48 Stunden vermisst

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"Ist sie wieder da?", fragte James seinen Kollegen, als er von seiner Toilettenpause in den Bus zurückkam, der mittlerweile für die Abendstunden wie ihr zweites zu Hause geworden war. Von hier aus überwachten sie seit über einer Woche seine Cousine während ihrer Arbeitszeiten im Club. Durch die beiden Kollegen, die sich gleich im vorderen Teil mit gut versteckten Bodycams und Mikrofonen ausrüsten würden, bekamen sie dann auch ein Bild und Ton, wenn diese den Club später als Gäste betreten würden. Sie hatten insgesamt 4 Teams, damit nicht jeden Abend die selben beiden Gesichter im Club auftauchen würden und so Misstrauen wecken konnten.

Einer von ihnen hatte am Freitagabend eine ziemliche Show abgeliefert, als er mit einer Tänzerin oben auf der Empore, von der Mairi zuvor schon Miller erzählt hatte, rumgemacht und ihnen so perfekte Einblicke in Byrnes Lounge geliefert hatte. Zwar nur von außen, aber immerhin wussten sie jetzt ein bisschen mehr, wo der Boss sich jeden Abend aufhielt und wie er bewacht wurde.

Was James am meisten erschreckt hatte, war der Moment gewesen, als Mairi mit einem anderen Kerl, der offenbar verletzt gewesen und von ihr gestützt werden musste, durch eine hintere Tür hereingekommen war. Er hatte die Bilder wieder und wieder gewälzt, seit Mairi spurlos verschwunden war, um sicherzugehen, dass sie nicht doch an dem Abend auch verletzt worden war. Aber die kurzen Bilder, die die Kamera aufgenommen hatte, wenn mal gerade kein Arm oder ein anderer Körperteil der Tänzerin die Kamera verdeckt hatte, hatte keinen Anschein dazu gegeben, sich Sorgen um sie machen zu müssen. Ihre Bewegungen waren alle fließend. Er entdeckte kein Humpeln, kein Zusammenzucken vor Schmerzen oder sonstige Anzeichen auf eine Schonhaltung an ihr.

"Noch nicht, aber wenn sie noch lebt, müsste sie in den nächsten 10 Minuten zur Arbeit kommen", grummelte Reece missmutig, der konstant schlechte Laune hatte, seit Mairi an dem Abend nach Feierabend aus dem Club für über eine Stunde verschwunden war, nur um dann den humpelnden Kerl mit zu sich in die Wohnung zu nehmen.

Er wusste, dass Reece ein Auge auf seine Cousine geworfen hatte, die aber nichts mit ihm anfangen wollte. Bedachte man einmal, zu was für eine Sorte Kerl Reece gehörte, konnte James sie zu gut verstehen. Reece hatte keine Gelegenheit ausgelassen, um sich sehr interessiert an den sexy Tänzerinnen zu zeigen und die ein oder andere Geschichte zu erzählen, was er schon für heiße Frauen erobert hatte. Als Kollege war er vielleicht ein loyaler Partner, aber fürs Leben ganz sicher nicht. Obwohl James auch langsam den loyalen Partner anzweifeln musste.

"Red nicht so einen Mist, Reece! Natürlich lebt sie noch!", fauchte James ihn wütend über seine unbedachten Worte an. Seit sie von Mairi am Sonntag jede Spur verloren hatten, konnte er sich ununterbrochen die wildesten Spekulationen, geboren aus blinder Eifersucht, anhören.

"Was soll das bedeuten? Habt ihr sie aus den Augen verloren?", donnerte eine Stimme hinter ihnen und sie wandten sich zu ihrem Chef um. CC Miller stand vor ihnen und schaute böse auf die beiden Männer vor ihm an ihren Kontrollmonitoren hinab, die Mairis Hauseingang und ein paar Überwachungskamerabilder der Nachbargebäude, aus verschiedenen Winkeln auf den Club ausgerichtet, zeigten.

"Sie ist verschwunden, Sir", gab James nun kleinlaut zu, was sie bisher für sich behalten hatten, da ihr Chef am Sonntagmorgen ins späte Wochenende gegangen war, während der noch gedacht hatte, dass Mairi sich nur einen Gast für eine Nacht der Zerstreuung in die Wohnung geholt hatte.

