Eifersucht

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Es sind nun zwei Wochen vergangen, seitdem ich Sebastian und Ciel gesehen hatte. In den letzten zwei Wochen verbrachte ich viel Zeit mit den Drillingen Timber, Thompson und Canterbury

Sie flüsterten die meiste Zeit untereinander, aber sie hörten mir zu. Es tat gut sie in meiner Nähe zu haben und zu wissen, dass sie mir zuhörten.

Seitdem Vorfall mit mit Earl Trancy wurde ich quasi mit Samthandschuhen angefasst. Der Earl bestand darauf, dass ich normale Kleidung trug d.h. keine Maid Outfits mehr.
Ich sollte hier leben wie eine Königin. Ich trug jeden Tag ein anderes Kleid, welches mir der Earl stets selbst aussuchte und kaufte.
Ich muss sagen er hatte wirklich Geschmack.

Ich wusste nichts mehr mit mir anzufangen. Ein Leben als „Königin" ist ganz schön langweilig. Nun verstand ich auch meinen jungen Herren.
Er hätte es gern gehabt, wenn ich mehr Zeit mit ihm verbringen würde, doch er verstand wieso ich es nicht tat. Ich konnte es einfach nicht vergessen was er mir angetan hatte.

Dennoch bestand er darauf, dass ich jeden Tag mit ihm zusammen Speise. Dies tat ich auch. Claude nahm sich viel Zeit für mich und brachte mir Dinge bei, die man als Frau vom hohen stand wissen sollte. Sowie korrekte Tisch Manieren, Walzer tanzen ,aufrechtes gehen und ich sollte lernen wie man sich mit Menschen vom hohen stand unterhielt.

Wieso er das tat? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht und fragen wollte ich ihn auch nicht. Meine Gedanken schwirrten weiterhin um Sebastian. Wieso bin ich nicht bei ihm geblieben? Was hatte Earl Ciel Phantomhive und er mir so schlimmes angetan, dass ich nun hier bin? Meine Erinnerungen waren immer noch so schwammig. Nach dem Vorfall auf dem Marktplatz in London, als Sebastian diese Melodie spielte, gingen meine Ohrringe zu Bruch. Sie zerbrachen einfach.... Ich konnte mich ein Stück weit an das Leben mit Sebastian erinnern. Daran, dass ich ihn in einem früheren leben schonmal liebte... ich umgebracht worden bin von seinem Vater und er zum Teufel wurde und mich wieder in ihn verliebte.

Er schien mich auch zu lieben, dass dachte ich zumindest. Ist es nicht so, wenn man jemanden liebt, dass man denjenigen bei sich haben will? Ich verstand es nicht.

Es klopfte an meiner Tür und zu meinem Erstaunen war es nicht Claude, wie sonst um diese Uhrzeit. Es war Hannah „Guten Abend Mi' Lady, ich soll dich zum Essen holen. Der junge Herr wartet bereits." Sie verbeugte sich leicht. Ich stand auf und richtete mein Kleid „Hannah, du brauchst nicht so förmlich zu mir zu sein. Ich bin immer noch dieselbe!" meinte ich zu ihr. Sie schüttelte leicht den Kopf „Es ist schon okay so." antwortete sie mit monotoner Stimmlage. Ich legte den Kopf schief. Sie drehte sich ohne ein weiteres Wort um und wollte mich zum Speisesaal geleiten.

„Du magst mich nicht besonders!" Sie bliebt abrupt stehen. Ich stellte mich neben sie „Es ist wegen Claude, nicht wahr?" stellte ich fest. Sie sah auf den Boden und biss sich auf die Unterlippe. „Sag mir was dich bedrückt und wir können es aus der Welt schaffen." ich sah sie eindringlich an.
Hannah packte mich auf einmal an den Schultern und sah mich mit verzweifelten Blick an „Wie willst du das aus der Welt schaffen? Du bist ein einfacher Mensch ! Was macht dich so begehrenswert, dass du männliche Teufel wie fliegen anziehst?"

