Kapitel 10

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15 Jahre später

An einem Morgen saßen ich, Kilian und Ava am Tisch und Frühstückten. Henry kam wie immer zu spät, verschlafen die Treppe runter. "Nah sieh mal einer an wer sich zu uns gesellt" scherzte Kilian ohne von seiner Zeitschrift aufzusehen, ich und Ava lachten leicht auf, während Henry nur die Auge verdrehte und zum Kühlschrank lief "Dad es ist Samstag, nicht jeder ist so Arbeitswütig wie ihr beide" konterte er. Ich griff nach einem Apfel der in einem Korb auf dem Tisch stand, dabei rutschte der Ärmel meiner Uniform ein paar cm nach oben "Hey Mum was ist das an deinen Händen?" fragte Ava plötzlich und mich durchfuhr ein Eiskalter Schauer, auch Kilian sah auf und sah zwischen uns hin und her, sogar Henry wandte sich zu uns, da er die ganze Geschichte schon kannte. Mit gespielter Erleichterung zog ich meinen Arm weg und streichelte ihr über die Haare "Das erzähle ich dir mal, wenn du älter bist". Noch bevor sie mir widersprechen konnte stand ich auf, nahm meine Tasche und ging zu Kilian um ihn zum abschied zu Küssen "Ich muss jetzt los, bringst du Ava zu meinen Eltern?", "Ja mach ich, bis später".

Kaum in meinem Büro angekommen, wollte ich mich gerade auf meinen Sessel setzen, als Alice plötzlich in's Zimmer gestürmt kam und die Tür hinter sich schloss. "Alice? Was ist den los?", "Ich werde noch Wahnsinnig, dass ist los!" mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich sie an "OK eins nach dem anderem", "Emilia und Jamie, dass reicht als Erklärung" mit einem leichtem stöhnen stand ich auf und ging auf sie zu "Hör mal ich kann dir nicht helfen, wenn du mir nicht sagst was los ist" Sie gab sich geschlagen und fing an die Sache aufzuklären "Jamie macht alles zu Nichte wofür ich Jahre lang hart gearbeitet habe", "Deinen Job?" fragte ich unsicher "Nein! Die Erziehung von Emilia!" rief sie fast und verließ einfach so den Raum. Unsicher darüber ob das gerade wirklich passiert war sah ich ihr hinterher und keine zehn Minuten später kam Jamie aus einem Zimmer und lief ihr hinterher. Verwirrt sah ich immer noch den Gang entlang, bis Kilian genauso verwirrt aus seinem Büro kam "Weißt du was mit Jamie los ist?" fragte er "Ich kann es nicht erklären selbst wenn ich wollte" antwortete ich "Das ist doch immer wider das selbe mit den beiden" konterte Kilian.

Bis auf diesen kleinen Vorfall, verlief der restliche Tag recht Ereignislos. Am Nachmittag ging ich mit Kilian zum Spielplatz wo meine Mutter immer mit Ava hin ging "Hey Mum" begrüßte ich sie und sie grüßte mich auch. Wir setzten uns neben sie auf die Bank und beobachteten wie Ava und Emilia zusammen im Sandkasten spielte. Emilia hatte lange Gelockte Haare die, die Braune Farbe von Jamies Haaren hatten, ihre Augen waren so strahlend Blau wie die von Alice. Kurze Zeit sahen wir den Beiden beim spielen zu bis Kilian jemanden entdeckte "Kate, da sieh mal" er zeigte mit dem Finger auf die beiden "Die zwei sind doch unmöglich" lachte ich, als ich zu Alice und Jamie sah die auf einer Bank saßen und so taten als währe nichts passiert. Die beiden entdeckten auch uns und kurz stand ihnen der schreck ins Gesicht geschrieben, allerdings fingen sie sich schnell wider und mussten auch lachen. "Hey Leute warum lacht ihr den so?" fragte Nelly plötzlich. Ich zuckte kurz zusammen, da ich sie nicht habe kommen hören"Ach nichts weiter. Oh Hallo Lynn". Sie hielt die Hand ihrer Tochter fest umschlossen. Ihr Name war Lynn, sie war ein liebes schüchternes Kind mit langen, glatten, blonden Haaren und Grünen Augen "Kann ich mit Ava und Emilia spielen?" fragte Lynn ihre Mutter "Na klar" Nelly lächelte und sah zu wie ihre Tochter zu den anderen lief. "Hättet ihr während der Zombieapokalypse gedacht, dass wir mal Familien gründen?" fragte ich neugierig in die Runde "Also ich denke mal früher oder später schon, nur bei dir währe ich mir nicht so sicher gewesen" antwortete Nelly unerwartet ehrlich "Was soll das den heißen? Ich habe vor euch eine Familie gegründet" konterte ich "Ja und wie du das geschafft hast, ist uns immer noch ein Rätsel" kam es von Alice, die sich zusammen mit Jamie zu uns gesellte "Und das gerade von dir" lachte ich, was sie matt setzte.

