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Ich liege auf Taes Bett und starre an die Decke, meine Gedanken drehen sich im Kreis und ich weiss wirklich nicht ob dieser Besuch bei meinen Eltern geholfen hat, ihnen meine Sicht der Dinge zu schildern und ihnen vielleicht so die Augen zu öffnen, ihnen zu zeigen; Hey hier bin ich, ich bin doch euer Sohn.
Ich seufze laut auf und schliesse meine Augen. Nach diesem Besuch war ich nicht in der Stimmung zu Yoongi zu gehen und mich auch noch mit meinen unterdrückten Gefühlen herum zu schlagen. Mein Kopf ist schon voll genug, da muss ich mir nicht noch unnötigen Liebesstress aufbrummen. Ich geniesse diese Ruhe, so kriege ich meine Gedanken vielleicht doch noch etwas geregelt. Ich muss sie ordnen, sie wieder in ihre gerechten Ordner stecken. Doch diese Ruhe währt nicht lange, denn ein scheinbar gut gelaunter Taehyung spaziert ins Zimmer. ''Jimin! '' Er springt aufs Bett und schlingt seine Arme und Beine um mich und sieht mich von der Seite an. ''Hör auf so zu grinsen, du machst mir Angst. '', sage ich monoton und runzle die Stirn. ''Aber ich bin so glücklich, Chim. '' Mein bester Freund hockt sich hin und zieht mich ebenfalls hoch, was mich bloss brummen lässt. Mein Blick wandert über sein Gesicht und selbst seine Augen leuchten glücklich.
''Wenn ich dir sagen würde, dass Jungkook mir seine Liebe gestanden hätte, würdest du mir dann glauben? '' Ungläubig starre ich den braunhaarigen vor mir an. ''Jeon Jungkook, der tätowierte Playboy? Nein, der besitzt doch keine Gefühle, das wissen wir beide. Er hat dich nicht gut behandelt Taetae. '' Taehyung nickt etwas betrübt aber seine Miene erhellt sich schnell wieder. ''Es ist aber wahr Jimin, so wahr ich vor dir sitze. ''

Nachdem wir uns Snacks und Getränke geholt haben und es uns auf seinem Bett wieder gemütlich gemacht haben erzählte er mir alles, alles was an diesem Abend passiert war. Natürlich habe ich ihn stürmisch umarmt und mich gefreut und dennoch kann ich nicht leugnen, dass ich leicht eifersüchtig wurde. Ich kann einfach nichts tun, selbst wenn ich mich so sehr für diesen Tollpatsch freue, so bin ich trotzdem auch traurig. Jungkook ist genauso ein Badboy wie Yoongi, also warum ist mein Boot stetig dabei zu kentern? Ich bin nicht gut genug, bin nicht genug für ihn. Bringt es überhaupt etwas zu versuchen mein Boot vom kentern abzuhalten? Die Wellen scheinen zu hoch um sie zu überstehen, bin wohl zu schwach dagegen anzukämpfen.
Stunden vergehen und Tae und ich reden über alles Mögliche, ich erzähle ihm auch vom Gespräch zwischen mir und meinen Eltern. Er hat bekräftig, dass dies eine gute Entscheidung gewesen wäre und ich natürlich bei ihm wohnen kann solange ich das möchte. So jemanden wie ihn zu haben ist ein Geschenk Gottes und ich bin dem Himmel mehr als dankbar. Doch könnte ich das? Zu wissen ihm eine Last zu sein und bei ihm zu wohnen. Wenn meine Eltern wirklich kein Interesse daran haben an unserer Beziehung zu arbeiten muss ich mir ernsthaft etwas überlegen. Ich bin Student, die Unigebühren zahlen meine Eltern. Eine eigene Wohnung könnte ich mir nicht leisten. Ersparnisse habe ich schon welche, aber wie lange werden die reichen? Frustriert fahre ich mir über mein Gesicht. Meine Gedanken schweifen ab und ich denke schon wieder viel zu weit.
Als ich die Musik vom Film höre, welche mir zeigt, dass dieser bereits zu Ende ist wird mir bewusst, dass ich doch wirklich diese zwei Stunden damit verbracht habe über mein Leben und meine Probleme nachzudenken. Ein Blick zu Tae zeigt mir, dass dieser bereits seelenruhig schläft, also beschliesse ich, etwas spazieren zu gehen.

Man fragt sich, warum zur Hölle geht man um kurz vor Mitternacht spazieren, doch die Dunkelheit hat etwas beruhigendes, bloss der helle Mond der dir den Weg zeigt. Schnell stecke ich mir die Kopfhörer in die Ohren und laufe durch die Strassen Seouls. Mit jedem Schritt, mit jeder Zeile des Songs, wird mir klarer und klarer, dass ich mich nirgends wirklich zuhause fühle. Die vier Wände in denen ich aufgewachsen war, fühlen sich seit Jahren mehr wie ein Gefängnis an. Gefangen in meiner Trauer, der Ignoranz und Kälte meiner Eltern und der Sehnsucht nach Liebe. Bei Taehyung fühle ich mich wohl, er ist dem am nächsten was ich ein Zuhause nenne und doch ist es nicht das Zuhause das ich mir wünsche.
Ohne zu merken wohin ich gehe, laufe ich einfach weiter und weiter bis ich irgendwann vor einem Block zum stehen komme. Verwirrt sehe ich mich um und mit entsetzen stelle ich fest, dass mich meine Füsse zu Yoongi getragen haben. Wie von alleine öffne ich die Eingangstür, obwohl ich es mir selbst verbiete. Warum bin ich hier? Auf seinem Stockwerk angekommen betätige ich die Klingel und als ein verschlafener Yoongi vor mir steht und ich ihm in sein Gesicht blicke so überkommt es mich. Bei ihm fühle ich mich zuhause und diese Erkenntnis macht mir mehr Angst als gedacht.

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Hey meine Lieben. Wie geht es euch? 
Ich hoffe sehr das sich meine Leser nicht von mir abgewendet haben, da ich so unregelmässig update.
Es tut mir leid :( 

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