"Sie ist am Sonntag noch vor der verabredeten Telefonzeit mit dem Typen abgezogen, der bei ihr übernachtet hat. Danach haben wir ihre Spur ziemlich schnell verloren", erläuterte Reece nun auch noch die Fakten, dass Mairi am Sonntagmittag zur verabredeten Zeit zwischen 12 und 13 Uhr, wie sie es sonst täglich zu tun hatte, schon nicht mehr angerufen hatte, sondern lieber mit ihrem vermeintlichen Lover verschwunden war.

"Wie konnte das passieren?", knurrte Miller wütend und stemmte die Fäuste in die Hüften.

"Der Überwachungstrupp hatte eine Panne, Sir", murmelte James betreten und behielt lieber für sich, dass Mairi die Handvoll Schrauben unter dem Auto drapiert hatte, um das Fahrzeug zu sabotieren. James hatte sie selbst an der Stelle gefunden, wo der Wagen normalerweise parkte und hatte sie auf Fingerabdrücke untersuchen lassen. Es waren eindeutig Mairis gewesen. Die zwei Schrauben, die sich in zwei Reifen gebohrt und so ihre Verfolger aufgehalten hatten, waren die selben gewesen, die er gefunden hatte. Er behielt das aber für sich, mit dem Wissen, dass es sonst Reece nur noch mehr aufbringen würde. Mairi aber würde sich bei der erstbesten Gelegenheit ganz sicher von ihm etwas anhören können, wenn er sie in die Finger kriegen würde.

"Wo ist sie jetzt? Sie sollte im Club sein", merkte Miller nun nach einem Blick auf die Uhr an, die kurz vor 16 Uhr anzeigte. Sie alle wussten, dass Mairi immer bereits um viertel vor vier zur Arbeit im Club auftauchte.

"Zentrale? Sie kommt. Sitzt im Auto mit zwei Typen. Sie fahren in den Hof hinter den Club", meldete sich nun ein Kollege über Funk, der den Club aus einem der umliegenden Gebäude im Auge behielt.

"Dem Himmel sei Dank", seufzte James, während Reece auf die Überwachungskamera schaltete, die den hinteren Bereich des Clubs erfasste, froh, dass Mairi zumindest schonmal wieder aufgetaucht war.

"Wo ist sie gewesen?", fragte ihr Vorgesetzter, während sie darauf warteten, dass etwas geschah, aber mal noch bewegten sich alle nur im eingezäunten Bereich, der nicht einsehbar war.

"Das wissen wir leider nicht, Sir!", antwortete James ihm und seufzte innerlich, weil er genau wusste, was jetzt kommen würde.

"Was hat ihr GPS-Sender gesagt, wo sie in den letzten Tagen war?", hakte Miller skeptisch nach.

"Lag die ganze Zeit oben in der Wohnung", murmelte Reece, vollkommen konzentriert auf den Monitor starrend, auf dem nun Byrne zu sehen war, der die lange Außentreppe hinauf ging.

"Ihr Handy?", fragte Miller weiter, der mittlerweile mehr als unzufrieden klang.

"Ausgeschaltet, Sir. Sie hat es nur ein Mal angemacht, um ihrer Mutter gestern zu schreiben, dass sie wohlauf ist und sich morgen bei ihr melden wird", merkte James nun an.

"Woher wissen sie das, Jones?" Millers Stimme war beinahe nur noch ein Knurren.

"Nun, nachdem wir von Mairi keine Spur hatten, habe ich meine Tante und meinen Onkel gebeten, mir Bescheid zu geben, wenn sie etwas von ihr hören", erklärte James seinem Vorgesetzten verlegen.

"Was?! Ihr wollt mir hier erzählen, dass sie über 48 Stunden weg war und wir keine Möglichkeit hatten, sie ausfindig zu machen? Dass wir keinerlei Handhabe hatten, außer sie meldet sich bei ihren Eltern?!", brauste Miller nun auf, dessen Aufmerksamkeit von Reeces abfälligem Schnauben auf den Bildschirm gelenkt wurde, auf dem Mairi mittlerweile zu sehen war, die offenbar durch den Dienstboteneingang um die Ecke das Gebäude betreten wollte.

