26. Februar - und noch eine tragende Stute

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26. Februar

22.12 Uhr (irische Zeit)

Tag 23/91

Heute stand ein Tierarztbesucht an. Angekündigt hat er sich bei Ann für den Morgen, weshalb ich zuerst die Herde von der oberen Weide reingeholt habe. Hat alleine ebenfalls ganz gut geklappt, wie auch schon das alleinige Rausbringen zuvor.

Habe dann alle inklusive der grauen Stute draußen gefüttert und nachdem die vier drinnen mit Fressen fertig waren, angefangen mit ihnen zu arbeiten. Die junge Fuchsstute war weiterhin recht schwierig, hat versucht zu treten und sich immer in die ungünstigsten Positionen gestellt. Sie gehört mit zu den anstrengenden Pferden. Die beiden Wallache waren recht lieb und nachdem ich mit ihnen durch war, habe ich die große Fuchsstute ordentlicher geputzt. Habe danach noch ihre Mähne ordentlich gekämmt und, weil der Tierarzt immer noch nicht da war, auch die Mähne des einen jungen Wallachs. Von Ann erhielt ich schließlich einen Text, dass der Tierarzt um 12.30 Uhr da sein würde. Also bin ich, da ich keine Arbeit mehr hatte, im Stall auf und abgelaufen um mich in der Kälte (wieder nur zwei Grad) irgendwie warm gehalten. Hat nicht wirklich funktioniert. Gegen halb eins kam Morris runter, ist aber recht schnell wieder gegangen, als der Tierarzt nicht kam. Ich habe noch bis kurz nach eins gewartet, bis Jeff endlich da war.

Er hat sich dann direkt seiner ersten Aufgabe gewidmet – überprüfen, ob die junge Fuchsstute ebenfalls ein Fohlen erwartet. Antwort: Ja. Habe in der Zwischenzeit Ann eine Nachricht geschrieben, dass der Tierarzt angekommen ist. Über diese Nachricht war sie natürlich nicht sonderlich erfreut, aber ich würde mal behaupten, sie ist selbst schuld. Dass man einen Hengst so lange bei den Stuten lässt, konnte Jeff genau so wenig verstehen wie ich.

Nachdem Jeff noch auf einem Ultraschallgerät nach dem Alter des Fohlens hatte (zwischen sechs und sieben Monate), trafen Ann und Morris ein. Der Tierarzt hat ihnen die Ergebnisse berichtet, dann sind wir raus zu der grauen Stute, deren Pass Ann verlegt hat. Ich hab sie geholt und der Tierarzt hat den Chip gescannt, um ihr die Nummer zu nennen. Ich hab ihn dann, frech wie ich manchmal bin, gebeten, sich das lahme Bein der Stute mal anzusehen. Ich bin sicher, dass Ann ihn nicht darauf angesprochen hätte, weil die Stute ihr sowieso egal ist. Jeff hat mich dann mit ihr vorlaufen lassen und sich den Huf von innen angeschaut. Er kam zu dem Ergebnis, dass der Schmied die Hufe zum einen zu kurz geschnitten hatte, zum anderen aber auch eine kleine Infektion (ein eingetretener Stein) im Huf die Ursache ist. Muss sie jetzt jeden Tag auskratzen, mal sehen, wie das klappt. Als wir die Stute wieder auf die kleine Wiese brachten, hat Ann ihr versehentlich das Tor auf den Huf gestellt. Ist eine blutige Schramme draus geworden, aber das findet sie nicht weiter schlimm. Na ja.

Danach sind wir zurück in den Stall, da der Tierarzt einen von jungen Wallachen chippen und die Papiere für den Pass ausfüllen sollte (dort sind immer Zeichnungen von Abzeichen und Wirbeln drin, das hat er gemacht). Auch das Chippen hat ganz gut geklappt, der Wallach war sehr tapfer.

Da es bereits so spät war (halb drei), bin ich dann hoch zum Lunch in die Küche.

Nach der Pause habe ich dann mit Anns Hilfe die Pferde von der unteren Wiese reingeholt und sie gefüttert. Rausgebracht habe ich sie diesmal auch alleine, was ebenfalls gut geklappt hat. Habe dann noch neues Wasser gemacht, was dank des seit Tagen ausbleibenden Regens ziemliche Anstrengungen bedeutet. Der nächste Wasserhahn befindet sich nämlich in der Wiese der grauen Stute. Also Tor auf, mit den Eimern rein und sie auffüllen. Dabei das Pferd davon abhalten, einen der vier Eimer umzuwerfen, das Tor wieder öffnen und die Eimer irgendwie herausbekommen, ohne dass das Pferd mit durchschlüpft. Dann mit jeweils zwei vollen Eimern zurück zum Stall.

Habe abschließend noch die Boxen gemistet, Heu vorbereitet und bin zum Haus hoch.

Ich werde morgen wieder bei Nanni übernachten und Sonntag mit Sophie und ihrer Familie nach Dublin fahren. Daher kommt morgen kein Bericht.

Liebe Grüße nach Deutschland!

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