Caythlins Sicht:
Ich verstaute sauer meine Bücher in den Spind und knallte ihn zu. "Caythlin weg da!" Diese Stimme gehörte  Brick,dem Schulschläger. Ich drehte mich um und sah ihn an. "Ich sagte weg da.",wiederholte er sich. "Glaubst du ich hab Angst vor dir?",meinte ich abfällig und kehrte ihm den Rücken. Er kam mir gefährlich nah und drückte mich an den Spind. "Das solltest du,niemand legt sich mit Brick an." "Du bist ganz schön feige wenn du Mädchen schlägst."
Wir tauschten böse Blicke bis es dann auf einmal die Glocke läutete. "Wir sind noch nicht fertig Hamato." Ich drehte mich weg während er sprach denn er hatte unerträglichen Mundgeruch.
Im Unterricht war ich nicht ganz bei der Sache. Ich versuchte eine vernünftige Erklärung für das merkwürdige Verhalten meiner Mutter zu finden. Ich starrte auf mein leeres Blatt Papier und plötzlich fing darauf an Bilder zu sehen. "Ms. Hamato!" Ich schreckte hoch und sah in das furchteinflößende Gesicht meines Mathelehrers. "Anscheinend ist ein leeres Blatt sehr viel interessanter als mein Unterricht. Also wiederhole bitte was ich gerade gesagt habe." Ich schwieg. Natürlich wusste er dass ich es nicht konnte. Dann ertönte der Lautsprecher. "Lauren Hamato bitte ins Büro der Direktorin,auf der Stelle."

Laurens Sicht:
Erstaunt saß ich da und packte meine Sachen zusammen. Was hatte meine Schwester schon wieder angestellt was ich wieder ausbaden musste? Ich klopfte an der Tür bis ich ein "Herein!" hörte. Ich setzte mich und wartete ab." Ich hab nichts verbrochen Mrs. Williams." Lächelnd sah mich die Direktorin an."Das weiß ich ,ich hab dich wegen deiner Schwester hergebeten." Ich wusste es,Caythlin war wieder in irgendwas verwickelt. "Was hat sie denn jetzt schon wieder angestellt?",fragte ich. "Nunja viele der Kollegen erzählten mir dass Caythlins sich immer mehr zurückhält und nicht ganz bei der Sache ist. Weißt du vielleicht warum sie sich gerade so verhält?" Ich konnte mir keinen Reim drauf machen. Aber ich konnte ihr auch nicht die ganze Wahrheit sagen so gern ich das auch tun würde. "Es tut mir leid aber ich kann mir das auch nicht erklären. Ich rede mal mit ihr.",antwortete ich als der Pausengong ertönte.
Auf dem Flur dachte ich über die Worte der Direktorin nach und beschloss Caythlins zur Rede zu stellen.

Caythlins Sicht:
Ich holte mir gerade ein Buch aus meinem Schrank bis Brick wieder hinter mir stand. "Wir müssen hier noch was klären.",meinte er und knackte seine Fäuste. Um uns herum hatte sich eine Menschenmenge versammelt. Er kam gleich zur Sache und holte aus. Ich wich aus und Brick schlug in meinen Schrank. Ich wollte gerade gehen als er meinen Arm packte und mich gegen die Schränke zurück schleuderte. Ich fackelte nicht lange und zog ihm die Beine weg. Nun hatte auch er genug. Er stand auf und holte erneut aus. Ich wollte mich verteidigen als ein stechender Schmerz durch meinen Kopf und Arm fuhr. Ich hob nur die Hände und Brick flog gegen die Wand. Ich starrte erschrocken auf meine Hände als eine Lehrerin den Flur durchquerte. Ich sah in das verdatterte Gesicht meiner Schwester. Ich wurde kurz darauf zur Schulkrankenschwester geschickt. "Das sind nur leichte Prellungen aber du  hast echt Glück gehabt." Naja ob das wirklich Glück war?