21. Impa

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Link's POV:

Ich packte das Nötigste für meine Reise ein und holte Epona. Ich durfte nicht trödeln, wenn ich morgen Abend zurück sein wollte. Nachdem ich ganz schnell gefrühstückt hatte, ritt ich auch schon los. Meine Laune war die ganze Zeit über mies, welche ich leider an Epona ausließ.
Dafür bekam sie, am Stall der Zwillingsberge ein paar Leckerlies. Hatte ich etwas falsch gemacht? Ich konnte mir nicht erklären, warum Zelda so abweisend zu mir war. Klar, sie musste ihre Pflicht tun, aber was sollte dieses komische Verhalten mir gegenüber? Uns hatte doch keiner beobachtet, oder doch? Ich versuchte diese Gedanken erstmal zu verdrängen. "Komm Epona"
Ich streichelte sie sanft über den Kopf, um es wieder gut zu machen.

Am späten Nachmittag kam ich in Kakariko an, wo ich auch sofort begrüßt wurde. "Link, wie schön, dass ihr hier seid", sagte Paya und lächelte. Ich erwiderte dieses Lächeln und ließ mich von ihr zu Impa führen.
Sie sah so aus, wie immer. Einen großen Hut auf dem Kopf, knieend auf den vielen Sitzkissen. Sie hob sanft ihren Kopf, als die Tür zu schlug.
"Oh, guten Tag! Was führt dich zu mir, mein Lieber?", krächzte sie. Ihr faltenüberzogenes Gesicht sah fahl aus.
Ich zog mein Oberteil aus, um ihr meine leuchtende Brust zu zeigen. Paya drehte sich schnell zur Wand. "Deswegen", sagte ich ruhig. Das grüne Licht erhellte den dunklen Raum, was irgendwie magisch aussah. Impa lehnte sich nach vorn, um die Stelle besser sehen zu können.
"Mhm", sagte sie und lehnte sich wieder zurück.
"Ich habe sie von einer mysteriösen Hand die Königin Zelda und ich in einer Höhle in Gerudo gefunden haben."
Ich hielt es für clever, ihr lieber die ganze Geschichte zu erzählen, denn es war nicht von Vorteil Impa zu belügen. Für mich war es ebenfalls nicht so günstig, wenn ich unbedingt wissen wollte, was diese seltsame Verletzung bedeutete. Also erzählte ich ihr alles, was ich wusste. Als ich das Wort »Ganon« erwähnte, weiteten sich ihre Augen.
"Oh, nein, nein, nein das darf doch nicht wahr sein!", murmelte sie. "Ihr habt ihn doch besiegt. Versiegelt habt ihr ihn!"
"Ja, das haben wir, aber diese Gestalt sah aus wie ein Mensch. Ganondorf, heißt doch seine Urgestalt." Impa seufzte und es wurde still im Raum. Nach einer Schweigeminute sagte sie endlich wieder etwas: "Link, das Mal an deiner Brust ist, wie in den alten Geschichtsbüchern beschrieben, ein Geschenk von den Seelenwächtern." Ich sah sie ungläubig an. "Ein Seelenwächter beschützt die Seele einer leblosen Gestalt, damit diese kein Unheil in die nachkommene Welt bringen kann. Er hält sie sozusagen gefangen." Sie zeigte auf meine Brust.
"Diese Hand, hat sicherlich Ewigkeiten dort verweilt, bis ihr kamt und sie erlöst habt. Zum Dank, gab sie dir ihre Kraft."

Ich schaute auf den leuchtenden Fleck. "Kraft? Heißt das etwa, sie besitzt magische Kräfte?" Impa schloss zustimmend ihre Augen. "Aber ihr habt Ganondorfs Seele befreit. Sie ist nicht in das Reich der Toten übergegangen, sie kann sich nicht in Luft aufgelöst haben. Ich spüre, dass sie nicht weit weg ist."
Ein Schauer legte sich über uns. Wenn das wieder Krieg bedeuten sollte, würde das Hyrule nicht noch ein zweites Mal überstehen. Nicht in diesem Zustand.
"Impa, denkt du diese Kraft wird ihn bezwingen können?"
"In deiner Brust wacht eine große Macht, Link. Sie kann stärker werden, als du glaubst, und deshalb ist sie so gefährlich. Wann sie erwacht, kann ich dir leider nicht sagen." Ich schaute zu Boden. Ich spürte leicht pulsierenden Bewegung, die von meiner Brust ausgingen.
"Danke Impa, für deinen schlauen Rat."
Sie lächelte angestrengt, daraufhin verschwand ihr Gesicht wieder hinter dem großen Hut. Dämmerlicht schoss durch das trübe Fenster. Als ich die Tür öffnete, stellte ich fest, dass es zu regnen begonnen hatte. Da ich keine Kaputze hatte, musste ich wohl so gehen.
"Sei auf der Hut", ertönte eine zitternde Stimme hinter mir.

