XXIV. Vergangenheit

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Yoongis P.o.V

Als Jin sich neben mich nieder gleiten ließ, blickte ich kurz unwohl hoch. Die Augen des schwarzhaarigen Hybrids waren rot und wässrig. Seine Haltung schien eingesackt und er schniefte leise, kaum zu hören. Links von dem aufgelösten Hybriden saß Namjoon, welcher tiefe Augenringe hatte und viel zu blass aussah. Die Beiden hatten vielleicht um die 3 Stunden Schlaf bekommen. Seufzend blickte ich vor mich. Mir gegenüber saß Hayan, links von ihm Hoseok und neben diesem Yoreum. An den jeweiligen Kopfenden befanden sich Jungkook und Taehyung. Yoreum räusperte sich leise, wobei seine tiefe Stimme schon fast in meinen Ohren vibrierte. "Also. Jemand wollte Jimin erneut umbringen", erzählte er kühl und behielt einen klaren Kopf. Dafür hatte ich Yoreum noch immer bewundert. Für sein Talent, all seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. 

"Ja, man hat ihn mit Nitrit vergiftet. Wahrscheinlich wurde ihm das Gift durch die Speiseröhre eingeflößt, da es sich noch nicht weit in seinen Lungen ausgebreitet hatte." Jungkook schloss seine Erklärung ab und schob sich die runde Brille höher auf die Nase, während Hayan sich hastig alles auf ein Blatt schrieb, was gesagt wurde. "Unsere Frage ist nun natürlich... Wer möchte ihn unbedingt tot sehen?", murmelte Tae gestresst und fuhr sich seufzend durch sein silber gefärbtes Haar, das ihm leicht im Gesicht hing. "Ich meine, als erstes wurde Yoongi auf ihn angesetzt, dann ich und dann der eine mit der Pistole-", unwohl zuckte Jin zusammen und ich hörte Namjoons Zähne malmen, "Und anschließend wird er vergiftet! Irgendjemand scheint diesen Jungen wirklich außerordentlich zu hassen..."

Ich nickte sanft, obwohl ich in meinen Gedanken frustriert aufschrie und an meinen kupfernen Haaren zog. Wie konnte man so etwas vollkommenes und zuckersüßes wie meinen kleinen Jiminnie nicht abgrundtief verehren?! Er war das niedlichste Wesen, das mir je unter die Augen getreten war! "Apropos", gab nun Hoseok von sich und beugte sich interessiert näher an Yoreum, welcher neben ihm saß, "Hast du schon herausgefunden, wer die Leiche ist?" Interessiert richteten sich nun jegliche Blicke auf den griesgrämigen Riesen vor uns. Yore hatte ziemlich viele Kontakte und hatte diesen den Auftrag gegeben, die Leiche des Mannes, welcher Jimin erschießen wollte, zu untersuchen. Der muskulöse Mann nickte sanft und schmunzelte selbstzufrieden, was um ehrlich zu sein recht gefährlich aussah. Sein Grinsen spannte sich über seine rechte Gesichtshälfte und entblößte einige krumme Zähne. Fast schauderte ich. Yoreum war ein gewöhnungsbedürftiger Anblick. 

"Ja", er strich sich mit seiner linken Pranke eine Strähne seines langen Haars aus dem vernarbten Gesicht, "-der Junge hieß Joru Chon, 32 Jahre, seit fünf Jahren im Geschäft und schien meist recht zuversichtlich gewesen zu sein." Während ich mir die Informationen durch den Kopf gehen ließ, hörte man nur Hayans Stift geschäftig über seinen Notizblock kritzeln. "Gut, vielen Dank", Tae nickte ihm leicht zu, "Wer von uns kann sich vielleicht ein wenig umhören und vielleicht herausfinden, wer Joru eingestellt hat?" Einige Zeit blieb es still und wir sahen uns alle bloß skeptisch an. "Ich könnte das tun!", meldete sich Hoseok schließlich aufopfernd und grinste sanft. "Ich versuche herauszufinden, mit wem Joru so befreundet war und weiteres. Vielleicht hat er ja einem seiner Kumpels von seinem Auftrag erzählt." Erleichtert entwisch mir die angehaltene Luft. Gut. Hoseok war noch immer sehr begabt darin gewesen, Leute zum sprechen zu bringen. Der Junge war charmant, freundlich und überaus vertrauenserweckend. Ganz im Gegensatz zu den meisten anderen Auftragskillern. Erneut schwenkte mein Blick kurz zu Yoreum. 

"Seokjin? Namjoon?", Hayan blickte nun kurz von seinen Notizen hoch und rückte die schwarze Brille wieder auf seiner Nase zurecht. Jin zuckte kaum merklich zusammen. "Hmm?", er schien seiner eigenen Stimme nicht zu trauen und sprach deshalb nicht. "Könnt ihr vielleicht noch an andere denken, die Jimin etwas antun könnten, abgesehen von Jins Vater und Jimins altem Auftraggeber?" Nervös fummelte der Schwarzhaarige neben mir mit seinem Pullover, während Namjoon überlegend die Stirn runzelte. "Nein. Jimin ist ein wahrer Engel. Man muss ihn einfach lieben, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, warum man ihn umbringen wollen würde." Namjoons Stimme klang müde und gereizt. Sanft nickte Seokjin und unterstrich somit noch die wahren Worte seines Freundes. Hayan strich sich durch das rote Haar und seufzte leise. "Na gut, danke trotzdem", er strich irgendetwas auf seinem Blatt durch.

