Was lange währt...

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Hey ihr lieben. Diese Story lag jetzt Monate lang ruhend hier. Also habe ich beschlossen, sie zu beenden. Ursprünglich hatte ich noch zwei bis drei Kapitel geplant, aber mir fehlen einfach die Ideen dazu. Ich hoffe, dass ich die Story mit diesem Kapitel zu eurer Zufriedenheit damit abschließen kann. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

"Ach ich könnte die beiden fressen. Sam und Penny kriegen die schönsten Kinder. Sie dürften niemals damit aufhören." Meine allerliebste Schwiegermutter sprach mal wieder aus, was ihr auf der Zunge lag, aber so war Jenni eben. Genau wie Padrig. Erstaunlich, dass Sam und auch Charly da eher zurückhaltender waren. Obwohl mir schon aufgefallen war, dass sie nur so waren, wenn sie sich in bekannter Gesellschaft befanden, in der sie sich wohl fühlten.

"Naja, eins ist ja noch in Arbeit," nahm meine Mum nun den Faden auf, als ich mit einem Tablett voller Getränke in den Garten trat.

"Wenn du mich fragst, müssten es noch Dutzende werden. Die Welt kann gar nicht genug kriegen von diesen süßen Kindern", setzte Jenni noch einen oben drauf, als sie Mairi richtig knuddelte und die vor Freude lachte.

"Mum, wir wollten immer nur eine Familie, nicht die Weltherrschaft, indem wir die Erde überbevölkern", entgegnete Sam ihr nun.

"Wobei ich definitiv auch nicht mitmachen werde", war mein Kommentar dazu, als ich das Tablett am Tisch abstellte und mich neben Sam setzte.

"Ja, ja. Aber den Spaß gönnt ihr euch mehr als ausreichend!?"

"PADRIG!", rief Jenni nun laut, die wenigstens eine gewisse Grenze hatte, wenn es zu intim wurde.

"Was denn?"

"Sam und ich waren uns einig, dass wir es mit Dreien gut sein lassen wollen. Die Familienplanung ist somit beendet", sprach ich nun das hoffentlich letzte Wort dazu.

"Warte mal ab, wenn die Kinder größer werden und die Sehnsucht nach so einem kleinen Wurm wieder kommt", lachte Charly, der Liam auf seinem Schoß hatte und mal kurz eine Pause davon machte, ihn mit Fratzen schneiden zum Lachen zu bringen.

"Dann werden wir uns sehnsüchtig auf unsere Enkel freuen."

"Womit die Kinder sich hoffentlich viel Zeit lassen", knurrte Sam nun und ich konnte mir ein leises Lachen nicht verkneifen.

"Ist ja nicht jeder so ein Spätzünder wie du", nahm Padrig natürlich sofort den Faden auf, um seinen Ältesten zu necken, ehe er sich meiner Mum und Jenni wieder zuwandte."Vielleicht sollten wir Ihnen die Verhütungsmittel verstecken, wenn das Dritte da ist."

"Glaubst du, die beiden könnten sich nicht beherrschen?", warf meine Mum nun schmunzelnd ein und so dankbar ich ihr auch für ihre Fürsprache war, ahnte ich, worauf das jetzt hinaus lief.

"Beherrschen? Die beiden? Die sind noch so verliebt, wie am ersten Tag und ich weiß, wovon ich rede. Wir waren dabei." Padrig lachte laut."Steck die beiden in einen Raum und die können nicht die Finger voneinander lassen. Selbst als die beiden noch nicht zusammen waren, war dem so. Knutschen im Bett, schreien unter der Dusche..."

"Ihr hattet eine Affäre?" Mein Dad schoss so plötzlich zu mir herum, dass ich zusammen zuckte. Er konnte mit vielem umgehen, aber mit nichts, was sich seiner Ansicht nach nicht gehörte.

"Wir hatten sicherlich keine Affäre, Dad!", verteidigte ich uns, während meine Geschwister und Charly ihr Kichern nicht zurückhalten konnten.

"Was dann? War das so ein Freundschaft Plus Ding?!"

"Wir hatten auch das nicht", begehrte ich auf und wandte mich meinem Schwiegervater wieder zu."und wie du sehr wohl weißt, Padrig, hat Sam damals unter der Dusche geschrien, weil ich ihm das heiße Wasser abgestellt hatte."

"Schon gut, schon gut." Er machte eine kurze Pause, um zu trinken, ehe er mich grinsend ansah."Aber eure Knutscherei im Bett streitest du nicht ab?!"

"Warum sollte ich? Es stimmt ja, wenn auch nicht an dem Abend, als Jenni uns gestört hat. Aber so lange ihr im Haus wart ist dort nicht mehr passiert. Wir haben uns immer beherrscht."

"Bis auf den Vorfall mit eurer Zwangstrennung war das die beste Woche meines Lebens. Ich hatte niemals mehr Spaß, als in der Zeit, wo wir euch hochgenommen haben und ihr dachtet, wir merken nicht, dass ihr uns nur was vorspielt."