War sie etwa eifersüchtig auf mich weil ich in letzter Zeit soviel Zeit mit Claude verbrachte? Ich wollte ihr grade antworten, doch eine Stimme unterbrach mich „Gibt es einen speziellen Grund, dass du Arya so grob anfasst, Hannah?" Es war die Stimme des Spinnen Butlers. Er stand auf einmal hinter ihr.... Ich werd mich nie daran gewöhnen, dass er ungesehen an Ort und Stelle ankommt.

Hannah ließ mich sofort los und sah ihn erschrocken an. „Es... es tut mir leid Claude!" Sie hatte Traurigkeit in ihrer Stimme. Claude packte sie am Hals und hob sie hoch. „Nicht bei mir solltest du dich entschuldigen, sondern bei ihr."
Ich hatte um ehrlich zu sein Angst um Hannah... Nein ich habe Angst vor seinem Kalten Gesichtsausdruck. Er sah so unberechenbar aus. „Claude ! Lass sie sofort los!!" schrie ich ihn an. Er sah mich an und ließ sie fallen. Sie hielt sich den Hals und japste erstmal nach Luft.

Er kam auf mich zu „Komm ich werde dich den Rest des Wegs begleiten." er drehte sich nochmal zu Hannah und schenkte ihr einen abfälligen Blick. Ich ging voraus und Claude kam mir hinterher. Den ganzen Weg über grübelte ich über Hannahs Worte. Bevor wir am Speisesaal ankamen machte  ich einen lauten Seufzer und drehte mich zu Claude.

„Hannah liebt dich." Er riss die Augen auf, fasste sich aber schnell wieder. „Das ist mir bewusst." Er hatte einen ernsten Blick aufgesetzt und sah mich mit diesem an. „Aber du weißt sicher auch, dass sich ein Teufel nur einmal in seinem langen Leben verlieben kann." ich runzelte die Stirn. „Ja das weiß ich und bei Hannah ist wohl dieser Fall eingetreten.... also hab ich mich gefragt... warum... warum ihr nicht...." Ich druckste vor mich hin. „Wieso wir nicht ein paar sind?" Er wendete den Kopf und er lächelte leicht. Dieses Lächeln war unheimlich, denn es gab nicht viele Momente und Situationen in denen Claude lächelte.

Er schien kurz zu überlegen. „Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber auch ich besitze ein Herz, dass mir jedoch gestohlen wurde." Ich legte den Kopf schief. Was redet er da?
Er sah mich an „Nun denn ... der junge Herr wartet". Er lief voran, doch ich hielt in an seinem Ärmel auf. Er reagierte sofort und blieb stehen. „Was meinst du damit?..." fragte ich ihn. „Du wirst es noch früh genug erfahren"Er setzte seinen Gang fort.

Im Speisesaal wurde ich schon sehnsüchtig erwartet. „Da bist du ja endlich!"
„Entschuldigen Sie junger Herr. Es gab Komplikationen mit meinem Kleid." log ich. Ich wollte ihm den Vorfall mit Hannah nicht sagen. Nicht, dass er ihr das andere Auge auch noch aussticht .... oder noch schlimmeres....
„Was denn für Komplikationen?" Er sah mich misstrauisch an. „Ich... ich bin hängen geblieben und da ich nicht den guten Stoff zerstören wollte in dem ich an ihm ziehe habe ich auf Hilfe gewartet. Claude und Hannah waren so gütig mir zu helfen." Alois fing an zu lachen. „Man braucht zwei Teufel um ein Stück Stoff zu befreien?" ich zuckte mit den Schultern.

