jiminnie. Sonst wirst du dich ja nie erholen!", ein weicher Finger landete unter meinem Kinn und drückte meine Lippen wieder aufeinander. Ich grummelte unzufrieden, sagte jedoch nichts mehr dazu. "Wenn du jetzt etwas schläfst, werde ich dir später ganz neue Schuhe kaufen, ja? Oder sonst etwas, das du willst. Aber dafür musst du dich jetzt ausruhen! Ich werde auch hier bei dir bleiben." Yoongi strich zärtlich über meinen Arm und drückte mich noch näher an seinen Körper. Kurz traten alle Schmerzen in den Hintergrund. Ich fühlte mich umsorgt und beschützt, als weiche Lippen auf meinem Haar landeten.

"Ich werde dich nie wieder allein lassen, mein kleines Kätzchen."

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Heeeeey, sorry für das doch recht kurze, langweilige Kapitel! Aber ich schwöre euch, noch einige Kapitel und dann wird es endlich ein wenig spannender... Bemerkungen, Makel oder dergleichen gerne in die Kommentare! Bis dann und voten nicht vergessen, eure M&M's ;)

1110 Wörter


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