14. Gefangen

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Zelda's POV:

Ein schmerzender Aufprall. Danach umgab mich eine kühle Nässe. Ich spürte wie das Wasser sich in meine Klamotten saugte und mich schwerer machte.

Langsam lösten sich Links starke Arme von mir und ich versuche blind mich nach oben zu kämpfen. Ich ruderte wild mit den Armen. Meine Augen zu öffnen traute ich mich nicht. Und überhaupt...war das echtes Wasser in dem ich mich befand? Der Sauerstoff ging mir allmählich aus und ich bekam langsam Panik. Ich hatte die Oberfläche immer noch nicht erreicht.
Ich schwamm wie wild nach oben, sodass ich meine Arme vor Anstrengung kaum noch spürte. Meine Lunge fing an zu schmerzen und ich verlor langsam die Kondition.

Endlich durchbrach ich die Wasseroberfläche und ich atmete hektisch rein. Ich wischte mir über das Gesicht und schlug meine Augen auf.
Eine dunkle Höhle, keine Lichtquelle und kein Geräusch war zu hören.
Ich versuchte mich darauf zu konzentrieren wo, wer ich bin. Der Aufprall hatte mich ziemlich aus der Fassung gebracht.

Dann machte mein Herz einen Hüpfer.
Wo war Link!?

"Link!", schrie ich und versuchte hektisch das schwarze Wasser abzusuchen.
"Link! Wo bist du!? Sag doch was!", meine Stimme wurde immer weinerlicher. Mein Atem wurde immer schwerer und ich fasste mich an die Stirn.
"LINK!", rief ich erneut aus vollen Leibeskräften. Ich konzentriete mich auf meine Atmung, damit ich keine Panikattacke bekam, jedoch war ich kurz davor.

Plötzlich griff eine kalte Hand nach meinem Arm. Ich schrie auf und schüttelte sie ab. Zu meiner großen Erleichterung war es Link, der anfing zu husten und schwer atmete. Vermutlich ist er gerade erst aufgetaucht...was ich mir aber schwer vorstellen konnte.
Ich umfasste sein Gesicht, was gar nicht gut aussah und strich mit meinen Daumen über seine Wangen.

Er sah mir schwer atmend in die Augen.
Die waren aber immer noch so schön blau wie sonst. Ich spürte wie meine Wangen heißer wurde. Wusste ich überhaupt, was ich da gerade tat?
Aber das war in diesem Moment total egal.

"Ich dachte du wärst ertrunken!", meine Stimme klang immer noch weinerlich.
"Du hast mir Angst eingejagt!"
Er umfasste meine Hand und nach einem kurzen Blick umarmten wir uns.
Ich hatte solche Angst um ihn, doch diese Umarmung ließ sie verschwinden, als sei sie nie da gewesen.
Ich klammerte mich an ihn und schluchste ein paar Mal.

Dann bemerkte ich es. Das grelle Leuchten, was von seiner Brust kam.
Ich fur zurück und schaute mit großen Augen auf die leuchtende Stelle.

"Oh Gott...was ist das?", ich versuchte die Stelle zu berühren, doch Link zog meine Hand beiseite.

"Nicht anfassen", sagte er und riskierte einen Blick auf die anscheinend schmerzende Wunde. Sie leuchtete grell grün und sah aus, als hätte man Pudding auf den Tisch geklatscht.

"Du bist verletzt, Link", sagte ich ruhig und vesuchte nocheinmal eine Berührung.

"Es geht schon, das wird wieder", sagte er angestrengt, doch ich merkte dass er es nicht so meinte.
Ich sah das schmerzverzoge Gesicht von Link. Er war wirklich ernsthaft verletzt...das fehlte uns noch.

"Lass uns erstmal versuchen hier raus zu kommen...", meinte er. Wir sahen uns um. Außer dem glühenden Link, konnte man nichts als Wasser und Felswände erkennen. Seufz Göttin Hylia warum nur? Ich sah nach oben. Wir sind gute 20 Meter gefallen! Und zwischen den Wänden des Abgrunds steckte ein riesiger Stein.

"Nichts als Wasser...", sagte ich und strich mir die nassen Haarsträhnen hinter die Ohren.

"Da! Ich glaub da ist ein Felsvorsprung", Link fing an zu schwimmen und ich folgte ihm. Und jetzt sah ich es auch.
Vor uns tat sich ein breiter Vorsprung auf, der perfekte Platz.

