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Wie versprochen betrat Jimin am Abend die Bar und machte sich auf den direkten Weg zur Theke, an dessen Platz er sich setzte und einen direkten Blick auf Rio warf. Sie hatte nicht mehr dieselben Klamotten wie am Vormittag an, sondern eher.. auffälligere Sachen. Nuttiger, freizügiger. Eine ziemlich kurze Jeans, die nur knapp ihren Hintern bedeckte, ein bauchtfreies Top mit Spitze und Netzstrumpfhosen an ihren Armen und Beinen. Ihre Haare fielen ihr gewellt über die Schultern und glitzerten hübsch. Dazu trug sie Make-Up, einen geschwungenen Eyeliner und Lipglos. Sie sah gut aus, keine Frage, aber Jimin konnte nur eine Grimasse ziehen bei dem Gedanken das sein Gesicht noch einige Stunden zuvor in ihrem Ausschnitt hing. Es war.. traumatisierend und sowas durfte sich nicht wiederholen. Er hatte es doch so oder so schwer mit Frauen.

»Na Jimin, was darfs sein?«, lächelte sie, nachdem sie wieder ein freies Ohr für ihn hatte und lehnte sich zu ihn über die Theke, stützte ihren Kopf auf der Hand ab. Jimin rutschte etwas auf seinem Hocker zurück, krallte sich in den Sitz. »Was kommst du mir denn jetzt so nah? Ist ja ekelhaft.« Rio lachte leise, entfernte sich wieder und griff nach einem großen Bierglas. »Also wie immer. Kommt sofort.« Jimin atmete tief durch, rieb sich seine schwitzigen Hände an seiner Hose ab. Ihm war das von vorhin noch immer wirklich unangenehm und sie tat so als wäre nichts gewesen? Vielleicht war sie es ja schon gewohnt das Männer in ihren Ausschnitt guckten, aber das war dann doch etwas zu viel des Guten!

Misstraurisch musterte er Rio von hinten, ihren Rücken und ihren Kopf, wie er im Takt der Musik hin- und her schwenkte. Hä? Was war denn jetzt los? Irgendwas war nicht richtig. Sie wirkte so- so- »Warum bist du so gut drauf?«, kam es ziemlich spitz über seine Lippen, als wäre es Rio gar nicht erlaubt mal so erfreut auf der Arbeit zu sein. Grinsend drehte sich Rio wieder zu ihn um, stellte das Bierglas auf die Theke und kniff dann noch in seine Wange. Jimin schlug ihre Hand weg, was sie amüsiert kichern ließ. Sie hatte doch einen Knall! »Was? Bin ich nicht. Ich weiß nicht was du meinst.«, lächelte sie hibbelig und bevor Jimin seinen Mund öffnen konnte um weiter zu fragen, beugte sie sich wieder über die Theke und war ihm so nah, das er ihren Kaugummi-Atem riechen konnte. Ah! Warum war sie so?!

»Siehst du diesen einen Typen, rechts von der Eingangstür?« Jimin wollte sich umdrehen und schauen, aber Rio packte ihn nur an der Schulter und hinderte ihn daran. »Nicht gucken!« Ja, aber er dachte er sollte doch schauen? »Er sitzt schon eine Stunde hier und starrt mich die ganze Zeit an. Und wenn er dann was bestellt hat, hat er mich so richtig süß angeschaut. Er ist wirklich putzig Jimin! Glaubst du er hat Interesse?« Jimin hielt inne, schob ihre Hand von der Schulter und griff nach seinem Bierglas. »Du musst erstmal herausfinden wie alt er ist.. Ich will ja nichts sagen aber du bist echt total alt und wenn du Pech hast dann ist er auch noch so jung wie ich.« Empört schlug Rio ihm gegen die Schulter und verschränkte ihre Arme vor der Brust. »Pass auf was du sagst, sonst landet dein Bier in deinem Gesicht.«



Jimin nahm seinen Blick vom Glas, als sich auf einmal eine Person neben ihn setzte und Rio vom Reden abhielt. Irritiert blickte der ehemalige Student zur Seite und erstarrte kurz, als er den Typen neben sich erblickte. Ah! Das war doch der, der ihn vor Wochen in der Wäscherei so blöd angemacht hatte!* Oh ja, dieses Gesicht würde Jimin niemals vergessen! Grimmig sah er den Mann an, welcher seinen verschleierten Blick von Rio nahm und ihm dann direkt in die Augen blickte. Er runzelte die Stirn, ließ seine Augen an Jimin entlang wandern. »Na sieh mal einer an.«, säuselte er, legte sein Shot Glas an und kippte den Inhalt seine Kehle hinunter. »Der kleine Dreckskerl aus der Wäscherei.« Der Fremde musterte Jimin's Gesicht, sein blaues Auge und die Wange mit dem lilanen Bluterguss, welche von den Büchern kamen die auf ihn eingedrosselt hatten.

Unzufrieden spannte Jimin seinen Kiefer an, wandte den Blick ab und hielt Ausschau nach Rio, welche aber plötzlich weg war. Super, sie ließ ihn jetzt auch noch im Stich. »Ich bin Taehyung.«, stellte sich der Fremde vor und streckte ihm seine Hand aus. Jimin sah ihn angewidert an -ihm steckte noch immer diese Unfreundlichkeit im Kopf- und versuchte auf dem Hocker etwas weg von ihn zu rücken. Dies irritierte Taehyung aber nicht, da er sich vor beugte und Jimin der Geruch nach Alkohol entgegen kam. Nach ätzendem, starken Alkohol. »Deine kleine Barkeeperin da..«, fing er an und Jimin fiel fast vom Stuhl, da er nun am Rand des Hockers saß. »Hat sie einen Freund?« Der junge Mann schnaubte verächtlich, trank nervös von seinem Bier.

»Ich bin ihr Freund.«, log Jimin angespannt und sah dabei zu, wie Taehyung verwundert deswegen die Augenbrauen hob und ihn dann für einige Sekunden anstarrte. Dann begann er zu schnauben und aus einem leisen Kichern wurde ein schallendes Lachen, welches in der ganze Bar zu hören war. »Du? Sicher doch.«, prustete er und Jimin spürte die große Hand von Taehyung, wie sie auf auf Rücken knallte und ihn "brüderlich" tätschelte. Auch wenn es sich so anfühlte als würde der Fremde ihm alle Knochen brechen. »Bevor du gucken kannst wird sie sich schon von dir trennen. Glaub mir, mit so einer Fliege wie dir kann sie nichts anfangen.« Fassungslos von dieser Aussage weitete Jimin seine Augen und trat Taehyung dann fest in seine Seite, woraufhin er vom Hocker rutschte und zu Boden fiel. Treten konnte Jimin schon immer gut! »Was bist du denn für ein Kleinkind? Bist du nicht zu jung für sie?«, spottete er und rutschte von seinem Platz runter, ging an Taehyung vorbei, der noch immer wütend auf dem Boden lag und von den Gästen angestarrt wurde.

-

* Kapitel 22 an die, die sich nicht mehr erinnern


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