"Und was wenn es jemand ist, den ihr nicht kennt?", warf auf einmal Jungkook ein und legte den Kopf leicht schief. "Was wenn es jemand aus Jimins Vergangenheit ist? Immerhin wurde er doch ausgesetzt, oder nicht?" Meine Augen wurden rund, während ich gefolgt den Worten des jungen Chirurgen folgte. Kookie hatte recht. Vielleicht suchten wir einfach im falschen Abschnitt seines Lebens. Wir mussten auch die Zeit in Betracht ziehen, in welcher Jin und Joon den blonden Hybriden noch nicht gekannt hatten. Jin biss sich unwohl auf die untere Lippe und blickte dann hilfesuchend zu Namjoon. Dieser nahm sanft die zitternden Finger des Katers in seine Hand uns lächelte aufmunternd, wobei er versuchte die Erschöpfung aus seinen Augen zu vertreiben. "Ja. Jinnie hat ihn auf der Straße gefunden", stimmte der Rollstuhlfahrer zu und nickte sanft, "Aber warum sollte man ihn jetzt wieder aufsuchen? Warum nicht schon vor 10 Jahren? Warum nicht, als er noch klein und leicht zu verletzen war? Und warum sollte man ihn aussetzen und dann wiederfinden nur um ihn zu töten?"

Seufzend lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück. Namjoon hatte recht. Warum sollten seine Eltern ihn aussetzen, nur um ihn ein Jahrzehnt später umzubringen? "Vielleicht sind es ja auch gar nicht seine Eltern, die ihn umbringen wollen. Vielleicht jemand anderes, der ihn gerade erst wiedergefunden hat", schlug sich nun auch Hoseok auf Jungkooks Seite. "Das kann sein.", murmelte Tae zustimmend und schlug seine Beine übereinander. "Dann müssen wir versuchen herauszufinden, woher Jimin eigentlich kommt.", erklärte ich leise, "Wer ist er? Wer ist seine Familie? Woher kommt er?" Yoreum brummte zustimmend und murrte leise. "Das wird viel Arbeit", gab er leise zu bedenken. Ich nickte bloß wissend. "Ich weiß. Aber wir müssen ihm helfen, außerdem-" Eine zierliche Stimme unterbrach mich. 

"Yoongi?"

Augenblicklich schnellte mein Blick zum Eingang der Küche. Dort stand ein zitternder Jimin. Er hatte Tränen in den Augen und seine Lippe bebte fürchterlich. Seine zierliche Gestalt war nur in einem meiner alten Shirts gekleidet, welches ihm viel zu groß von den schmächtigen Schultern fiel. Sein blondes Haar hing ihm in der blassen Stirn und seine großen, wunderschön funkelnden Augen starrten geradewegs auf mich. Zögerlich machte er einen winzigen Schritt in meine Richtung, wobei eine Träne über seine Wange kullerte. Mir zerbrach das Herz. "Yoongi, ich hab Angst", flüsterte er so leise, dass ich es fast nicht gehört hätte. Augenblicklich hatte ich mich aufgerichtete und rannte praktisch zu dem kleinen Hybriden mit den angelegten Ohren. Sanft legte ich meine Arme um seinen schwachen Körper und zog ihn beschützend an meine Brust. Dort fing der Kleine kümmerlich an zu schluchzen, während er seine Krallen in meinen Pullover rammte. "Hab Angst, Yoongi", flüsterte er erneut, wobei er erstickt schluchzte. "Will nicht sterben!"

"Shhh, nein, mein Süßer. Du wirst nicht sterben!" Ich umarmte ihn noch fester und strich beruhigend über seinen bebenden Rücken. Der Blonde presste sich fest an mich. Sein Gesicht hatte er in meiner Schulter vergraben, wo seine warmen Tränen meinen Hoodie durchnässten. Seine kleinen, zarten Hände bohrten sich fest in meinen Rücken, während er weiter laut in meinen Pullover schniefte. "Hör mir zu, mein Engel", sanft legte ich einen Finger unter sein Kinn und hob es leicht an. Schluchzend löste der Junge sein Gesicht von meiner Schulter und blickte aus großen, nassen Augen zu mir hoch. Laut zog er die Nase hoch und schniefte erneut. Ich versuchte ein beruhigendes Lächeln auf meine Lippen zu legen, während ich ihn weiterhin an mich gepresst hielt, wobei ich das Gefühl seines schmalen Körpers an meinem nur allzu sehr genoss. "Niemand wird dir wehtun, ja? Ich verspreche es dir. Wir werden herausfinden, wer hinter dir her ist und ihn..." Umbringen, "Einsperren. Ich beschütze dich, Minnie." Der Kater nahm tief Luft. Sein Blick glitt inspizierend über mein Gesicht. ALs müsste er kontrollieren, ob er mir glauben schenken konnte. Dann schniefte er ein letztes Mal.

"Na gut. Ich vertraue dir, Yoongi."

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Sorry dass wir so unregelmäßig uplaoden, Leute. Aber wir haben gerade eine neue Phase unserer Beziehung? Ich werde jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, da Melly das alles verdammt peinlich ist, aber sie hat mir vor kurzem etwas anvertraut, das ziemlich speziell ist. Und natürlich leibe und unterstütze ich sie weiterhin vollkommen, aber mit dieser neuen 'Offenbarung' fehlt uns ein wenig die Zeit zum schreiben. Sorry, dass ich euch nicht sage, was diese geheimnisvolle Offenbarung ist aber meine liebste Mel schämt sich ein wenig. (Immerhin hab sogar ich erst nach 3 Jahren unserer Beziehung davon gehört...) Bis dann und voten nicht vergessen, eure M&M's ;)

1450 Wörter

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