Ich tapste durch den Regen zum Gasthaus, um dort zu übernachten. Als ich an der Theke für eine Übernachtung bezahlte, hörte ich wie zwei Shikah neben mir tratschten. "Hey, hast du gehört? Du darfst da niemals hin gehen.
Dieses Wesen dort drin, verflucht jeden der sich ihm nähert. So wie Link und Königin Zelda." Da ging es schon los mit den Gerüchten. Wer kam auf diese dumme Idee, dass wir verflucht sind?
Doch ich sprach es nicht an, ich wollte keinen Stress. Stattdessen ging ich eine Etage höher zu den Betten, wo ich mich schnell schlafen legte. Ich wollte morgen noch einen Anzug besorgen, wenn es das hier irgendwo zu kaufen gab. So sehr ich es versuchte, ich konnte einfach nicht einschlafen. Die Gedanken an Impas Worte hielten mich wach. Wie machte sich die Kraft bemerkbar? War es so wie mit Zelda's Versiegelungkraft? Ich drehte mich hin und her, aber ich fand einfach keine Ruhe. Wie kam es, dass Zelda einen Ball veranstalten wollte? Hatte der Prinz etwas damit zu tun? Bei dem Gedanken, dass sie mit ihm heute vielleicht allein war, machte mir ein schlechtes Gewissen. Ich traute ihm nicht so richtig.

Am nächsten Morgen...

Ich war eingeschlafen. Das merkte ich daran, dass ich hochschreckte. Mein Herz pochte wild und meine Atem ging schwer. Wieder ein Albtraum! Ich durchfuhr mein zerzaustes Haar.
Das muss etwas zu bedeuten haben! Woran ich mich erinnern konnte war nur, das Masterschwert. Es steckte in seinem Sockel im Wald der Krogs, nichts ungewöhnliches. Aber wieso ließ mich das hochschrecken? Ich dachte ich hätte wieder ein Kreischen gehört. Es klang nicht wie das eines Menschen, wobei ich
mich unbehaglich fühlte.
Laute Schritte auf der Treppe ertönten, gefolgt von erschöpften Keuchen.
"Geht es dir gut?", fragte die Gasthausbesitzerin aufgeregt.
"Ja, ich habe nur schlecht geträumt."
Sie nickte erleichtert und ging wieder nach unten. Ich ließ meinen Blick durch den Raum gleiten. Niemand war da, außer mir. Nachdem ich mein Bett gemacht hatte, zog ich mich an und verließ das Gasthaus. Die Sonne stand schon hoch am Himmel. Mist, ich hatte länger geschlafen, als ich wollte!
Ich beschleunigte meine Schritte, um schneller bei Epona zu sein. Ich stieg auf und galoppierte aus dem Dorf, ohne mich zu verabschieden. Als ich schon ein gutes Stück zurückgelegt hatte, fiel mir ein, dass ich mir noch etwas Formelles für den Ball kaufen wollte. In Kakariko gab es doch ein Kleidungsgeschäft, obwohl ich daran zweifelte, dass ich dort etwas Passendes finden würde. Aber jetzt war es zu spät. Nichts lief wie geplant. Dieser Traum hatte meinen Plan total durcheinander gebracht.

Mir kam die Idee nach Hateno zu meinem Haus zu reiten, um dort nach etwas Passendem zu suchen. Hoffentlich werde ich es rechtzeitig zum Ball schaffen. Ich wollte Zelda nicht enttäuschen. Abgesehen davon, werden Sidon und die anderen auch da sein, weshalb ich mich doch ein wenig auf den Ball freuen konnte.

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