Link hiefte sich hoch und gab mir seine Hand. Ich nahm sie dankend an und er zog mich aus dem Wasser. Mir wurde schlagartig kalt. So ein Mist und wir haben keine trockenen Sachen!
Ich rieb mir meine nassen, kalten Arme, währenddessen Link sein blaues Shirt auszog, danach das Kettenhemd und dann den grauen Rollkragenpullover. Ich sah schnell weg, damit er nicht sah dass ich ihm dabei zu sah. In allen Oberteilen war ein großes Loch zu sehen, was sich in den Stoff gefressen hatte.

Link setze sich auf den nass-kalten Boden und studierte seine Wunde.
Ich knieete mich neben ihn, er hob seinen Blick dem ich auswich. Mit glühenden Wangen sah ich mitleidig auf seine Brust. Sein muskulöser Körper mit den unzähligen Narben und den strarken Armen -
Ich nahm meinen Umhang und riss ein großes Stück ab.

"Zelda, nicht..." Entschlossen band ich ihm den Stofffetzen um die Wunde und befestigte die gebastelte Bandage mit einer meiner blauen Haarspangen. Während meiner Arbeit lag Links Blick fest auf mir, was meine Wangen nur noch heißer machte.

"Ähm...", setzte Link an. "Dankeschön."
Das Licht schimmerte etwas durch die Bandage.

"Gern geschehen", sagte ich und versuchte ein sanftes Lächeln.

Link lächelte ebenfalls und ich sah auf das tiefe Wasser. Ich hatte ein wenig Herzklopfen, was ich versuchte loszuwerden. Ich hob meinen Blick und suchte alle Felswände ab, die ich erkennen konnte. Dann kam mir eine erschreckende Erkenntnis in den Sinn.

"Denkst du, wir sitzen hier fest?", fragte ich den Blick auf die Felswände gerichtet.

"Siehst so aus"

Ich drehte mich ruckartig zu ihm um.

"Was?", sagte ich. Mit dieser Antwort hab ich irgendwie nicht gerechnet.
"Das...das...wir werden schon einen Ausgang finden."

Ich stand auf und suchte alle Felswände ab, auch die im Wasser. Ich tastete alle ab und mit jeder Sekunde wurden meine Zweifel schlimmer. Nichts...es gab keinen Ausgang.

"Nein...", sagte ich Gedanken verloren.
"Zelda"
"Was machen wir denn jetzt?"
"Zelda, lass..."
"Link wir sind wirklich gefangen", flüsterte ich. Ich presste mir eine Hand an die Stirn.
"Zelda", sagte Link erneut und winkte mich zu sich. Ich war den Tränen nah.

Ich setze mich neben ihn und er nahm sofort meine Hand in seine. Mein Herz hüpfte wieder. Doch ich konnte es mir nicht verkneifen. Ich fing an zu weinen, ich legte meine Hand über meine Augen, ich dachte somit konnte ich meinen Scharm verstecken.

"Oh Zelda", er umarmte mich.
"Hör mal, wir werden schon einen Ausweg finden. Wenn Tredo und die anderen merken, dass wir nicht wieder kommen, werden sie schon nach uns suchen. Mach dir keine Sorgen."
Er sah mich optimistisch an.

"Ja", sagte ich und versuchte mich zu beruhigen. "Vielleicht hast du Recht." Er lächelte mich an und plötzlich berührte er meine Wange. Mein Herz schlug wieder schneller.

"Wir kommen hier schon raus", sagte er. Er schaute kurz auf den Boden, dann fuhr er fort. "Wir haben wenigstens noch uns." Seine Worte brannten in meinem Kopf und ich konnte nicht ganz glauben, dass Link das gesagt hat.

Dann hatte ich das Gefühl, dass sein Gesicht immer naher kam und er schaute von meinen Augen auf meinen Mund. Ich bekam einen Kloß im Hals und mein Körper fühlte sich seltsam schwer an. Aber ich konnte mich nicht wehren. Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen und es fühlte sich an, als wenn ein Blitz durch meinen Körper jagen würde. Ich schloss meine Augen. Dann spürte ich seine feuchten Lippen auf meinen. Die Schmetterlinge in meinem Bauch spielten verrückt und ich konnte mich nicht bewegen. War das gerade echt oder nur ein Traum? Küssten Link und ich uns gerade wirklich? Der Kuss war lange und genau so wie ich mir ihn mir vorgestellt habe. Ich glaube ich war in dem Moment das glücklichste Mädchen auf der Welt.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro