Ons 3

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Mittlerweile war die gesamte Woche schon wieder um. Nach dem Rafael mir erzählt hatte, was passiert war, hatte ich erstmal Zeit für mich gebraucht und ihn weggeschickt. Also aus meinem Zimmer halt. Die restliche Woche hatte ich ihn weitestgehend ignoriert, kein Wort mit ihm gesprochen und ihn keines Blickes gewürdigt. War vielleicht ein bisschen scheiße von mir, aber in meiner Situation war es am besten. Und man konnte es mir auch nicht übel nehmen. Außerdem wollte ich ihm, nach der zugegeben heißen Nacht keine Hoffnungen machen. Tatsächlich konnte ich mich an die meisten Sachen von dem Abend mittlerweile wieder erinnern. Ob das jetzt gut oder schlecht war, wusste ich nicht. Machte es jetzt nicht unbedingt besser. Zugegeben der sex war verdammt gut gewesen, wahrscheinlich auch deshalb, weil ich schon lange niemanden mehr gehabt hatte und so gesehen untervögelt war. Doch auch allgemein gesehen, war es echt gut gewesen. Die Intention, diese Nacht zu wiederholen hatte ich jedoch nicht. Irgendwie war die Woche trotzdem ganz schön geworden mit den dreien. Umso trauriger war ich, als wir uns wieder trennen mussten. Ich wusste, dass es diesmal für ein halbes Jahr sein würde. Wir würden uns nicht mehr sehen, nicht zusammen zocken können und telefonieren war da unten auch nicht überall möglich. Ich würde sie schon vermissen. Deshalb stand ich jetzt mit gepackten Rucksack und Reisetasche an der Tür und lag Basti in den Armen. „ Mach's gut Tobi. Wir sehen uns dann in nem halben Jahr. Schick vielleicht mal ne Postkarte und ein paar Fotos.", murmelte er in die Umarmung und drückte mich fester an sich. Ich nickte leicht traurig, versuchte aber trotzdem zu lächeln, als ich mich von ihm löste. Nun zog mich Tim in seine Arme und umarmte mich fest. Wie sehr ich Abschiede hasste. „ Danke für die schöne Woche Tim. War echt schön, auch wenn sie n bisschen ja sagen wir mal aus dem Ruder gelaufen ist.", murmelte ich etwas verlegen. Es war mir immer noch peinlich dieses Thema anzusprechen und ich hoffte, dass ich diese dumme Aktion in Afrika vergessen würde. Ich sollte mich eh darauf konzentrieren das zu findend, was ich machen wollte und mich vor allem selbst finden. „ Kein Problem, war schön, dass du da warst. Komm gut an und bau keine scheiße." Mir traten erste Tränen in die Augen und ich drückte ihn noch mal fest an mich. Kaum hatte ich von Tim gelöst, fiel mir Stegi um den Hals und drückte mich ebenfalls fest an sich. Als Stegi dann anfing zu weinen, konnte ich mich auch nicht mehr halten und fing an zu weinen. Ach man warum heulte ich den jetzt wieder. Ich würde sie schon bald wieder sehen. Ein halbes Jahr war nicht all zu lang. „ Ich will nicht, dass du gehst. Ich vermiss dich jetzt schon Tobi.", schluchzte Stegi in die Umarmung. Beruhigend strich ich ihm über den Rücken. Auch wenn ich eigentlich gedacht hatte, dass ich es wäre, der heulen würde. Nur weil wir uns jetzt ein halbes Jahr nicht sehen, hieß das nicht, dass ich aus der Welt war und nie wieder kommen würde. Klar Afrika war schon weit weg und ein bisschen größeres Projekt, was mich selbst ein bisschen Mut kostete. Aber ich brauchte das im Moment einfach noch mal, um das letzte bisschen von mir zu finden. „ Danach bleib ich doch hier. Und ich verspreche dir jetzt, sobald ich wieder da bin, komm ich dich besuchen.", versprach ich ihm. Verheult löste ich mich von ihm und er wischte mir die Tränen weg. Man ich würde ihn so sehr vermissen. Sein aufmunterndes Lächeln stieg in Tränen um und er zog mich noch mal an sich. Traurig lächelnd löste ich mich und griff meine Tasche. „ Also dann tschüss Leute. Ich meld mich ab und zu mal, wenn's möglich ist." Leicht betrübt, aber doch mit einem bitter süßen Gefühl im Bauch betrat ich das Flughafengebäude. Die drei waren so nett und hatten mich noch her gebracht. Insgeheim glaubte ich, dass Stegi mich nur nicht loslassen wollte. Bevor ich in der Masse an Menschen verschwand, drehte ich mich noch mal um und wank. Gestärkt drehte ich mich um und griff meine Tasche fester. Dann auf in ein halbes Jahr voller neuer Erfahrungen und Spannung.

