Kapitel 15

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Harry P.O.V.

Die nächsten drei Tage verliefen alle gleich.

Am Morgen wurden wir viel zu früh von Teddy´s Schreien geweckt, den Tag über mussten wir ihn immer im Auge behalten und am Abend hielt er uns vom schlafen ab.

Der Trick mit dem raus gehen funktionierte zwar ganz gut, aber selbst dort dauerte es teilweise ewig, bis Teddy einschlief.

Am Nachmittag nah Molly ihn uns für zwei bis drei Stunden ab. Das war die einzige zeit des Tages, die wir für uns hatten – meistens endete es damit, dass wir todmüde auf dem Sofa einschliefen.

Es war schön Zeit mit Teddy zu verbringen, da er Tagsüber ein eher ruhiges Baby war, dennoch war ich froh, als Andromeda am Donnerstag Nachmittag vorbei kam um ihn abzuholen.

Sie war wieder gesund und schien ihren Enkel sehr vermisst zu haben, auch, wenn sie wie mir auffiel viel entspannter und ausgeruhter wirkte, als bei ihren letzten beiden Besuchen.

Nachdem wir gemeinsam Kuchen gegessen hatten und Andromeda sich verabschiedet hatte legten Ginny und ich uns mit einem Buch in den Garten.

Die Hitze sorgte zwar nicht gerade dafür, dass wir wacher wurden, aber wir wollten das schöne Wetter noch ein wenig genießen und ich wollte bevor die Ausbildung begann noch mehrere Bücher über Verteidigungs- und Abwehrzauber lesen.

Nach dem Abendessen gingen wir gleich hoch in ihr Zimmer. Morgen Mittag würde unser Termin bei Gringotts sein und ich wollte dort ungern so unausgeschlafen erscheinen.

Eine Weile unterhielten wir uns noch, dann beschlossen wir, dass es höchste zeit sei zu schlafen, sofern wir morgen nicht im sitzen einschlafen wollten.

Es war unglaublich schön eine ganze Nacht durchzuschlafen und nicht schon vor sechs Uhr am Morgen geweckt zu werden. Gegen zehn kam Molly um uns zu wecken. Mit den Worten „Das habt ihr euch nach den letzten Tagen verdient!“, brachte sie uns Frühstück ans Bett.

Als wir aufgegessen und uns angezogen hatten, gingen wir hinunter in die Küche und flohten in die Winkelgasse.

Bis zu unserem Termin war es noch ungefähr eine Stunde hin und so schlenderten wir durch die Gasse. Mir viel auf, dass sie wieder ein bisschen belebter zu sein schien, als bei unserem letzten Besuch.

Als wir an Sugarplums vorbei kamen sah Ginny mich mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen an und zog mich dann kurzer Hand in den Laden.

Ähnlich, wie im Honigtopf gab es Regale, die sich unter dem Gewicht all der Süßigkeiten regelrecht durch bogen. Ich hatte bisher nie darauf geachtet, aber jetzt viel mir auf, das der Laden noch größer, als der Honigtopf war und dass die Süßigkeiten in ein paar der Regale nach Farben sortiert waren.

Welcher Angestellte hatte denn bitte Zeit für so was? Wobei, fiel mir ein, sicherlich gab es dafür irgendeinen einfachen Zauberspruch und es kostete die Angestellten nicht mehr Zeit, als wenn sie alles durcheinander einräumen würden.

Ginny zog mit kindlicher Freude durch den Laden und griff hier und da in die Regale und legte eine der Süßigkeiten in den Korb, den sie am Eingang mitgenommen hatte.

Bei ihrem Anblick musste ich lachen. Es wunderte mich, dass sie bei all dem Essen, dass sie verdrückte immer noch so eine tolle Figur hatte.

So unauffällig, wie möglich schlich ich hinter ihr her und suchte ein paar ihrer Lieblingssüßigkeiten zusammen.

Bis zu ihrem Geburtstag waren es keine drei Wochen mehr und sie würde sich sicher über eine Ladung Süßigkeiten freuen.

Nachdem wir bezahlt hatten verließen wir den Laden. Wir waren immer noch recht früh dran, deshalb besorgten wir noch ein Paar Eulenkekse für Remus.

Danach liefen wir bis ans Ende der Winkelgasse und betraten Gringotts.
Wie jedes mal, wenn ich hier war glitt mein Blick wie automatisch zu den in Stein gemeißelten Wörtern über unseren Köpfen.

Während wir die große Empfangshalle durchquerten sah ich mich um. Beim letzten Mal, als wir hier gewesen waren, war mir nicht aufgefallen, dass alles aussah wie früher, bevor Hermione, Ron und ich all die Zerstörung verursacht hatten.

Am Schalter am Ende der halle saß dieses Mal ein anderer Kobold, er sah freundlicher aus, als der beim letzten mal, falls das bei Kobolden überhaupt möglich war.

Als wir an den Schalter traten sah er von den Münzen auf, die er mit seinen langen Fingern gestapelt hatte.

Aus kleinen schwarzen Augen sah er uns an, „Sie wünschen?“, fragte er.

„Wir haben einen Termin bei Ihrem Chef.“, sagte ich. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich den Namen gar nicht kannte.

Er nickte und bedeutete uns ihm zu folgen. Wie beim letzten mal mussten wir kurz vor dem Büro warten und wurden dann herein gebeten.

Der Chefkobold der Bank stand dieses mal mit verschränkten Fingern neben seinem Schreibtisch. Seine Augen folgten uns, als wir uns, auf seine Aufforderung hin, hin setzten.

„Sie fragen sich sicherlich, was ich mit Ihnen besprechen möchte, habe ich recht?“, fragte er.

Das Schnarren seiner Stimme ließ mich leicht schaudern. Nach Griphook´s Verrat würde ich vermutlich nie wieder einem Kobold trauen, zum mindestens solange es nicht um Geld ging.

Um seine Frage zu beantworten nickte ich.

„Gut, bevor wir anfangen müssen Sie hier mit einer Unterschrift bestätigen, dass Miss Weasley dabei sein darf.“, sagte er und streckte mir ein Stück Pergament und eine Feder in die Hand.

Ich warf Ginny einen Blick zu, doch sie zuckte nur ratlos mit den Schultern.

Ich griff nach den beiden Gegenständen und unterschrieb schwungvoll, dann sah ich den Kobold fragend und neugierig an.

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