Heilen

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Derweil holte Tim ein nasses Tuch und ein trockenen Lappen. Er wusste, er würde damit Stegis Schmerz noch mal verschlimmern, aber danach würde es besser werden. „ Ok du musst jetzt noch mal ganz tapfer sein. Das wird erstmal weh tun, aber danach wird's besser. Ich heil das gleich zusammen. Erstmal kümmer ich mich aber kurz um Tobi." Schwach nickte Stegi, schrie aber sofort auf, als Tim das Tuch auf seinen Rücken legte und leicht andrückte. Durch das kalte Wasser kühlte es zumindest ein bisschen. Beruhigend drehte er Stegi zu sich. In, liegen schon wieder vereinzelt Tränen die Wangen hinunter. Zärtlich drückte Küsse auf seine Schläfe. Selbst wenn sie nicht zusammen waren, Stegi fühlte er sich dadurch immer beruhigt. Küsse auf die Haut waren zwischen ihnen nichts intimes, sondern etwas vertrautes und entspanntes. Bevor er Stegi allerdings die Tränen weg wischen konnte, drückte Stegi sich fest an ihn und legte seine Hände an Tims Rücken. Auch wenn es weh tat, bat er nicht darum, dass Stegi seine Hände dort weg nahm. Er brauchte das im Moment, dass merkte Tim. Seine eigenen Hände hatte er einmal an seinen Hinterkopf und einmal an seine Hüfte gelegt. Wo anders getraute er sich gar nicht seine Hände hinzulegen. Ansonsten würde er Stegi wohl weitere Schmerzen zufügen. „ Halt durch. Ich möchte Tobi heilen, so lang er noch bewusstlos ist." Tim löste sich von Stegi und wand sich dann Tobi zu. Die Hände mit sanftem Druck an seine Schultern gelegt konzentrierte er sich darauf Tobis Wunden zu heilen und möglichst keine Narben zu hinterlassen. Seine Magie floss durch Tobis hsut und schloss diese. Die Augen zusammengekniffen, Schweiß stand ihm auf der Stirn. Es war anstrengend und er wollte nicht wissen, wie viel Schmerz Tobi sonst erfahren hätte, wenn er nicht eh schon bewusstlos gewesen wäre. Seine Hände wanderte weiter runter, bis er am Hosenbund angekommen war und alle Wunden verschlossen waren. Die Finger rot von Tobis Blut. Erschöpft ließ er von Tobi ab und setzte sich hin, als ihm kurz schwindelig wurde. Normal heilte er kleine Wunden oder Verletzungen und nicht so großflächige Verletzung. Aber im Moment ging es nicht anders. Seine Finger wischte er an dem Tuch ab, was er noch geholt hatte. Tim klopfte auf seinen Schoß, deutete Stegi damit sich schon mal hinzusetzen, was der kleinere auch unter schmerzen tat. Da er noch einen Moment brauchte um sich zu beruhigen, hauchte er Stegi küsse auf den Schopf und strich beruhigend über seine Arme. Stegi wirkte schon angespannt, noch bevor seine Hände auf seiner Haut lagen. Ganz sicher, ob Stegi das aushielt war er nicht. „ Hältst du mir das aus kleiner? Du hast genug Schmerz erlitten." Stegi sollte sich nicht zu sehr schmerzen aussetzen. Nochmal wollte er Stegi nicht schreien hören. Zumindest nicht unter Schmerzen. Zart streichelte er über Stegis Wange, bis er endlich eine Antwort bekam. „ Ich weiß dass es weh tut. Aber es so zu lassen ist keine Option.", kam es gemurmelt. Stegis Stimme war immer noch leicht vom Schmerz verzerrt. Anhand seiner Schmerzen konnte er nur erahnen, wie schlimm es Stegi ging. Zumal er kleiner und zierlicher war. Unter Schmerzen würde er Stegi hier nie sitzen lassen. Das war auch nicht sein Plan gewesen. Er wollte