"Sieht so aus, Sir", antwortete James ihm zögernd, als dieser andere Kerl Mairi einholte, um sie an der Hüfte zu packen und gegen die Wand zu drücken. Die Kamera war zu weit entfernt, um klar zu zeigen, was in ihren Gesichtern vorging, doch alle drei Polizisten verspannten sich und machten sich bereit einzugreifen, bis der Typ Mairi küsste und sie schien alles andere als abgeneigt zu sein.

"Warum sagt mir keiner etwas?", tadelte Miller nun seine zwei neuen Untergebenen und beschloss wegzusehen, nicht wirklich wissend, was er davon halten sollte, wie diese Jones sich dort aufführte und sich an das falsche Zielobjekt heran machte.

"Sie hatten frei, Sir. Sie sagten selbst, dass sie nur in dringenden Fällen gestört werden wollten", erinnerte James ihn an seine eigenen Worte.

"Und was ist das bitte, wenn unsere Undercover Polizistin spurlos verschwindet?!", maulte sein Vorgesetzter ihn an, konnte nicht fassen, dass Jones das nicht als wichtig genug erachtet hatte.

"Hab ich dir doch gesagt!", stichelte Reece, der die ganze Zeit Miller hatte informieren wollen, doch James hatte es ausgenutzt, dass er älter und ranghöher war, um Mairi zu schützen, in der Hoffnung, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte."Sir, was, wenn sie uns verrät und überläuft?", wandte Reece sich nun an Miller, während er auf den Monitor deutete, auf dem die beiden sich gerade voneinander lösten, um nun doch durch verschiedene Eingänge den Club zu betreten.

"Das würde sie niemals tun. Sie ist meine Cousine. Ich kenne sie", begehrte James wütend auf, der langsam genug von Reeces eifersüchtigen Spekulationen hatte.

"Was macht dich da so sicher? Der Typ, der bei ihr war, geht im Club ein und aus. Es ist dieser Ches Lawson", fuhr Reece James nun an und James stockte.

"Woher weißt du das?", hakte James skeptisch nach. Das war ihm neu. Niemand wusste garantiert, wie Ches Lawson aussah.

"Ich habe zwei von den Jungs, die für uns öfter den Club observieren, eben ein Foto zukommen lassen, dass ich von der Überwachungskamera an Mairis Wohnungstür gezogen habe. Sie haben ihn eindeutig identifizieren können. Ich habe eben die Meldung rein gekriegt", stellte er zufrieden grinsend fest und hielt James den Chatverlauf auf seinem Handy unter die Nase, auf der er das verschwommene, aber doch gut zu erkennende Bild des Mannes sehen konnte, zusammen mit der Antwort des Empfängers, dass es sich definitiv um diesen Ches Lawson handelte, bevor Miller Reece das Handy aus der Hand nahm, um es sich ebenfalls anzusehen.

Endlich hatten sie ein Gesicht zu dem Kerl, den Byrne sich zum Anwalt genommen hatte. Da die Prozesse immer unter dem Ausschluss der Öffentlichkeit abgehandelt worden waren, hatten ihn noch nicht viele Menschen gesehen und es gab nur eine schlechte Phantomzeichnung nach der Aussage des Richters, der die Prozesse geführt hatte, dessen Augen aber nicht mehr die Besten waren. Die Zeichnung wurde dem Mann in keiner Weise gerecht.

"Sie versucht sicher nur über ihn an Byrne ran zu kommen. Ich kenne Mairi. Sie wird jeden Weg gehen, der nötig ist, um an die Informationen zu kommen, die wir brauchen", merkte James nun an, um seine Cousine weiterhin in Schutz zu nehmen.

"Das heißt, wir sollen ihr vertrauen? Nachdem sie schon den Boten für eines ihrer Geschäfte gespielt hat?", knurrte Reece missmutig.

"Was hatte sie denn auch für eine Wahl? Hätte sie abgelehnt, hätten sie sie doch wahrscheinlich direkt rausgeworfen", sprach James die Wahrheit aus, die Reece in seiner Eifersucht nicht sehen wollte.

"Das Verhalten ihrer Cousine ist nicht besonders seriös gewesen, Jones. Da muss ich Cox zustimmen. Sie wusste um ihre Pflichten und hat sie einfach ignoriert und sich so dem Befehl widersetzt", merkte Miller ernst an, während er daran dachte, dass Mairi sich wenigstens Sonntag irgendwie hätte melden können, nein sogar melden müssen, um ihnen Bescheid zu geben, was sie vor hatte, statt einfach zu verschwinden.

"Bei allem Respekt, Sir, aber ich glaube immer noch, dass sie ihren Job gemacht hat und nichts anderes", wandte James sich erneut seinem Vorgesetzten zu.

"Für mich sah das eben eher danach aus, dass sie sich eine Auszeit genommen hat!", knurrte Reece und deutete ohne selbst hinzusehen wieder auf den Monitor, auf dem jetzt eine blonde Frau zu sehen war, die gerade aus dem Schatten eines Nachbargebäudes auftauchte und Mairi in einigem Abstand in den Club folgte, der sie aber keine große Beachtung schenkten. Sie alle verstanden, dass er nur darauf hinaus wollte, was Mairi eben mit diesem Ches getan hatte.

"Solange wir nicht wissen, was sie übers Wochenende getan hat und wo sie gewesen ist, müssen wir wohl wirklich ein wenig vorsichtiger sein", stellte Miller nachdenklich fest, der sich offenbar von Reece hatte anstecken lassen. James konnte es verstehen. Reece war seit mehr als zwei Jahren Mairis Partner. Miller dagegen kannte Mairi erst seit ein paar Wochen. Dennoch wollte James das nicht so stehen lassen und griff zum Telefon. Miller wollte wissen, wo sie gewesen war? Dann würde er es herausfinden."Jones, was machen sie da?", wandte Miller sich sofort an ihn, als der sah, dass James zum Telefon griff und eine Nummer wählte.

"Telefonieren, Sir", gab James seinem Vorgesetzten nur knapp zurück und hob den Zeigefinger, um ihm zu bedeuten, dass er bitte einen Moment warten sollte, als sein Onkel Sam seinen Anruf beantwortete."Entschuldigen Sie Sir, aber mir fiel nichts besseres ein. Ich weiß, dass Mairi letzte Woche in Pontypandy aufgetaucht ist und ich dachte, es wäre einen Versuch wert. Tatsächlich hat mein Onkel heute Abend meinen Großvater im Café meiner Eltern getroffen. Der hat ihm erzählt, dass er Mairi mit einem Mann und einem Jungen am Sonntag in die Berge gefahren hat", gab James dann wieder, was er gerade von seinem Onkel erfahren hatte. Es war nicht viel, aber es war wenigstens etwas.

"Mit einem Mann und einem Jungen?", wiederholte Miller nachdenklich."Gibt's da irgendwo Überwachungskameras?", fragte er James dann.

"Am Bergsteiger-Erlebnispark gibt es eine Webcam, die mit dem Pontypandy-Planet-Online verbunden ist. Sie dient eigentlich der Wetterüberwachung. Ich rufe meine Schwester an, ob sie uns die Aufzeichnungen vom Sonntag schicken kann", stellte James dann fest, froh etwas zu tun zu haben, was Mairi irgendwie entlasten konnte. Er rief Sarah an und schloss dann sein Handy an einen der Monitore. Sein Handy kündigte mit einem Piepsen die eingehende Nachricht an, in der die Videodatei steckte, die noch für wenigstens eine Woche automatisch auf Sarahs Computer gespeichert blieb, bevor sie überschrieben wurde. Zum Glück hatte er damals, als er Mandy und Sarah die Webseite eingerichtet hatte, an so etwas gedacht. Sofort zog er sie Mithilfe der Tastatur auf den Bildschirm und startete sie."Da sind sie", merkte James an, als er das Video im Schnelldurchlauf sichtete und schließlich fündig wurde und das Video anhielt, auf dem Mairi, der Junge und Ches Lawson ziemlich deutlich zu erkennen waren. Die Qualität von der Webcam war definitiv besser, als die von den Kameras, die sie im Flur vor Mairis Wohnung und im Hauseingang installiert hatten. Irgendwie kam ihm der Kerl aber doch bekannt vor. Er konnte nur nicht begreifen, wieso dem so war.

"Das ist also Ches Lawson, hm?", überlegte Miller laut und gab James ein Zeichen, das Foto auszudrucken."Aber wer ist der Junge?", fragte er dann nachdenklich, als er das ausgedruckte Bild in den Händen hielt.

"Ich lasse ihn durch die Gesichtserkennung laufen und ihn mit sämtlichen Jahrgangsbüchern der Schulen von Newtown abgleichen, Sir", schlug Reece vor und Miller reichte ihm das Bild, damit er es einscannen konnte. Sein Computer fing sofort an zu arbeiten, kaum dass Reece ihm den entsprechenden Befehl gegeben hatte, bis ein rot blinkendes ERROR auf dem Bildschirm zu lesen war."Nichts, Sir. Er ist im ganzen Bezirk nicht bekannt", stellte Reece dann fest.

"Seltsam", merkte auch Miller an. Vielleicht hatte DI Jones ja doch einen guten Grund für ihr Verschwinden gehabt?

"Ich finde es noch seltsamer, dass Mairi mit diesem Ches Lawson bereits die Drogenübergabe gemacht hat und auf einmal verbringt sie ein langes Wochenende mit dem Anwalt des Teufels, aber sie hat ihnen niemals etwas über ihn erzählt. Der ist doch nicht am Freitag aus dem Nichts aufgetaucht. Der Kollege im Club hat auch bestätigt, dass Mairi schon öfter mit ihm gesprochen haben soll", versuchte Reece nun wieder seine eigenen Zweifel in den Kopf ihres Vorgesetzten zu setzen.

"Was soll das Reece? Willst du Mairi in Verruf bringen? Sie würde uns und die Sache niemals verraten. Ich dachte, du wärst ihr Partner?!", knurrte James ihn wütend an, der nun wirklich genug hatte.

"Das bin ich auch, aber nur so lange, bis sie mich hintergeht - und ich lasse mich nicht hintergehen", keifte Reece arg zurück, sprang auf und schnappte sich seine Jacke, um zur Tür zu gehen.

"Wo wollen sie hin, Reece?", stoppte Miller ihn noch einmal, bevor der den Bus verlassen konnte.

"Ich werde in der Wohnung auf sie warten und sie zur Rede stellen, wenn sie wieder kommt, Sir. Sie war schon zu lange weg. Wir sollten nicht bis morgen warten müssen, um Antworten zu kriegen. Wer weiß, ob sie überhaupt wieder in die Wohnung zurückkehrt und nicht wieder mit Byrne und Lawson verschwindet!", erwiderte der und sprang aus dem Bus, bevor er die Tür hinter sich mit einem lauten Knall zuschlug.

"Sir, sie glauben ihm doch nicht etwa, oder?", warf James nun ein."Reece ist rasend vor Eifersucht, weil er selbst was von Mairi will. Zuzusehen, wie sie mit einem anderen rummacht, lässt ihn nicht mehr logisch denken. Ich...", sprang James noch einmal ein, um den ganzen Sachverhalt klarzustellen, doch Miller unterbrach ihn mit einer knappen Handbewegung, während er Reeces Platz einnahm.

"Ich kenne ihre Cousine nicht so gut, wie sie oder Cox, Jones. Aber sie wären nicht der Erste, der sich in einem Familienmitglied getäuscht hätte. Dennoch will ich ihnen und auch ihrer Cousine vertrauen. Ich bin nicht blind und sehe, dass Cox sich von Emotionen leiten lässt. Warten wir ab, was ihre Cousine zu sagen hat!", antwortete Miller ihm ernst und schaltete einen der Monitore auf die Kameras von Mairis Wohnungstür, auf der sie Reece knappe 10 Minuten später sahen, wie er sich hineinstahl. Er verfluchte zum ersten Mal, dass sie keine Kameras oder wenigstens Wanzen in der Wohnung angebracht hatten, um DI Jones wenigstens etwas Privatsphäre zu gönnen.

Fortsetzung folgt...

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