6.12.2016
Hey Stegi,
bin hier gut angekommen. Und entschuldige, dass ich erst jetzt schreibe. Es ist total toll hier. Afrika ist einfach insane. Mir reicht kaum der Platz auf der Speicherkarte. Hast du schon mal Zebras in freier Wildbahn gesehen? Im Anhang ein paar der besten Bilder. Es ist so fucking cool hier. Will am liebsten gar nicht mehr weg. Keine Sorge, ich komm schon wieder. Die Arbeit mit den Menschen hier ist irgendwie viel entspannter. Generell sind die voll locker. Hatte anfangs n bissl Angst, weil mein Englisch so nun ja ausreichend war. Aber alles super gechillt. Und es gibt Progress. Ich weiß jetzt, was ich studieren will. Rate einfach mal, antworten kannst du ja nicht. Eventuell kriegst du im nächsten Brief nen Tipp. Komme zum nächsten Semesterbeginn definitiv zurück. Vermisse dich sehr. Wünsch Tim von mir alles gute zum Geburtstag. Hoffe das kommt rechtzeitig an. Und was ich dir noch erzählen wollte. Ich glaub, ich hab mich verliebt. So richtig. Es gibt da eine Person, die ich total vermissen und immer an sie denken muss. Ja niemand einheimisches. Auch wenn ich eigentlich dachte, ich mag sie nicht. Ich kann mir vorstellen, dass du wissen willst, wer es ist. Denk ein bisschen nach, dass kommst du von selbst drauf. Behalt das aber bitte für dich. Mir ist das irgendwie n bisschen unangenehm. Verstehst du schon, wenn du weißt wer es ist. Ich zähl schon die Tage, bis ich endlich wieder mal was mit dir zocken kann. Hab wirklich gar nichts mehr gezockt, seit ich in Afrika bin. SG sobald ich wieder nen Pc vor der Nase hab? Fröhliche Weihnachten dir schon mal. Auch an Basti und Tim. Und zum Neujahr auch. Meld mich bald noch mal.
Tobi

13.3.2017
Hey Stegi,
ich hoffe, du hast die letzte Nachricht erhalten. Hier gibt's n Telefon, mit dem wir theoretisch mal telefonieren könnten. Im Anhang noch die Nummer. Falls der Brief nicht rechtzeitig ankommt, - hab leider keine Ahnung, wie lang das dauert-alles gute zum Geburtstag Stegilein. Nachträglich nach Semester Beginn komm ich noch mal vorbei. Dauert ja nur noch ein paar Tage. Lass dich von mir ganz herzlich drücken. Über Studium können wir gerne am Telefon reden und auch über das Thema, was ich im letzten Brief angesprochen hatte. Ich hab so viel in letzter Zeit gelernt. Wenn ich zurück bin, muss ich dir dringend mal das ein oder andere zeigen. In dem Brief liegen noch ein paar Bilder bei. Die Leute hier sind super chillig und nett. Mein Englisch hat sich um einiges verbessert. Noch knapp ein Monat, dann bin ich wieder daheim. Freu mich schon. Und sorry, dass ich mich kaum gemeldet hab, ich hab so viel zu tun, da hab ich kaum Zeit. Hab aber immer an euch gedacht. Wir hören uns.