Claude stellte vor uns die mit essen gefüllten Teller ab und wir fingen sofort an zu essen. Wobei ich eher aß und Alois mehr das Gespräch intensivieren wollten. Als wir mit dem Essen fertig waren stand ich auf und wollte mich zurück in mein Zimmer begeben. „Bevor du dich wieder in deinem Zimmer verkriechst..." Ich drehte mich um und sah Alois an. „Lass uns doch morgen etwas Zeit miteinander verbringen. Es ist sooooo langweilig ständig allein zu sein und nur von Teufeln umgeben zu sein."

„Junger Herr... ich ..." er unterbrach mich „Nenn mich Alois !" knurrte er mich leicht an. Mein Kopf schmerzte und mir wurde leicht schwindelig. Das ist ja genauso wie vor zwei Wochen in London. Auf einmal sah ich Bilder vor meinen Augen aufleuchte. >Da ist Earl Ciel Phantomhive... Ich stehe mit ihm in einen Raum er spricht mit mir. „Nenn mich doch bitte beim Vornamen, wenn wir allein sind" Ich weiß, dass es für mich komisch war meinen Herren mit dem Vornamen anzusprechen<

Ich riss die Augen auf. Ich habe mich wieder an etwas erinnert. Ich grinste leicht. „Arya ist alles in Ordnung?" Alois sah mich besorgt an. „Es ist alles in Ordnung, Alois" seinen Namen betone ich extra. Ich drehte mich um und trat den Weg zurück in mein Zimmer an. Ich hörte noch wie er mir hinterher brüllte „Und was ist mit morgen??" Ich drehte mich nicht um. Ich hatte ein Lächeln auf den Lippen. Ich habe mich wieder an etwas erinnert! Ich freute mich so. „Ich werde morgen Mittag in den Garten gehen." mehr brauchte ich gar nicht sagen, denn ich wusste das er verstand, dass ich auf ihn dort warten würde.

In meinem Zimmer angekommen ließ ich mich auf das riesige Bett fallen und schloss die Augen. „Vielleicht, wenn ich mehr Zeit mit Alois verbringe... vielleicht kommen meine kompletten Erinnerungen zurück!" sprach ich mir hoffnungsvoll zu.
Ein klopften ertönte. „Herein!" rief ich, doch niemand antwortete.

Es klopfte wieder. Ich blieb still und horchte woher dieses klopfen kam. Und schon wieder .... Ich sah zum Fenster und musste lachen. Dieser Rabe! Ich öffnete das Fenster und der Rabe setzte sich auf die große Fensterbank. „Na dich habe ich ja lang nicht mehr gesehen." ich streichelte seinen Kopf. Er krächzte wie wild.
Meine Zimmertür wurde mit einem Schwung aufgerissen. Es war Claude der sehr wütend aussah. Er packte mich am Arm und zog mich an seine Brust.

„Ist es bei Ihnen so üblich, dass man anstatt durch eine Tür durch ein Fenster geht?"
Ich drehte mich um und zuckte zusammen. Es war Sebastian der an der Wand angelehnt stand. Er setzte ein breites Grinsen auf und kam auf mich zu. Ich drückte mich von Claude weg und wich zurück. „Was willst du hier?" giftete ich ihn an. „Nach unserem letzten aufeinander treffen hätte ich eher erwartet, dass du dich freust mich zu sehen und mich nach Hause begleitest."

Ich ballte die Hände zu Fäusten. „Wieso sollte ich das tun? Wenn du gewollt hättest, dass ich zurück komme wieso bist du jetzt erst hier und wieso als Rabe? Wäre Claude nicht gekommen hättest du dich dann überhaupt in deine menschliche Gestalt verwandelt?" ich hatte Zorn in der Stimme.
Er kam auf mich zu mit einem strengen Blick. Er strich mir mit seinem Daumen über die Wange. Da war es.... dieses wohlig warme Gefühl, dass ich immer hatte wenn er in meiner Nähe war. Ich erstarrte. Er glitt mit seiner Hand runter zu meinem Hals und blieb an der Kette die ich trug hängen.

