25: Die Blutmondnacht

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Link's POV:

Wie...wie konnte das sein!? Ganondorf ist am Leben!? Er war der einzige Grund für den Blutmond, den es ein viertel Jahr nicht gegeben hatte. Wo war Ganondorf jetzt? Diese Ungewissheit machte mich verrückt. Ich sah in der Ferne eine Gestalt auf mich zu kommen. Nein, es waren Zwei! Es waren noch mehr. Genau genommen zwei Skelett-Pferde, auf denen zwei blaue Bockblins ritten, daneben liefen drei schwarze Bockblins.
Sie steuerten geradewegs auf den Stall zu. "Verdammt!", fluchte ich und ging schnell wieder in den Stall. Ich zog meine Rüstung so schnell an, wie ich konnte, wobei ich die anderen weckte.
"Link, was ist los?", hörte ich Tebas Stimme im Dunkeln. "Es ist Blutmondnacht", raunte ich und befestigte mein Schwert und den Köcher mit Pfeilen an meinem Rücken. Sofort sprangen alle Vier auf und taten es mir gleich. Wir stürmten aus dem großen Zelt. Das dunkelrote Licht des Mondes erfüllte uns. Ich hörte das Hufgetrampel der Pferde in der Nähe und zog mein Schwert aus der Scheide. Ein lauter Knall ließ uns herumfahren. Die Bockblins waren in den Ziegenstall gestürmt und fielen auf die Ziegen her.
"Leute! Angriff", rief ich, sofort rannten alle auf sie los. Teba schoss aus der Luft, Riju kämpfe mit einem blauen Bockblin, der vom Pferd gefallen war. Ich zückte meinen Bogen und zielte auf den anderen, der noch auf dem Pferd saß. Ich schoss ihn herunter und er fiel zu Boden. Gleich darauf schlug Sidon mit seiner Lanze auf ihn ein. Plötzlich hörte ich einen Schrei hinter mir. Ein schwazer Bockblin stürzte sich auf mich, dem ich gerade noch ausweichen konnte. Schwarze waren gefährlich, doch ich hatte Hoffnungen in mich, aber nicht in meinem Eisenschwert. Ich führte eine Stichattacke aus, der Bockblin schlug aus und ich machte einen Rückwärtsalto. Als ich wieder auf den Beinen stand, ging ich einen Schritt zurück, nahm Anlauf und führte eine Sprungattacke aus. Der Bockblin stürzte zu Boden, aber im selben Moment zerbrach mein Schwert in Tausend Stücke. Gebannt starte ich auf den übrig gebliebenen Griff. Der Bockblin sprang wieder auf und ging  langsam auf mich zu. Ich spannte meinen Bogen, während ich ein paar Schritte zurück wich. Plötzlich schlug jemand von hinten auf ihn ein und er verpuffte zu einer lilanen Wolke.
Es war Yunobo, der keuchend hinter der Wolke auftauchte. "Danke, das war knapp", sagte ich und rieb mir mein Handgelenk. "Wir sind ein Team, wir helfen uns gegenseitig", er lächlte erschöpft. Ich hatte zwar noch nie so wirklich in einem Team gekämpft, aber es machte Spaß sie an meiner Seite zu haben. Die Monster waren besiegt, aber das war nur ein kleiner Erfolg. Es  bedeutet auch, dass jetzt mehrere auftauchen werden, als vorher.

Die Mitarbeiter des Stalls kamen aus dem Zelt hervor. Die Angst wich aus ihren Gesichtern, als sie keine Monster mehr entdeckten. "Vielen Dank", sagte der Stallbesitzer erleichtert.
Als die Farbe des Mondes sich wieder normalisierte, gingen wir alle wieder ins Bett.

Eric...Eric und Zelda. Eine weißes Kleid. Ein Mann mit einem roten Umgang. Das Masterschwert! Es ruft meinen Namen. Das Geräusch von Flügelschlägen. Fallendes Obst und Gemüse. Ein dunkelroter Nebel hüllt eine Gestalt ein. Ein Schrei...ZELDA!

"ZELDA!" Jemand rüttelt mich wach.
"Link, warum schreist du so?"
Die Person wurde langsam schärfer.
Es war Sidon. Ich setze mich aufrecht hin, immer noch etwas schlaftrunken.
Es war wieder Morgen, was ich an dem zu hellen Licht erkennen konnte, was in das große Zelt schien.
Sidon stämmte seine Hände in die Hüften. "Ist es so schlimm, dass du von ihr träumst? Also..."
"Schhh!", unterbrach ich ihn hastig. "Muss ja jetzt nicht jeder mitkriegen, oder?"
Zugegebenermaßen war mein Ton etwas zu harsch...aber das hatte er davon, wenn er mich wachrüttelt.
Sidon seufzte und schaute zu Boden, bevor er eine freundliche Miene aufsetzte. "Komm, das Frühstück ist fertig."