Am folgendem Abend saßen ich und Kilian auf der Veranda. Wir hatten uns in eine große Decke eingekuschelt und jeder von uns hatte eine heiße Schokolade in der Hand. Lange unterhielten wir uns, bis wir Lee und Liv die Straße entlang laufen sahen, sie waren so in ihr Gespräch vertieft, dass sie nicht bemerkten, dass wir sie von der Veranda aus beobachteten. Als Liv lachte musste ich lächeln "Was denkst du, wie lange verheimlichen sie uns noch das sie wieder zusammen sind?", "Fängst du wider damit an? Die Beziehung von den beiden ist eben kompliziert. Lee's Erfahrungen mit Beziehungen sind nicht gerade die besten" fragte Kilian lachend "Ich weiß aber ich hoffe immer noch das die zwei es endlich schaffen. Liv liebt ihn und er liebt sie. Das sieht ein Blinder, aber sobald das Thema Hochzeit und Kinder aufkommt flippt einer von beiden aus und sie fangen wieder bei Null an" er lachte nach meiner Erklärung "Sie werden das schon schaffen", "Ach wirklich? Diese Hoffnung hast du nach 15 Jahren immer noch?", "Ich gebe die Hoffnung eben nie auf" konterte er und küsste mich. 

Wenig später, als es draußen zu kalt wurde gingen wir wider rein und räumten die Tassen in die Küche. Henry kam gerade über die Glastür im Wohnzimmer ins Haus "Mom, Dad, seit ihr da?" rief er "Ja in der Küche" antwortete ich. Er kam Verschwitzt und mit dreckigen Klamotten in die Küche gestapft. Meinen etwas zornigen Blick ignorierte er einfach und holte sich eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank. "Musst du mit deinen Stallklamotten quer durch das Haus laufen?", "Hey ich kümmere mich schon um eure alten Pferde, was verlangt man den noch von mir" maulte er und ging nach oben in sein Zimmer "Pubertät" war das einzige Wort, dass mir dazu einfiel. Uns gegenüber war Henry der klassische Teenager aber wenn es um Ava ging, war er der perfekte große Bruder. Henry liebte seine kleine Schwester und er würde alles für sie tun aber dieses Verhalten zugeben, würde er niemals.

Was unsere Pferde anging hatte er recht, Elijah und Kalypso waren in der Tat schon sehr alt und nun verbrachten sie ihren Ruhestand auf der Koppel hinter unserem Haus. Wir ritten die Militärpferde auf den öffentlichen Koppeln, wenn wir auf außeneinsätze mussten. Diese Pferde hatten wir über die Jahre gezüchtet und ausgebildet. Bei diesem Projekt habe ich sehr viel mitgearbeitet und Henry nebenbei noch das Reiten beigebracht. Ob er wollte oder nicht.