Er nahm den Anhänger in die Hand und begutachtete diesen. Er setzte ein diabolisches Lächeln auf. „Soweit ich mich entsinnen kann war dieser Anhänger mal blau, nicht rot..."
Er sah nun zu Claude. Diese Blicke der beiden ... so ... emotionslos und doch voller Hass gegenüber dem anderen.
„Nun weiß ich auch wie Sie es schaffen könnten Arya die Erinnerungen zu stehlen."
Mit einem Ruck riss er mir die Kette vom Hals und zermalmte sie in der Hand zu Staub.

Ich sackte zusammen. Die Erinnerungen flossen nur so in mich ein. Ich konnte mich an alles erinnern.
Das was auf dem Ball passiert ist und wie mich Alois hier her bekommen hat. Sebastian half mir aufzustehen. Ich erinnerte mich an Claudes Worte >"Soviel leid... Soviel Schmerz.<„
Er hatte recht.... mein Herz tat weh. Ich seh immer ich vor Augen wie Ciel Lizzy küsst.

Diese Worte die Claude zu mir sagte das ich nur das betthäschen für den jungen Herren wäre und das er mich austauschen wird durch Lizzy, wenn sie verheiratet sind. Es schmerzte.
Sebastian kam wieder näher. „Ist alles in Ordnung? Erinnerst du dich wieder?" ich nickte „Arya, der junge Herr vermisst dich. Ich vermisse dich... Lass uns nach Hause gehen." Er umfasste mein Handgelenk und wollte mich mit sich nehmen. Claude beobachtete diese Szene die ganze Zeit.

Ich blieb wie angewurzelt stehen und sah zum Boden. „Ich werde nicht mit dir gehen. Ich bin zu Hause!". Sebastian drehte sich erschrocken zu mir um.
Claude kam auf mich zu und stellte sich hinter mich. „Sehen Sie nicht Mr. Michaelis ? Sie sind hier unerwünscht. Ich würde Sie bitten das Anwesen zu verlassen."
Sebastian schien zu überlegen „Ich werde mich wieder zurück zu meinem jungen Herren begeben. Wenn du es dir anders überlegst, dann brauchst du nur nach mir zu rufen. Ich werde nicht zögern und sofort zu dir kommen." Er strich mir nochmal über die Wange. Ich konnte ihn nicht ansehen. Es tat mir weh, denn die Gefühle für ihn bestanden weiterhin.

Ich wollte nur nicht zurück zu dem jungen Herren. Darunter muss Sebastian nun wahrscheinlich genauso leiden wie ich selbst. Er drehte sich um und ging auf das Fenster zu.  Sein Blick lag auf dem Fenster Rahmen.

„Die Spinne ist seit je her das Wappentier der Trancys. Wir töten sie nicht." sprach Claude mit stolz in der Stimme.
„Ah ich verstehe, wenn man versucht sie zu vertreiben wird sie einen verfolgen und man wird sie nicht mehr los..." sagte Sebastian, ehe er durch das Fenster sprang und in der Dunkelheit verschwand...

Claudes Blick lag auf mir. „Du hattest recht...." sprach ich dann. Ich musste die Tränen unterdrücken. Er sah mich weiterhin an ohne etwas zu sagen. „Was du vor zwei Wochen zu mir sagtest und sogar das mal davor auf dem Ball... Da hätte ich schon auf dich hören sollen. Ich hätte freiwillig mit Alois und dir mitkommen sollen...."
„Das sollte dich nun nicht mehr belasten. Du bist doch nun hier." Ich legte meine Arme um seinen Körper und drückte ihn. Er zögerte, denn mein handeln schien ihn zu überraschen, doch dann erwiderte er meine Umarmung.

Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte wäre ich dann wirklich freiwillig mit ihnen mitgegangen oder hätte ich auch wieder dagegen gewehrt?
Ich weiß es nicht, aber eins weiß ich!
Mir fehlt Sebastian.....

Mal ein etwas längeres Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Würde mich über Kommis und ⭐️ seeeehr freuen. 🖤😊

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