Tobi

26.3.2017
„ Stegi?", fragte ich vorsichtig in den Hörer. Es war ungewohnt, mal überhaupt wieder mit jemandem zu telefonieren. In Afrika hatte ich mein Handy kaum gebraucht. Die meiste Zeit lag es echt nur rum. Erst hörte ich nur ein rauschen, doch dann war da Stegis Stimme klar und deutlich. „ Tobi? Oh man ich bin so froh dich endlich mal wieder zu hören. Sag wie geht's dir?", fragt er sofort erfreut. Es war so schön endlich wieder seine Stimme zu hören. Zu wissen, dass ich in meinem gewohnten Umfeld war. Nichts ahnend, wie Stegi immer noch sein musste, klingelte ich bei ihm an der Tür. Tatsächlich hatte ich es noch pünktlich zu seinem Geburtstag wieder zurück zu kommen. In ein paar Tagen fing ja auch das Semester an. Um den Platz hatte ich mich schon von Afrika aus gekümmert, sonst wäre es zu kurzfristig geworden. So konnte ich noch ein paar Tage hier verbringen und dann ins Semester starten. „ Sorry Tobi warte mal kurz. TIM GEHST DU AUFMACHEN? TELEFONIERE GERADE MIT TOBI!", schrie Stegi durch die halbe Wohnung. Ich konnte es sogar im Treppenhaus hören. Dadurch das er noch am Telefon war, hörte ich ihn doppelt. Die beiden waren mir echt zwei. „ GEH DOCH SELBST DU FAGGOT, BIN DUSCHEN!", schrie Tim zurück. Ich konnte mir das kichern nicht verkneifen. Stexpert durch und durch. Wie ich es vermisst hatte. „ Ja mein Gott. Tobi muss schnell an die Tür.", murrte Stegi genervt und er trottete zur Tür. Ich steckte mein Handy schon mal weg. Kurz darauf wurde die Tür geöffnet. Stegi starrte mich ungläubig an, konnte wohl nicht fassen, dass ich wieder vor ihm stand. Er fing breit an zu lächeln, ehe er mir um den Hals viel und mich glücklich umarmte. „ Happy Birthday Stegi.", murmelte ich in die Umarmung und drückte ihn fest an mich. Gott war das schön endlich wieder hier zu sein. Home sweet Home. „ Danke. Warum hast du nicht Bescheid gesagt? Ich hätte dich abgeholt.", meinte er über glücklich und zerquetschte mich halber mit seiner Umarmung. Scheinbar war ich wirklich zu lange weg. Wie sehr ich es vermisst hatte. „ Wollte dich überraschen.", murmelte ich ihm ins Ohr. Die Überraschung hatte auf jeden Fall geklappt. „ Hast du. Das ist so toll, dass du da bist. Komm rein. Wir reden gleich noch mal. Aber ich warne dich vor, Basti und auch Rafi sind ebenfalls da." Eigentlich hatte ich es mir schon gedacht. Sonderlich begeistert war ich nicht davon, da ich mich dem Problem erst später widmen wollte. Scheinbar dann doch schon heute. Schließlich hatte ich mich jetzt ein halbes Jahr verkrochen und irgendwie auch vor dem Problem in Anführungszeichen versteckt. Mir graute es ein wenig vor dem Gespräch mit Stegi, vor dem mit Rafi aber noch mehr. Doch ich war zuversichtlich. Bei Stegi machte ich mir nicht sonderlich viele Gedanken. Er würde mich verstehen. „ Jungs ich hab hier nen verschollenen Tobi aus Afrika gefunden!", rief Stegi in die Wohnung. Willst du gleich noch aus dem Fenster schreien, dass ich wieder da bin? Es war irgendwie immer unangenehm, wenn man so richtig auffällig angekündigt wurde. Das es auch ja jeder mitbekam. Als ob ich jetzt jemand voll wichtiges wäre. Wir gingen zusammen ins Wohnzimmer. Es war ein komisches Gefühl, Rafi