Verloren in der Zeit

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"Festhalten, Bruder!", schrie Acronix. "Du darfst auf keinen Fall loslassen!"

Krux klammerte sich verzweifelt an Acronix' Hand fest, während die beiden durch den turbulenten Zeitwirbel reisten.

Nachdem der Kampf gegen Wu und Garmadon in einer Niederlage endete, entzogen die Spinjitzu-Brüder ihnen ihre Elementarkräfte mit ihren Klingen und schickten sie in einen selbsterschaffenen Wirbel, wo sie für immer verloren sein würden.

Doch die Zwillinge entschieden sich den Zeitklingen zu folgen und rasten nun durch die Zeit, unwiss, wo und wann sie ankommen werden.

Krux merkte, wie seine Kraft langsam schwindete. Der Zeitwirbel war zu stark. Lange würde er sich nicht mehr festhalten können. "Acronix!", rief Krux. Panik flackerte in den Augen seines jüngeren Bruders, als er verstand. "Halte durch! Wir schaffen das!"

Krux blickte seinem Bruder hoffnungslos in die Augen, ehe er im nächsten Moment von ihm entrissen wurde und in die Tiefe fiel.

"Krux! Nein!", schrie Acronix entsetzt.

Krux erwachte mit einem ersticktem Schrei und setzte sich kerzengerade in seinem Bett auf. Angsterfüllt blickte er um sich, bis er realisierte, dass er nur geträumt hatte. Er atmete tief durch. Ein Albtraum. Und es war immer derselbe.

Acronix' Stimme hallte noch in seinen Ohren nach. Panisch und schmerzhaft. Krux seufzte und fuhr sich mit der Hand über sein Gesicht. "Du alter Narr...",  knurrte er zu sich selbst. "Reiß dich zusammen."

Als er sich einergemaßen von dem Schrecken erholt hatte, stand er auf und begab sich in die Küche. Er war viel zu aufgewühlt, um wieder einschlafen zu können, deshalb machte er sich einen Tee.

Gedankenverloren starrte er aus dem Fenster, während er an seiner Tasse nippte. Schon fast vierzig Jahre waren vergangen, seit er sich in diesem Museum versteckte, sich als den freundlichen Dr. Sander Saunders ausgab und auf die Rückkehr seines Bruders wartete.

Vier Jahrzehnte ganz alleine, ohne seinen Zwillingsbruder, der seine einzige Familie war. Der Schmerz war unerträglich. Es war, als hätte ihm jemand die Hälfte seines Herzens entrissen. Er fühlte sich unvollkommen.

Schon seit ihrer Kindheit waren sie immer zusammen, unzertrennlich. Ein unschlagbares Team. Wer hätte gedacht, dass sich das so schnell ändern würde? Dass seine größte Angst wahr werden würde: Seinen Bruder zu verlieren.

Krux wischte schnell die Tränen aus den Augen, als fürchtete er, dass es jemand sehen würde. Für Schwäche gab es keinen Platz. Er hatte schon genug Tänen vergossen. Er musste geduldig bleiben. Bald würde die Zeit kommen. Und dann wird er sich, gemeinsam mit seinem Bruder, an Wu rächen, für all das, was er ihnen angetan hatte.

Er wird untergehen, und mit ihm auch diese unerträglichen Ninja.

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