༄ • . ⁺˳ KAPITEL 6

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༄ • . ⁺˳ ERZÄHLER
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Nach einer Weile hatte sich der Zug wieder in Gang gesetzt, ehe sie nach einer gefühlten Ewigkeit auch endlich den Bahnhof von Snezhinka erreichten.

Der Bahnhof der kleinen Stadt erinnerte mehr an einen etwas zu groß geratenen, aus unebenen Brettern errichteten Verschlag, der auch seine besten Tage bereits vor vielen, längst vergangenen Jahren gehabt zu haben schien.

Die Stadt an sich dagegen, welche Jungkook im Vergleich zu New York, wie ein winziges Dorf vorkam, sah mit seinen im Schnee verschlafenen Holzhäusern deutlich gepflegter und geschützter aus.

Ohne einander auch nur eines Blickes zu würdigen, traten die beiden Jugendlichen von einander weg und suchten ihre eigenen Wege.
Jungkooks wurde sofort von dem eines Mannes gekreuzt, der ziemlich in die Jahre gekommen schien, wozu das meiste Lach-, sowie Stressfalten und die an den Seiten des Kopfes durchschimmernden grauen Haare das meiste beitrugen.

„J-Jungkook...?" fragte er, einerseits ungläubig, andererseits besorgt die Stirn runzelnd.

„Ja."

„Ich... bin Taeyong... dein Vater!"
Die Miene des Mannes wurde zum Ende hin von einem warmen Lächeln erhellt, welches für ihn selbst eine Bestätigung zu sein schien, dass er das richtige gesagt hatte.

Unschlüssig nickte Jungkook leicht und umschloss den Griff, seines bereits in dem Schnee steckengeblieben Koffers fester.

„Soll ich dir den bis zu dem Wagen abnehmen...? Du bist sicher müde von der langen Fahrt!"

„Wird die im Auto auch Stunden dauern?"

„Nein! Aber ein paar Minuten!" lachte der Mann, nahm den Koffer und Gin schon mal zu dem Jeep voraus, in welchen Jungkook unsicher folgte.

Er schien netter zu sein als seine Stiefväter...
Und machte auch einen deutlich besseren ersten Eindruck.
Doch Jungkook wusste aus jahrelanger Erfahrung mittlerweile genau, wie er ihn auf die Probe stellen musste, um herauszufinden, ob er wirklich besser war als all die Väter nach und vor ihm.

„Ich bin schwul, Dad."













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19.02.22

Dankeschön fürs Lesen! ♡

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