nach der Nacht wieder gegenüber zu stehen. Aber ich war in der Zeit in Afrika daran gewachsen und es war mir nicht mehr peinlich. Zwar hatte ich ihn nicht vergessen können, aber das was passiert war. Mittlerweile konnte ich damit ganz gut umgehen, auch ihm gegenüber, was ich nicht erwartet hatte. Es war halt passiert und ehrlich, es war ne Erfahrung, die ich nicht missen wollte. Irgendwo war's halt schon ne geile Nacht. Das konnte ich nicht bestreiten. Kurz umarmte ich Basti und dann auch Rafi, der sichtlich überrascht davon war. „ Tschuldige, dass ich ohne mich zu verabschieden abgehauen bin. Das war nicht ok.", murmelte ich entschuldigend. Es war am Abend davor schon klar gewesen, dass ich gehen würde und ich hatte mich bewusst davor zurück gezogen. Eine Antwort bekam ich nicht, da ich schon wieder von hinten umarmt wurde. Von der Logik her konnte es nur noch Tim sein. „ Na du kleiner Auswanderer, auch mal wieder da? Schön das du da bist.", flüsterte Tim in die Umarmung. Es war so ein schönes Gefühl endlich wieder hier zu sein. Ich hatte es hier echt vermisst und irgendwie hatte ich auch ein bisschen Heimweh bekommen. „ So jetzt hau raus, wie war's in Afrika?", fragte Stegi neugierig. Typisch Stegi. All zu gern wollte ich jetzt nicht lang und breit von Afrika erzählen. Stegi hatte Geburtstag und sicher Pläne, was er heute machen wollte. Ich war mehr oder weniger reingeplatzt, da erzählte ich nicht noch von meinen Auslandsmonaten. „ Morgen ok? Du hast Geburtstag, da solltest du im Mittelpunkt stehen.", versuchte ich mich auch ein wenig raus zu reden. Lieber wollte ich Zeit mit ihnen verbringen, mal wieder was zusammen machen und nicht erzählen. Konnte ich wann anders auch noch. „ Really Tobi? Ich mach mir nicht viel aus meinem Geburtstag. Erzähl jetzt bitte!", bettelte Stegi und sah mir flehend in die Augen. Geschlagen seufzte ich und fing an von der Zeit in Afrika zu erzählen. Davon wie cool es mit den ganzen Tieren in freier Wildbahn war. Wie lästig dort unten Stechviecher waren und dass ich noch überall Stiche hatte. Das die Menschen dort unten super nett und hilfsbereit und wie viel ich gelernt hatte. Sei es Sprache, Kultur, Kulinarisches und vieles vieles mehr. Mit manchem konnte ich mich zwar nicht so wirklich anfreunden, aber man musste ja nicht alles mögen. Ich war zumindest offen für's meiste gewesen. Manches würde ich wahrscheinlich sogar so beibehalten. Die Arbeit da unten war auch eine ganz andere uns sehr viel körperlicher, aber man half sich gegenseitig und quatschte sehr viel dabei. Ich offenbarte Stegi endlich, was ich studieren wollte, weil er mich regelrecht dazu drängte. Hieß meine Briefe waren zumindest angekommen. Ein paar Nächte hatte ich auch unter freiem Himmel verbracht und scheiße es war das beste, was ich je getan hatte. Wie viele Sterne man dort unten sah, war einfach insane. Besonders in den Nächten hatte ich viel Zeit zum nachdenken gehabt, aber auch allgemein in Afrika und ich hatte für mich selbst etwas gefunden, was mir Spaß machte. Das andere Thema sprach ich bewusst nicht an. Das war nur für Stegis Ohren bestimmt. Vielleicht würde ich es heute Abend ansprechen, wenn der Rest schon schlief.
