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Jimin

Mein Gegenüber lacht amüsiert auf. ''Mein Leben ist genau so wie deines. Ich wüsste nicht was spannender an Meinem sein sollte als an deinem. '' Der Schwarzhaarige entzieht mir seine Hand und betritt den Raum mit den vielen Bildern an der Wand. Jedes Leben ist spannender als meines und vor allem will ich doch bloss meinen Gefühlen und diesem schmerzenden Stechen in meiner Brust entkommen, in dem ich etwas in meinem Leben ändere und mich genau auch auf dieses einlasse. Natürlich würde ich das Yoongi niemals sagen. Mit ihm über meine Gefühlswelt zu sprechen scheint mir so suspekt. Nicht weil ich ihm nicht vertrauen würde, weil das tue ich aus undefinierbaren Gründen bereits, sondern weil er schon solche Signale sendet, dass er niemals über solche Dinge sprechen würde. ''Alles. '' Ich gehe auf ihn zu und nehme erneut seine Hand in meine. ''Bitte Yoongi, zeige mir deine Welt, denn in meiner will ich nicht mehr leben. '' Einige Minuten verstreichen in denen wir uns bloss ansehen, es scheint als ob die Zeit einfach so an uns vorbei zieht. Habe ich schon einmal erwähnt welch schöne Augen er hat. Sie scheinen so viel zu erzählen, doch vor ihnen hängt ein Schleier welche seine wahren Gefühle versteckt hält. Dieser Mann vor mir ist interessant, er ist wie ein Buch mit sieben Siegeln, ein Buch welches man so gerne lesen würde aber nicht kann.

Ohne ein Wort zieht er mich mit sich, zu seinem Motorrad, reicht mir den Helm und keine Minute später rasen wir durch die Strassen Seouls. Die kühle Luft umspielt meine Haut und eine leichte Gänsehaut breitet sich aus. Doch meine Brust ist mit einer Wärme gefüllt die ich nicht erklären kann. Ich will auch gar nicht weiter darüber nachdenken, geniesse einfach wie meine Arme um seinen Bauch geschlungen sind. Die Strecke die wir fahren ist Kurvenreich und bei jeder Kurve rutscht mir das Herz in die Hose. Doch für Yoongi scheint diese Strecke, scheinen diese Strassen mehr als vertraut. Auf dem höchsten Punkt auf dem Hügel bleiben wir stehen und steigen ab. Vor mir erstreckt sich eine atemberaubende Aussicht auf die ganze Stadt. Der Himmel ist in den schönsten rot- orange Tönen getunkt und ich glaube ich habe noch nie etwas Schöneres gesehen als diesen Sonnenuntergang. ''Wow. '' Mir hat es doch tatsächlich die Sprache verschlagen. Yoongi läuft auf die Bank zu, welche dort alleine steht und setzt sich. Vorsichtig folge ich ihm und setze mich neben ihn. Meine Aufmerksamkeit richte ich auf den Jungen neben mir, dessen Gesicht in ein wunderschönes Gold getaucht ist. Seine schwarzen Haare glänzen, genau so wie seine makellose Haut. Dieser Moment hat etwas verwunschenes, etwas Magisches. Ich könnte stunden lang hier oben sitzen, neben Yoongi und die Aussicht geniessen.
Irgendwann bricht er die Stille, doch sein Blick ist noch immer stur nach vorne gerichtet. ''Dieser Platz habe ich noch nie jemandem gezeigt. '' Überrascht blicke ich ihn an und ich muss gestehen, der erste zu sein dem er diesen Ort zeigt, lässt mich lächeln. ''Wie du schon bemerkt hast, bin ich kein Mensch grosser Worte, doch ich habe etwas in deinen Augen gesehen, dass mich an mich selbst erinnert. Ich komme immer hier her, wenn ich eine Pause brauche, eine kleine Auszeit. Oder wenn ich genau so wie du, am liebsten aus meiner Welt ausbrechen würde. '' Wow, mit solchen Worten hätte ich niemals gerechnet. Doch dies bestätigt mir bloss, dass er mir ähnlicher zu sein scheint als wir jemals geglaubt hätten. ''Ich werde dir meine Welt zeigen, doch ich weiss nicht was du dir erhoffst oder dir da durch erreichen willst. '' Er schaut mich an. ''Ach Jimin, meine Welt ist so viel dunkler als du denkst. Ich bin das pure Gegenteil von dir. '' Einmal mehr berühren sich unsere Hände und kreuzen sich unsere Blicke.

''Egal wie dunkel sie ist, ich würde deine Welt immer und immer wieder sehen wollen. Ich will wissen wer du bist Yoongi. '' 

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Wow an diesem Wochenende war ich mal übelst im Schreibflow lmao


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