"Es waren ja nur ein paar Tage bis sie dann wirklich zusammen gekommen sind, aber es war wirklich schön, die beiden dabei zu beobachten", erklärte Jenni nun meinen Eltern."Sie waren beide so schüchtern und jedes Mal verlegen, wenn etwas überraschendes auf sie zu kam."

"Und irgendwie reißen die Überraschungen seitdem nie wirklich ab, vor allem die unschönen", murmelte Sam nun und ich gab ihm einen tröstenden Kuss auf die Wange.

"Womit du sehr gut klar kommst. Solltest du auch. Immerhin bist du Feuerwehrmann."

"Mir bleibt ja auch keine Wahl."

"Zumindest musst du morgen früh keine Angst haben, dass du auf dem Boden aufwachst", wandte ich nun ein und er verzog sofort das Gesicht und fasste sich in den Rücken. Die letzten drei Nächte hatte Chewi sich jede Nacht in unser Übergangsschlafzimmer geschlichen und Sam in die Luftmatratze gebissen. So musste er jeden Morgen erst einmal die Matratze flicken, nachdem er sich mühsam vom harten Boden aufgerafft hatte. 

"Außer natürlich ihr fallt wieder so unkontrolliert übereinander her, dass ihr die Betten auseinander schiebt, wie ihr es in der ersten Nacht mit den Matratzen gemacht habt."

"Dad", begehrte nun Sam genervt auf."Ich habe lediglich meine Frau zum Lachen gebracht." Naja,  eigentlich hatten beide auf ihre Weise Recht. Ich hatte natürlich nur so getan, dass Sam mich mit seinem Spruch über meine verrückt spielenden Hormone, gekränkt hatte. Aber ich hatte ihn ein bisschen necken wollen. Nachdem er eine halbe Stunde gebraucht hatte, um die Luftmatratze aufzublasen, weil die Pressluftflasche nicht mehr genug hergegeben hatte, hatte ich nichts gegen meinen Lachanfall tun können, als ich unter der Decke hervorgelugt und seinen hochroten Kopf gesehen hatte. Sam war so eingeschnappt gewesen, dass er wirklich über mich hergefallen war - um mich zu kitzeln. Dabei waren die Matratzen auseinander gerutscht und Sam, der sich irgendwann schwungvoll auf seine Seite wegdrehen hatte wollen, war mit voller Wucht auf den Boden geknallt, so dass es nicht lange gedauert hatte, bis unser beider Eltern aufgeregt unser Übergangsquartier gestürmt hatten, als er grade seine wieder an ihren Platz zurück schob.

"Und nicht nur deine Frau, wie du weißt", zwinkerte Padrig ihm nun zu und ich musste schmunzeln. 

"Können wir nicht deine Eltern wieder mit nach Hause nehmen und wir lassen meine hier?", fragte er mich nun und ich knuffte ihm den Ellenbogen mahnend in die Seite, während seine Mutter ihm über den Tisch hinweg eine Kopfnuss versetzte - aber immerhin lächelte sie noch. 

Es klingelte an der Haustür und ich ging, um die anderen Helfer hineinzulassen. Ich konnte noch immer nicht glauben, dass wir nun tatsächlich die Einweihungsparty meines frisch renovierten Elternhauses feierten und meine Eltern von heute an nie mehr bei uns übernachten mussten - so Gott wollte. Nur zur zusätzlichen Sicherheit hatte ich das beste Brandschutz-Warnsystem höchst persönlich installiert, dass man für Privathäuser bekommen konnte.



Zwei Wochen später brachte Sam dann auch schließlich seine Eltern wieder nach Hause, während ich die Kinder ins Bett brachte. Er kam zur Tür herein, als ich grade die Treppe hinunter kam. Ich war noch ein paar Stufen über ihm, als er voller guter Laune nach meinem Arm griff und mich in die seinen zog, um mich zu küssen. Dass wir nun wieder für uns waren, war für mich beinahe noch unbegreiflich, wie auch überwältigend zugleich, doch Sam schien damit weniger Probleme zu haben. Ich würde mich nicht beschweren. Er ließ es mich schnell vergessen. 

"Sam, was ist los? Du bist ja grade besonders guter Laune", stellte ich lachend fest, als wir uns dann doch einen Moment nahmen, um Luft zu holen.

"Keine Eltern mehr im Haus, ergo auch keine Störenfriede oder sonstige Überraschungen. Ist das nicht Grund genug, sich zu freuen?", wandte er grinsend ein.

"Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis dir langweilig wird. Wenn man über so lange Zeit gewohnt ist, immer jemanden um sich zu haben oder an jeder Ecke Gefahr läuft, jemandem über die Füße zu laufen, vermisst man es schon irgendwann mal."

