Wieso?

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Astrids Sicht:

Nachdenklich sitze ich draußen im Park und schreibe irgendwas in ein Notizheft, dass ich von Hicks zu meinem letzten Geburtstag bekommen habe. Ich schreibe viel über die Vergangenheit, aber auch einige Gedanken über die Zukunft auf. Die Sonne geht gerade auf und ich ziehe mir die Decke fester um die Schulten und sehe in den Himmel, der mit goldenen Bändern durchzogen ist und leicht rosarot verfärbt ist. Außerdem denke ich viel über Hicks Worte gestern nach, wieso hat er mich das gefragt? Weiß er etwas, was ich nicht weiß? Oder vermutet er nur irgendetwas? Ist irgendwas passiert, wovon ich nichts weiß? Ich summe die Melody von "Schwere Zeiten", einem Lied das Hicks vor über einem Jahr geschrieben hat vor mich hin. 

Ich hab den glauben an Wunder verlohr,

bin ein bisschen traurig

und ein bisschen allein.

Es ist gut so, 

es ist okay.

In diesem Raum könnten Freunde sein.

Was lang verlorn kehrt endlich heim...

Meine Gedanken schweifen wieder zu Hicks seltsamen Verhalten Gestern, wieso? Wieso fragt er sowas? Diese Frage stelle ich mir andauernd und finde einfach keine Antwort darauf, nach dem ich noch eine Weile gegrübelt habe, gebe ich auf und gehe wieder nach Hause. Ich hoffe, Hicks hat noch nicht bemerkt das ich weg war, wenn doch ist er bestimmt schon krank vor Sorge. Dann kann ich nur hoffen, dass ich nicht von der Polizei begrüßt werde und ein Officer mir sagt, "Ah Frau Hofferson, wir wollten gerade einen Suchtrupp los schicken.". Allein bei der Vorstellung wird mir mulmig zu mute und ich beschleunige meine Schritte, als ich dann vor unserer Wohnung stehe, traue ich mich fast nicht ein zu treten. Ich atme tief durch und betrete das Wohnzimmer, keiner da. Puh! Sieht so aus, als währe Hicks noch nicht wach. Auch ich hab anscheinend mal Glück. Ich will gerade durch die Küche gehen, als jemand das Licht an knippst und ich geblendet und völlig erstarrt einfach mitten in der Küche stehe. Ich blinzle vorsichtig und langsam gewöhne ich mich an das helle Licht, endlich kann ich mich richtig umsehen und wen sehe ich da? Natürlich Hicks, wen auch sonst. Fertig angezogen, die Arme vor der Brust verschränkt und mit einem Gesichtsausdruck, der sicher auch seinen Vater beeindruckt hätte, ich schrumpfe in mir zusammen. Hicks kommt auf mich zu und umarmt mich? Zuerst verspanne ich mich, doch dann erwidere ich die Umarmung, Hicks vergräbt sein Gesicht in meiner Schulter, "Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht.", flüstert er einfach kraftlos, ich will erwidern, dass ich doch nur kurz weg war, aber dann sehe ich auf die Uhr 10.30 Uhr. Ich war tatsächlich 11 Stunden weg. Hicks lässt mich los, sackt auf einem Küchenstuhl zusammen und vergräbt sein Gesicht in seinen Händen, es wäre mir lieber gewesen, er hätte mich angeschrien. So verzweifelt habe ich ihn noch nie gesehen, ich fühle mich schuldig, hätte ich ihm einfach gesagt, dass ich weg gehe, wäre das alles nicht passiert. Ich gehe auf ihn zu und umarme ihn, er erwidert die Umarmung und plötzlich spüre ich, dass er zittert. Ich sehe ihm in die Augen und suche nach einer Spur Wut darin, aber ich sehe nur Verzweiflung und Trauer, seine Augen wirken matt und sein Blick stumpf. "Bitte versprich mir, dass du mir immer sagst, wenn du weg gehst. Du musst mir nicht sagen wohin du gehst, aber bitte versprich mir das du mir bescheid sagst.", flüstert er kraftlos, ich sehe auf den Boden. "Bitte Astrid. Du bist die einzige, die ich noch habe, ich will dich nicht auch noch verlieren.", ich sehe wieder zu ihm auf, jetzt übertreibt er aber! Ich lasse mich nicht wie ein klein Kind behandeln. "Nun übertreibst du aber! Du hast vielleicht deine Mutter verloren, aber ich kann selbst auf mich aufpassen!", als ich Hicks abgrundtief traurigen Blick sehe, tut mir das Gesagte gleicht wieder leid. "Weißt du, warum ich dir Gestern diese Frage gestellt habe?", ich schüttle nur mit dem Kopf und er fährt fort, "Gestern Morgen bekam ich ein schreiben, in dem stand, dass mein Vater in der vorherigen Nacht tot in seiner Wohnung aufgefunden wurde, er starb an einer Alkoholvergiftung.", er sieht mich wieder an und ich bringe keinen Ton heraus. "Ohne mich wäre Ohnezahn gestorben, mein Vater ist gestorben, weil ich nicht für ihn da war, genau wie meine Mutter und ich möchte nicht, dass dir auch etwas dergleichen geschieht. Ich will einfach nicht noch jemand verlieren.", er hat mich die ganze Zeit angesehen und ich ihn, ich umarme ihn. "Es tut mir so leid.", sage ich nur und er lächelt wieder. "Alles wird gut Astrid, das verspreche ich dir.", ich atme seinen Duft ein und möchte ihn am liebsten nie wieder los lassen.










So jetzt wisst ihr und Astrid, was es mit hicks seltsamen Verhalten auf sich hat. Ich hoffe, es Hat euch gefallen.

Eure Nuli^^


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