39-/Ein verlockendes Angebot

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Tomura PoV.

Heute ist wohl der mieseste Tag den ich seit Wochen hatte, und nun fragt Dabi mich auch noch nach meinen Alpträumen...
Ich bin erleichtert dass er eben so gut reagiert hat, als ich ihm von diesem Abend von vor einer Weile erzählt habe, wobei ihm das so oder so wahrscheinlich recht egal ist... Ich will einfach ehrlich zu Dabi sein, ich weiß selber nicht genau warum das aufeinmal der Fall ist.

"Nein, ich... Um ehrlich zu sein hatte ich seit ewigkeiten keine wirklich ruhige Nacht mehr"

Trotz dieses leichten nickens und seinem Verständnisvollen Ausdruck, schreit Dabis Gesicht förmlich nach der Frage, was genau ich denn Träume... Man sieht diesem Mann genau an, dass er sich bei anderen nicht oft dazu bemüht sich mit Aussagen oder Fragen zurückzuhalten. Ich weiß nicht warum er es bei mir tut- vielleicht macht er sich Sorgen dass ich sofort wieder ins Badezimmer flüchten und aus frust verletzen würde, oder er will sich einfach nicht mit meiner schlechten Laune rumschlagen müssen.
Einen Moment lang kommt mir sogar der Gedanke, dass Dabi sich schlichtweg Sorgen macht...
Trotzdem beantworte ich seine noch nicht gestellte Frage- und das freiwillig... Vor einer Weile noch unvorstellbar.

"In diesem Träumen bin ich immer- Also ich bin immer am Bahnhof... Auf den Schienen. Ich warte da und beobachte einfach"

"Was beobachtest du denn?... Den Zug? Bin ich auch da?"

"Ja, den Zug. Nein du nicht, ich... Ich bin allein da und warte, dass der Zug näher kommt. Und wenn... Wenn ich spüre wie meine Arme und Beine zittern und beben- und das mich das Licht des Scheinwerfer-teils blendet, dann wach ich auf und... Im Traum macht mir das angst und dann schlafe ich eben schlecht"
Mein Hände werden ganz unsicher als ich all diese Sachen endlich in Worte fasse und sie mit jemandem Teile. Ich würde wohl mein Glas Wasser verschütten, würde es nicht auf meinem Schoß aufliegen.

Trotzdem- das hätte ich nicht erzählen sollen- wenigstens den letzten Teil hätte ich mir jawohl sparen können, oder nicht? Ich brauche ihm nicht erklären dass mich das unruhig macht, er ist schließlich nicht bescheuert... Dabi muss mich für einen idioten halten, es sind schließlich nur Träume, nichts weiter.
"Wow... Das klingt schrecklich, ich- Tomura ich habe eine Idee, aber ich bin mir unsicher was du davon hälst"

Ein weiteres mal habe ich das Gefühl als könnte ich keinen Ton von mir geben- als hätte ich einen Klos im Hals.

"Hm?"

"Du kannst natürlich nein sagen- wirklich, aber magst du heute Nacht vielleicht in meinem Zimmer schlafen? Ich habe irgendwie dass Gefühl du bist ganz gerne da... Das alles klingt wahrscheinlich echt komisch grade, aber vielleicht hilft es ja, wenn du nicht allein bist-"
Nachdem der größere mir ebenfalls noch anbietet, sich selbst auf dem Boden- oder seiner kleinen Couch einzurichten, kann ich mir ein belustigtes schnaufen nicht mehr verkneifen.
Auch Dabi beginnt zu schmunzeln und erkundigt sich kichernd, ob ich diese Idee wirklich so bescheuert finden würde. Dass sein Vorschlag aber absolut nicht das ist, was mich zum grinsen bringt, erfährt er schon wenige Augenblicke später.

"Das ist es nicht, nur komme ich mir so... Ich komme mir vor wie ein Kleinkind. Erst verarztest du mich, dann muss ich halb gefüttert werden, du trägst mich in mein Zimmer und nun bietest du mir an bei dir zu schlafen... Aber war das- also war das echt ernst gemeint?"

"Das war absolut ernst gemeint! Und das ist doch völlig egal... Naja- ich hab jüngere geschwister, vielleicht ist da einfach zu viel kleben geblieben, ändern tut das aber nichts an meinem Vorschlag. Was meinst du?"
Der andere wirft mir ein hübsches lächeln entgegen als er dies sagt, ich spüre wie meine Wangen warm werden als ich ihn ansehe und ihm ein leichtes nicken schenke- ich würde alles tun um mal wieder eine ruhige Nacht zu haben. Ich fühle mich schon etwas schlecht Dabi nun auch noch mit sowas zu belasten.

Ich hatte mich so geschämt nachdem ich mich verletzt- und Dabi es mitbekommen hatte, ich will mich nicht noch einmal so fühlen müssen... Vielleicht hatte Kurogiri recht- vielleicht will ich nicht sterben, das heißt aber, dass ich anfangen muss irgendwas zu verändern. So dramatisch das alles auch klingen mag- etwas mehr hilfe anzunehmen, kommt mir wie ein ganz guter Anfang vor.
"Na dann ist es beschlossen- ich nehm schon mal dein Kissen und deine Decke mit, ja? Aber lass uns... Versuchen etwas durch den Flur zu schleichen, zumindest wenn wir uns keine Kommentare von Toga antun wollen"
Auf diese Aussage hin muss ich tatsächlich grinsen, ebenfalls schnappe ich mir schnell das Wasser Glas und folge dem jungen Mann vor mir auf Schritt und Tritt.

In Dabis Zimmer angekommen, zieht dieser schnell sein Bettzeug bei Seite und legt meines bemüht Ordentlich daneben- ich habe nichts dagegen, dass er anscheinend beschlossen hat, sein Bett nicht zu räumen- sondern bloß zu teilen, wobei mich das, wenn ich ehrlich bin, schon ein wenig verlegen macht.

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