Und genau so kam es dann auch. Da wir alle- einschließlich Stegi- im Wohnzimmer schliefen und der Rest früher einschlief, lagen nur noch Stegi und ich nebeneinander wach. „ So jetzt erzähl. Du hattest gesagt, du hast dich verliebt. Ich hab da so die Vermutung, dass es dein One Nights Stand war. Richtig oder falsch?", fragte Stegi neugierig wie eh und je. Etwas unsicher nickte ich. Fast lautlos quietschte Stegi und zog mich in seine Arme. „ Wie hast du's gemerkt?", fragte er sofort weiter. Ihn schien es gar nicht zu stören und er fand es auch nicht komisch oder so. An seiner Stelle hätte ich es schon weird gefunden. Aber Stegi kannte mich glaub ganz gut, um sowas nicht bescheuert zu finden. Er hatte ja eh gewusst, wer es war. „ Naja anfangs musste ich sehr viel an ihn denken. Zuerst dachte ich halt, dass wäre wegen dieser Dummen Aktion gewesen. Doch dann hab ich gemerkt, dass ich an die Nacht an sich gar nicht dachte, sondern an den schönen Abend und an ihn. Ich habe irgendwann angefangen ihn zu vermissen und da wurde es mir klar.", erklärte ich im Flüsterton. Stegi fing an zu grinsen. Sofort verdrehte ich die Augen. Diesen Blick kannte ich und er gefiel mir im Moment gar nicht. „ Sag's ihm. Du scheinst ihm auch wichtiger zu sein, als er vielleicht zugeben möchte. Bitte, tu's für mich.", bat er mich ein wenig drängend und doch ruhig. Wenn würde ich es eh für mich tun, doch ich wusste nicht recht. Rafi lebte halt in Österreich und so ne Fernbeziehung stellte ich mir nicht so toll vor. Und ob das so gut klappen würde, ich weiß ja nicht. „ I don't know, ich hab halt auf Fernbeziehung net so viel Bock. Will halt das Studium nicht noch komplizierter machen, als es eh schon ist.", sprach ich meine Bedenken laut aus. Man würde sich halt kaum sehen, wir waren beide voll beschäftigt und hätten auch zum telefonieren kaum Zeit. War das wirklich ne glückliche Beziehung, die führen wollte? Mit der Zeit würde das doch eh in die Brüche gehen, weil man andere Leute im Umfeld kennenlernte, mit denen man mehr Zeit verbrachte. „ Probier es wenigstens.", flüsterte Stegi mir noch zu und drehte sich dann auf den Rücken. Damit ließ Stegi mich in Ruhe und ich hörte wenig später seinen langsamen regelmäßigen Atem. Na danke auch. Es dauerte noch lange, bis ich endlich über meine Gedanken hinweg einschlafen konnte und wirklich Ruhe fand.

Als ich am Morgen aufwachte, tat mir der Rücken weh. Ich hatte heut Nacht definitiv falsch gelegen. Mit einem gequälten Laut richtete ich mich auf. Es schien noch niemand wach zu sein, abgesehen von Rafi. War doch so klar, dass ich direkt in diese Situation kommen würde. Wir beide alleine, dieses unangenehme Gefühl und keiner traute sich wirklich das Thema anzusprechen. Er deutete mir mitzukommen und stand dann auf. Was wollte er den jetzt? Ich stand trotzdem auf und folgte ihm in die Küche, wo ich mich einfach auf die Arbeitsplatte setzte und die Beine baumeln ließ. Mit etwas Abstand zu mir, stellte er sich vor mich. „ Kann sein, dass du das Thema nicht mehr hören willst, weil es dir unangenehm ist, oder du es peinlich findest, aber ich wollte mich noch mal für damals entschuldigen. Die Aktion war halt echt nicht ok und ich hätte anders reagieren sollen. Immerhin war ich derjenige, der fast komplett nüchtern war. Es war einfach nicht ok. Tut mir leid." Ok jetzt oder nie. Im worst case bekomm ich jetzt nen Korb, im best case empfand er dasselbe und wir konnten ne Fernbeziehung führen. Zumindest bis er mit dem Studium fertig war. Vielleicht würde er dann zu mir ziehen. Aber das war alles nur Wunsch und Spekulation. Bevor ich solche Theorien aufstellte und mir weiter ausmalte, wie es den sein könnte, sollte ich erstmal seine Reaktion abwarten. „ Darüber wollte ich auch mit dir noch mal reden. Klar es ist nicht so gelaufen, wie es vielleicht hätte sollen. Aber sind wir mal ehrlich, die Nacht war halt schon ziemlich geil. Und irgendwie kann es sein, dass diese eine Nacht gereicht hat, um mich in dich zu verlieben. Rafi ich liebe dich.", flüsterte ich kleinlaut und sah gespannt zu ihm. Ein paar Sekunden passierte nichts, doch dann schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen, ehe er zu mir kam, sich zwischen meine Beine schob. Mein Herzschlag beschleunigte sich um's dreifache und ich wurde richtig nervös. Seine Hand legte sich an meinen Hinterkopf und zog mich daran vorsichtig zu sich. Und dann legten sich endlich seine Lippen auf meine. Wie lang ich darauf gewartet hatte.

Sorry Schule streicht gerade komplett die Freizeit.

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