Zusammen mit Henry, sah ich am nächsten Tag mal wider bei den Koppeln vorbei. Die Weiden waren über die Jahre hinweg immer größer und umfangreicher geworden, außerdem ist die Zahl der Militärpferde exponentiell gestiegen. "Hallo, Ciara wie geht es den Pferden" begrüsste ich sie "Hay Kate, es läuft super, ich habe noch nie mit besseren Pferden gearbeitet", "Sehr schön", "Aber wofür brauchen wir den ausgebildete Militärpferde? Wir hatten seit 15 Jahren keine Probleme mehr von außen", "Vorsorge, denn es kann immer was passieren und wenn wir nicht vorbereitet sind werden sie uns überrennen" Henry sah mich verwirrt an "Mum du redest als werden wir bereits bedroht" nachdenklich sah zu ihm "Ich weiß es noch nicht" weiterhin nachdenklich ging ich auf unseren Stützpunkt zu und Henry folgte mir "Was meinst du damit?" fragte er gehetzt, da er versuchte mit meinem Schritt mit zu halten. Prompt blieb ich stehen und Henry kam wenige Millimeter hinter mir zum stehen "Was hältst du davon beim Training teilzunehmen?" fragte ich bedrückt "Ich soll was?... Mum was ist mit dir? Du wolltest doch immer das ich mit dieser Außenteam Sache nichts zu tun haben soll", "Es war nur ein Gedanke, vergiss es" antwortete ich knapp und ging weiter, Henry blieb verwirrt stehen, folgte mir aber nicht mehr.

Einige Stunden saß ich nachdenklich in meinem Büro. Irgendwann kam Jana nach leichtem Klopfen zur Tür rein "Hey Kate, seit wann Arbeitest du wider so viel?" ohne zu ihr zu sehen murmelte ich eine Antwort zusammen "Kilian ist zu Hause" Jana setzte sich auf den Sessel vor meinem Schreibtisch "Was ist los?", "Ich weiß es nicht, mich beunruhigt plötzlich was", "Aber was den? In den letzten Jahren war doch auch nichts", "Gerade das beunruhigt mich ja, wir ruhen uns nur auf unseren Erfolg aus. Während da draußen jemand sein könnte der nur darauf wartet uns anzugreifen, wenn wir uns am sichersten fühlen", "Aber woher kommt dieser plötzliche Zweifel? Du hast doch immer gesagt das jetzt alles gut wird" stellte Jana fest "Ich weiß es auch nicht, es ist so ein komisches Gefühl, dass mich nicht mehr loslässt" erklärte ich "Du solltest nach Hause gehen", "Später Jana, aber danke das du mir zugehört hast" sie lächelte "Immer wider gerne" dann verließ sie das Zimmer.

Natürlich ging ich nicht nach Hause und Arbeitete bis spät Abends und meine Ausrede war, dass ich meine Arbeit die letzten Jahre sehr vernachlässigt hatte und noch viel aufarbeiten musste. Plötzlich klopfte es und Matthew sah mit müden Blick zur Tür rein "Kate... Da ist eine Frau die dich unbedingt sprechen will, sie wirkt ziemlich aufgebracht", "schick sie rein, dann kannst du nach Hause gehen", "Ok danke" dann ging er und eine besorgte Frau Mitte dreißig und ständigen blonden Haaren kam rein. Ihre dunkelgrünen Augen waren Rot und aufgequollen "Kate ich brauche ihre Hilfe" flehte sie "Setzen sie sich erstmal" beruhigte ich sie. Nervös schlug sie ihren hellbraunen Mantel übereinander und setzte sich "Was ist passiert?" fragte ich sie ruhig "Mein Sohn Luis er ist gestern Abend nicht nach Hause gekommen und auch heute ist er nicht aufgetaucht. Ich hab die gesamte Stadt abgesucht, sogar in der Außensiedlung bin ich gewesen obwohl ich noch immer Angst habe die Mauer zu verlassen", "Jetzt Atmen sie erstmal tief ein und wider aus" riet ich ihr und nach dem sie meinen Rat befolgte, beruhigte sie sich etwas "Haben sie ein aktuelles Foto von ihrem Sohn?", "Ja natürlich... Hier" mit zittrigen Händen holte sie ein Bild von Luis aus ihrer Jackentasche und reichte es mir. Ich erkannte, dass die Ränder des Bildes beschädigt waren und man erkannte auch das, dass Bild mehrfach gefaltet wurde. Luis war vielleicht ein Jahr jünger wie Ava, er hatte ein süßes Lächeln und kurze Straubinge, Blonde Haare wie seine Mutter "Ich kümmere mich darum", "Danke" sie stand auf und ging zur Tür raus. Genau als die Tür sich schloss wusste ich schlagartig das unsere Jahrelange Glücksstähne nun endgültig vorbei war...

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