einfach nur, dass Stegi so wenig Schmerzen hatte wie möglich. „ Das meine ich nicht. Ich kann dir das alles ein bisschen betäuben damit es weniger weh tut. Ja oder nein?" Sanft schüttelte er mit dem Kopf. Es würde schon gehen. Er hatte gerade eine Bestrafung durchgestanden, da hielt er das auch noch aus. Tim war skeptisch, doch er stellte Stegis Entscheidung nichts entgegen. Wenn er meinte. Aus Stolz würde Stegi sowas nie machen, da war er sich so gut wie sicher. „ Ok tief durchatmen ich fang an." Diesmal ein kurzes nicken. Stegi zischte schon schmerzvoll, als Tim nur seine Handflächen auflegte. Immerhin war es noch eine offene Wunde. Seine Finger waren sofort wieder rot von Stegis Blut. Von Haut war nicht mehr viel übrig. Seine Hände lagen eigentlich auf blutendem Gewebe und Muskeln. Tim schloss kurz die Augen und sammelte sich. Gerade bei Stegi wollte er so wenig Narben hinterlassen, wie es nur ging. Er sollte sich nicht ewig hieran erinnern müssen. Bei Tobi hatte er drei Narben auf der Wirbelsäule nicht mehr vermeiden können. All zu auffällig durfte es nicht sein. Tobi würde zwar wenn er aufwachte noch Schmerzen haben, doch diese würden lang nicht mehr so schlimm sein, wie sie es jetzt waren. Es würde ein zwei Tage Dauer, bis der Schmerz aus Muskeln und Gewebe vollständig abgeflacht war. Das könnte er auch nicht Stegi nehmen. Jetzt würde er erstmal die Wunden schließen. Kaum fing er an die Wunden möglichst gut zusammen zu heilen, schrie Stegi herzzerreißend auf und schluchzte. Für Stegi würde es schwer werden, dass stand fest. Und er zweifelte daran, dass Stegi es packen würde, ohne irgendwelche Mittel. So lange Stegi aber nichts wollte, würde er Stück für Stück machen und Stegi immer wieder beruhigen. „ Sch beruhig dich. Tief durchatmen und locker bleiben. Es wird gleich besser.", versuchte er Stegi mit Worten zu beruhigen. Weder sah noch hörte er Stegi weinen, aber er spürte es an seiner Körperhaltung und dem leichten zittern. Da er mit den blutigen Händen nirgends hin fassen konnte, küsste er Stegi nur sanft auf den Hinterkopf. Seine kleinen bleichen Hände griffen nach hinten, um nach ihm zu greifen. Mehr als sein Oberteil bekam er nicht zu greifen, aber es war etwas, in das er sich krallen konnte. „ Ich mach in kleinen Schritten. Zehn Sekunden und dann kurze Pause." Stegi nickte und unterdrückt sofort einen neuen Schrei, als Tims Magie wieder durch seine Wunden floss. Leise und zittrig zählte Stegi von zehn rückwärts, während er zwischendrin immer wieder unterdrückt aufschrie. Tim ließ seine Hände langsam, aber gewissenhaft weiter runter wandern. Als Stegi bis zehn gezählt hatte, hörte er auf. Stegis Schultern waren zwar noch ein wenig rot, aber soweit zusammen geheilt. Leider hatte er an Stegis linker Schulter eine Narbe nicht verhindern können. Sie zog sich vom Hals am Schulterblatt entlang. Tim beschloss sich noch mehr anzustrengen, selbst wenn ihm schon der Schweiß auf der Stirn stand und ihm schwindelig war. Er durfte keine weiteren Narben hinterlasse.

Hey. Wie ihr wahrscheinlich schon merkt, geht diese FF nicht mehr all zu lang. Ich schätze fünf bis zehn Kapitel. Ich werde jetzt Kreuz und quer hochladen, damit ich bis zu meiner Pause fertig bin. Wundert euch also nicht.

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