Chapter 1

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"Renn....RENN!" rief mir eine Stimme aus der Ferne zu. Sie war sanft und schien keine bösen Absichten zu hegen. Jedoch bemerkte man die Angst und Sorge in ihr, sodass ich sofort anfing los zu rennen.

Ich lief einfach geradeaus nur um festzustellen, dass mich diese Richtung genau in den dichten Wald führte, wo man zu dieser nächtlichen Stunde noch weniger erkennen konnte. Jedoch konnte ich nicht weiter darüber nachdenken, als ich etwas nach mir schreien hörte. Die Stimme klang hoch und rau zugleich und strahlte etwas bedrohliches aus. Ich fühlte mich überfordert, aber mir war klar, dass es aufjedenfall kein gutes Zeichen war.

"DEHLIA!" rief sie erneut, nur diesmal aggressiver. Das brachte mich dazu schneller zu rennen und ich hörte wie mir dumpfe Schritte durch das Gras bis in den Wald hinein folgten. Ich hatte keinen blassen Schimmer, wo ich hin rannte, aber das, worauf ich mich am meisten konzentrierte war nicht zu stolpern und zu fallen. Ich sprang über die Wurzeln der Bäume und wich den tief hängenden Ästen aus. Mein Herz raste und mein Kopf verstand die Welt nicht mehr. Was passierte hier gerade? Voll mit Adrenalin und Herzrasen rannte ich weiter. Als ich jedoch kaum noch Schritte hinter mir vernahm wagte ich einen Blick dort hin.

Nichts.

Ich hockte mich neben dem Baum und lehnte mich dort leicht an. Eine Erleichterung machte sich in mir breit und ich atmete beruhigt aus.
'Das war knapp' dachte ich mir und wollte vorsichtig wieder kehrt machen, als ich plötzlich etwas spitzes an meinem Rücken spürte.

Ich erstarrte und mir blieb die Luft weg. Im Nacken verspürte ich einen kühlen Atem und ehe ich mich versah, durchdrang mich ein teuflischer Schmerz. Ich hielt mir den Bauch und fiel nach vorne. Der Schmerz verschlimmerte sich und es fühlte sich so an als würde man mehrmals auf mich einstechen. Ich schrie vor Schmerzen auf, in der Hoffnung, dass mich jemand hören würde. Jedoch tat das niemand.

Im nächsten Moment merkte ich, wie mir etwas den Hals hochkam und ich ungewollte spucken musste. Es schmeckte widerlich nach Eisen und mein Hals kratzte. Ich sah daraufhin in meine Hände, nur um mithilfe des Mondlichtes festellen zu können, dass es Blut war. Ich war in einer Schockstarre, doch diese hielt nicht länger an, da mir vor Augen schwarz wurde. Mein Kopf fing an zu brummen und im nächsten Moment wurde er so schwer, sodass ich mich fallen ließ.

BUMM!

Das war der Klang als ich aufwachte und ich meinen Kopf gegen die Ablage über mich stieß.
"AHH fuck! So ne scheiße!" sagte ich zu mir selber und rieb mir die Stirn. 'Hoffentlich wird das keine Beule'. Ich ließ meine Arme genervt neben mir fallen, doch dann bemerkte ich, dass ich anderweitig keine Schmerzen hatte.

Im nächsten Moment öffnete ich meine verschlafenen Augen, nur um festzustellen, dass ich in meinem Bett lag. Ich seufzte und musste festellen, dass Ich schonwieder einen Albtraum hatte. Eigentlich sollte es mich nicht mehr überraschen, denn es ist nichts neues. Ich habe nämlich seit 1 Monat konstant Albträume. Nur gestern Nacht hatte ich irgendwie Hoffnung, dass es nicht so wäre. Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt, oder nicht?

Ich gähnte und streckte mich ausgiebig, nur um mich direkt an meinen Schreibtisch zu setzen und den heutigen Albtraum aufzuschreiben. Wenn man es so nennen will führe Ich quasi ein Albtraumtagebuch. Könnte mir ja vielleicht später nützlich sein, falls ich jemals zum Schlaftherapeuten gehe oder ein Drehbuch zum Genre Horror/Thriller schreiben muss. Vorausgesetzt ich schaffe das Studium und überwinde meine Sturheit, wobei andere Menschen diese auch als Blödheit betiteln.

Als ich den letzten Satz aufschrieb, legte ich das Buch zur Seite und machte mich fertig, um zur Uni zu gehen. Als ich jedoch meine Wohnung verlassen wollte, kam mir ein wichtiger Gedanke in den Kopf. Ich lief in die Küche und befüllte eine Schüssel mit Vogelfutter, um diese auf den Balkon zu stellen. Wenige Augenblicke später kam der Rabe angeflogen und aß daraus. Ich lächelte zufrieden in mich hinein und verließ meine Wohnung - wobei ich diese natürlich abschloss - und machte mich auf den Weg zur Uni.

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