8. Kapitel - Der Langbachklamm

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Wir verließen alle die Scheune und gingen nach draußen, wo wir den breiten Pfad entlang liefen...
Der Wald war ziemlich grün und dicht bewachsen, außerdem duftete es nach frischem Holz...
Als wir am Ende des Waldes ankamen, gingen wir einen großen Hügel hoch...
Dahinter gab es in der Mitte einen ganz, ganz schmalen, steinigen Weg, der umzäunt war, weil es dort einige Meter tief runter ging...
Unten floss schnell und brausend der reißende Langbach und auf der linken Seite des schmalen Weges, befand sich  eine feuchte Steinwand... Die Steinwand war mit weißen dicken Linien überzogen, den Kalk könnte man deutlich erkennen...
Irgendwo am Ende des Klamms konnte man einen großen Wasserfall dabei beobachten, wie er mit voller Energie in die Tiefe hinunter fiel...

" Das ist der Langbachklamm und der Wasserfall, den ihr dort hinten sehen könnt ist der Langbacher Wasserfall..."
" Okay wow, wie krass ist das denn?", sagte Pascal und Frau Sattl, die uns das alles gerade erklärt hatte, wie der Wasserfall hieß und wo wir uns gerade befanden... schaute Pascal nur schmunzelnd an und sagte anschließend: " Ach Pascal, dass freut mich aber, dass du dich so sehr für die Natur interessierst... Du könntest doch später mit dem Fach  Geographie etwas beruflich machen..."
" Ja, ich würde später ja total gerne Geographe werden und in einem Institut arbeiten... Geographie ist nämlich mein absolutes Lieblingsfach..."
" Das ist schön für dich Pascal, aber passt hier bitte ganz besonders auf, den hier auf dem schmalen Weg ist es total glatt... Am Besten ihr geht am Rand entlang, aber nur auf der linken Seite... Bitte alle nebeneinander und nicht nebeneinander klar?"
" Okay Frau Schmidt..."
riefen wir alle im Chor und liefen alle hintereinander auf der linken Seite des Weges...

Doch dann geschah es ganz plötzlich, als die Jungs sich aus Spaß und purer Dummheit gegenseitig schubsten und dabei lachten...
Jeremy schubste Pascal gegen Lennart, sodass beide mit voller Wucht gegen den Zaun aus dünnen Draht fielen und anschließend den Zaun mit sich in die Tiefe rissen...
Sie schrieen und landeten mitten im Langbach, dieser riss Lennart und Pascal mit sich und spülte sie gegen harte Felsen und große Steine...
Alle schrieen auf, selbst ich bekam es total mit der Angst zu tun, obwohl ich normalerweise das Talent hatte in schwierigen Situationen immer einen kühlen Kopf zu bewahren... Ich wollte Lennart einfach nicht verlieren...
Schließlich war Lennart meine große Liebe und ich würde alles für ihn tun, selbst etwas lebensmüdes...

Frau Schmidt und Frau Sattl sagten zu uns allen gleichzeitig: " Oh mein Gott, wie konnte das nur passieren?!? Wer von Euch hat die beiden  geschubst?!? Haben wir uns dann nicht klar genug ausgedrückt?! Passt auf, wir müssen jetzt schnell handeln, weil ich möchte nicht, dass wir von der Klassenfahrt zurück kommen und deren Eltern vielleicht ihre geliebten Söhne nicht mehr zu sehen bekommen... Deswegen machen wir das jetzt auch so, dass wir uns in zwei Gruppen aufteilen... Die eine Gruppe geht mit Frau Sattl zur Langbachalm und holt Hilfe und die andere Gruppe geht mit mir zum Ende des Flusses, damit wir die beiden aus dem Wasser fischen können..."
" So Kinder, Julia, Janina, Lena und Joline, ihr kommt bitte mit in meine Gruppe... Dann brauche ich noch ein paar starke Jungs... Wie wäre es mit euch beiden Leon und Justin? Wir müssen uns jetzt sofort beeilen, weil wir die Langbachalm erreichen müssen, um Hilfe holen zu können... Wahrscheinlich sind Lennart und Pascal verletzt oder vielleicht schweben sie auch in Lebensgefahr, wer weiß das schon, der Langbach ist nämlich sehr kalt..."

Und so liefen wir so schnell es ging mit Frau Sattl zur Langbachalm...
" Frau Sattl, wie lange dauert  es noch ungefähr bis zur Langbachalm?"
"  Es dauert noch ungefähr zehn bis fünfzehn Minuten zur Langbachalm Julia, keine Sorge wir schaffen das schon..."
Das Oberzickentrio und der Rest der Jungs aus meiner Klasse gingen mit Frau Schmidt zum Ende des Langbaches...
Nach einem total anstrengenden, schnellen Fussmarsch erreichten wir die Langbachalm, auch wenn wir total aus der Puste waren...

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