"Wirklich, Pen? Wir hatten kaum Zeit, geschweige denn mal Wohnzimmer oder Küche für uns. Wir mussten zum Reden in die Waschküche oder ins Schlafzimmer gehen. Null Privatsphäre.  Diese kleine Kröte hat mir sämtliche Schuhe kaputt gebissen und zum guten Schluss auch noch an mir selbst das Bein gehoben, wenn ihm danach war." Er legte den Kopf zur Seite und schaute mich genervt an, als ich mich nicht bremsen konnte darüber leise zu lachen. Sam und Chewbacca würden niemals Freunde werden, damit hatte sich sogar meine Mutter mittlerweile abgefunden und das überraschende daran war, dass sie Sam da auch noch verstehen konnte."Und die letzten zwei Wochen hat mein Vater ständig versucht, etwas zu reparieren. Angefangen bei unserem verstopften Abfluss in der Küche, wobei er den kompletten Siphon wie auch Anschluss der Spülmaschine kaputt gemacht hat und das an einem Samstag Abend."

"Du hast gesagt, du bist froh den Abwasch machen zu können, um ein wenig deine Ruhe zu haben."

"Schon aber ich habe ja fast gar nichts anderes mehr gemacht, weil mein Dad ständig am Essen ist."

"Dafür hattest du seidenweiche Hände vom Spülmittel." Ich grinste frech, als ich unsere Finger miteinander verschlang. 

"Danke, Pen. Wenigstens etwas", grummelte er, war aber schnell wieder besänftigt, als ich ihm einen Kuss gab."Ich werde jetzt auf jeden Fall erstmal eine Woche nur gammeln. Ich muss mich erholen. Die beiden verursachen das größte Chaos. Charly hat das Talent wohl von ihnen geerbt. Ich verstehe einfach nicht, dass ich so aus der Reihe geschlagen bin."

"Och, ich würde nicht sagen, dass du sehr aus der Reihe geschlagen bist", erwiderte ich neckend, während ich ihm sanft durch die Haare fuhr. 

"Was meinst du bitte damit jetzt?"

"Hast du nicht unser Bettzeug zum auslüften ins Fenster gelegt, während dem Sturm, und musstest dann fast zwei Meilen hinterher laufen, bis du alles wieder eingesammelt hattest?"

"Konnte ich wissen, dass du so leichte Bettwäsche gekauft hast?"

"Wenn man jede Nacht drin schläft", wandte ich schulterzuckend ein."Was ist mit dem Trampolin, dass du und dein Dad aufgebaut habt? Es stand falsch herum. Oder als du versucht hast, die Satellitenschüssel neu auszurichten, hatten wir drei Tage gar kein Fernsehprogramm mehr, bis der Techniker kam, weil du sie abgerissen hast. Oder..."

"Schon gut, schon gut. Ich habe verstanden. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm", murrte er missmutig. 

"Aber das ist es, was dich ausmacht, Sam. Deine schusselige, aber auch deine liebenswerte Seite, deine Courage, dein Mut, deine Freundlichkeit. All das macht dich zu dem, der du bist und ich liebe dich, weil du so bist", wandte ich lächelnd ein und legte meine Stirn an seine, genoss einfach nur seine Nähe und die Verbundenheit und Sicherheit, die ich dann immer empfand. 

"Ich wäre nicht der, der ich bin, wenn ich dich nicht hätte, mein Herz. Du machst mein Leben vollkommen. Nur durch dich hat alles einen Sinn. Habe ich einen Sinn. Ich liebe dich auch, mein Engel."

"Ich freue mich auf auf unsere Zukunft. Sie wird mit Sicherheit nicht langweilig."

"So lange sie weniger aufwühlend und gefährlich wird, wie unsere Vergangenheit", wandte er ein und ich lächelte milde. Ich wusste, worauf er anspielte, aber Ben würde kein Thema mehr sein. Nie mehr und ich wagte zu bezweifeln, dass je noch einmal etwas vergleichbares passieren würde. 

"Ich meinte auch eher, dass jeder Tag mit dir ein Abenteuer ist, hier in Pontypandy und mit unseren Kinder und unseren Familien. Ich will nichts von all dem missen, selbst wenn wir mal wieder jemanden von ihnen beherbergen müssen." Er lachte leise.

"Vielleicht. Jetzt werde ich erst einmal die Ruhe genießen und die Tatsache, dass uns eben niemand stören wird", wandte er frech grinsend ein und ich fand mich so unvermittelt auf der Arbeitsplatte der Küche sitzend wieder, dass ich überrascht aufkeuchte, bevor er mir den Atem mit einem weiteren Kuss raubte. Ich würde mich nie beschweren. Nur Sam konnte meinen Körper in diesen wundervollen Aufruhr versetzen und das würde sich sicher niemals ändern, egal welche Prüfungen das Leben noch für uns bereit hielt. Doch ich wusste, dass wir alles meistern würden. Zusammen. 

ENDE

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