Wir bekamen ein kostenloses Frühstück spendiert, weil wir den Stall letzte Nacht beschützt hatten. Besonders Yunobo freute sich darüber. Sein Teller war randvoll mit Omelettes und gebratenen Speck. Ich setze mich zu ihnen an den Tisch. Die anderen hatten ihre neuen Rüstungen an, doch ich verzichtete darauf. Es war schwer sich damit hinzusetzen, ich mochte sowieso viel lieber bequeme Reiseoutfits.
"Morgen, Link", sagte Riju, die mich mit einem Lächeln begrüßte. Ich nickte nur.
"Hört mal, ich werde zurück nach Gerudostadt reisen." Alle sahen die junge Königin an. "Wegen dem Blutmond. Ich habe das Gefühl, es herrscht Unruhe seit letzter Nacht." Sie hatte Recht. Die Gäste des Stalls und die Mitarbeiter schienen aufgebracht. Jeder sprach darüber, stellten sogar Theorien auf.
"Ich verstehe dich, Riju", Teba schaute zu ihr. Ein kalter Ausdruck lag in seinem Gesicht. "Ich denke wir sollten alle in unsere Regionen gehen, um zu schauen, wie es allen geht. Dieser Stall war  sicherlich nicht der einzige, der angegriffen wurde." Der Orden stimmte
ihm zu, einschließlich mir. Vermutlich hatte Zelda die gleiche Vermutung, wie ich.
Es ärgerte mich, dass es mit Ganon zutun hatte. Die Mumie war nicht tot, sie muss der Grund dafür sein. Ich musste Zelda Bericht erstatten, auch wenn es schein, dass unsere Freundschaft etwas angekratzt war. "Also gut, packt eure Sachen. Lasst uns gleich nach dem Frühstück aufbrechen."

Wir aßen schnell auf, packten unsere Sachen zusammen und holten unsere Pferde an der Rezeption ab. Teba verabschiedete sich und flog schon mal davon. Kurz vor meinem Aufbruch zog ich Sidon zur Seite. "Kann ich nochmal mit dir sprechen?", ich schaute mich angespannt um, ob uns jemand beobachtete. "Klar doch, Kumpel."
"Ich habe seit längerem seltsame Träume." Sidon hob eine Augenbraue und verschrenkte die Arme. Ich trat näher an ihn heran. "Sie haben nicht wirklich einen Zusammenhang, aber ich spüre, dass etwas nicht stimmt. Sie sind beunruhigend, so als würde das alles bald passieren!" Sidon sah mich verwundert an. "Seid neustem sehe ich das Masterschwert in meinen Träumen. Es ruft nach mir...ich weiß nicht, aber ich glaube eine böse Macht wird Hyrule bald wieder..."
"Stop, stop." Ich sah ihn verwundert an. "Sag nicht, dass du glaubst Ganon ist nicht tot! Aber wie..."
"Sidon, Zelda und ich haben eine alte Mumie in einer Höhle in Gerudo gefunden. Ich glaube es ist Ganondorf, du kennst doch die Legenden."
Sidon überlegte und trat einen Schritt zurück. "Wenn das Masterschwert dich ruft, wird es einen guten Grund dafür haben. Aber du solltest wissen..."
Er beugte sich zu mir herunter. "Wenn er es wagt sich Hyrule wieder unter den Nagel zu reißen, werde ich dir beistehen. Komme was wolle, ich unterstütze dich."
Er gab mir seine riesige Hand und ich schlug entschlossen ein. "Danke, Kumpel"
"Kein Thema. Und jetzt reite ins Schloss.
Du hast schließlich mehr, als nur eine Mission."
Ich verdrehte lächelnd die Augen, während Sidon mir gegen den Oberarm bockste.
Das erste Stück ritten wir nebeneinander, bis zu einer Abzweigung. Dort trennten sich unsere Wege. "Mach's gut, Link." Er winkte mir zu, dann sprang er in den Fluss und schwamm davon. Ich schaute ihm länger nach, als ich wollte. Aber er ist mein Freund... vielleicht einer der besten, die ich je hatte. Nach Daruk.

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