Kapitel 16 Gerolds Vergangenheit

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„Hm, willst du wirklich diese Geschichte wissen", fragte er mich und ich nickte. Natürlich wollte ich das jetzt wissen, nachdem ganzen Andeutungen von allen Seiten.
Avery raufte sich die schneeweißen Haare und davon wirbelte eine Wolke Mehl in die Luft der Mühle.
Etwas giftig sah ich ihn an, das dürfte ich jetzt auch noch aufkehren.

„Okay", sagte er und mir fiel auf, dass er sich das Wort von mir und Ella abgeschaut hatte.
„Aber erzähl Gerold nicht, dass du es von mir weißt, okay Bell."
Okay, er benutzte Okay schon ein Tick zu oft, aber ich schätzte, dass das immer noch okay war.

Ich nickte ein zweites Mal und er fing an zu sprechen, wobei er kaum den richtigen Anfang zu finden schien: „Gerold und ich waren schon seit unserer Kindheit Freunde, aber das heißt nicht, dass wir uns schon seit immer kennen.
Ganz im Gegenteil, ich habe ihn und seine Tante mit ihren eigenen beiden Kindern erst recht spät kennengelernt."

„Du meinst Tuuli und ihren Bruder, oder", fragte ich ihn und dieses Mal nickte er. Mit leichter Erstauntheit sah er mich an.
„Ich dachte nicht, dass du die beiden kennst", meinte Avery und fing, dann seine Erzählung wieder an, „Zu dieser Zeit war ich vielleicht acht und König Adrael saß seit... Lass es sechs Jahre auf den Thron.
Den Wald der Nachtmahre ließ er in Frieden. Von ihnen hatte er schon alles was er nur haben wollen könnte, deswegen hat Earl diese Lichtung ausgewählt als ein geheimer Ort für alle die Frieden suchten.

Ich war nicht mehr seit meinen frühsten Kindheitstagen außerhalb des Waldrandes, ich weiß nicht was dort passiert ist oder noch passiert.
König Adrael legte keinen Glauben in die Gerüchte, dass hier mitten im Walde ein Dorf existiert, aber viele arme Elfen taten es und es war ihn recht, dass sie versuchte zu diesem Dorfe zu gelangen.

Er ging schlicht davon aus, dass jeder der es versuchte schon von den Nachtmahren bei lebendigem Leibe mit Haut und Haar verzehrt würde.
Ein paar wenige schafften es trotz dessen durch die Gefahren des Waldes zu uns.

Eine dieser Elfen war eine Frau mit einem Mädchen und zwei Buben, Gerolds Tante.
Der Grund ihres Aufbrechens war, dass ihr und der Mann ihrer Schwester als Soldaten eingezogen wurden.
Die Schwestern wollten ihre Söhne davor bewahren, auch eines Tages die Wahl zwischen Tod und Soldat sein zu treffen.

So machten sie sich auf dieses Dorf zu suchen. Wie du weißt ist nur seine Tante mit ihren Kindern und Gerold angekommen.
Er war jung, ebenfalls acht, aber er hat mir einmal gesagt, dass er von diesen Tag noch jedes einzelnes Detail weiß. Kurz vor der Lichtung, welche von Earls Zauber verschleiert und beschützt ist, wurden sie von einem Nachtmahr angegriffen.

Seine Mutter war schon eine Kriegerin voller Ehrgefühl, wie er nun und hat ihrer Schwester zu geschrien sie sollte die Kinder nehmen und sie in Sicherheit bringen.

Sie selbst dagegen blieb zurück.
Ich muss dir nicht sagen, dass es kaum der Hauch einer Chance gab, dass sie dieses Zusammentreffen überlebt hat, oder?"

Stumm schüttelte ich meinen Kopf.
Ich hatte selbst meine Mutter an Krebs verloren, aber ich hatte noch meinen Dad, der alles getan hat damit es mir besser ging.
Inzwischen waren die Erinnerungen verblasst und nur noch Mila, die ihren Spitznamen trug erinnerte Zuhause an sie.

Verena hatte für mich nie völlig die Mutterrolle ausfüllen können.
Ich glaubte kaum daran, dass sie das überhaupt jemals vorhatte, aber sie war für mich etwas wie eine Tante. Außerdem hatte sie sich immer Mühe gegeben mich und Linda gleich zu behandeln.
Hat mir die Dinge gezeigt, welche Mutter ihren Töchtern zeigten wie Schminken und war mit mir auf Shoppingtouren.

Sie war alles in allen eine gute Stiefmutter. Ich sprach leise meine nächsten Gedanken aus als sie mir schreckhaft bewusstwürden: „Er kam nie über den Verlust hinweg, oder? Deswegen ist er gestern weggerannt als Ella es sagte und deswegen meidet er auch seine Familie, weil sie von ihrer väterlichen Seite Blut von Nachtmahren in sich tragen."

Avery nickte und ich wusste ehrlich nicht was ich sagen sollte dazu.
Zum Teil verstand ich seinen Groll, aber zum größeren Teil, war ich immer noch ein Mensch der liberal erzogen wurde von meinem Vater.

Ich hatte Angst vor Nachtmahren und ich glaubte, dass könnte jeder verstehen, aber Ella, Tuuli und ihr Bruder waren nicht von Fluch des Königs betroffen.
Sie waren noch in menschlicher Gestalt und Verstand.

„Weißt du", sagte Avery, „seit du und Ella hier seid gab es keine töte oder verletzte mehr in den Wäldern. Zuerst hatten wir es nur einen Zufall zu geschrieben und kaum beachtet, aber nun wissen wir es besser.
Es ist Ella von erstem Moment an hat sie die Viecher angezogen und nun ist sie ihre Königin.

Ich werde mir dieses Mädchen nie mit einer Krone vorstellen können, aber eines Tages wäre ich trotzdem gerne bei ihrer Krönung dabei."

„Du denkst wirklich sie wird die nächste Königin", fragte ich zögerlich. Avery warf mir einen überlegenden Blick zu, bevor er antwortete: „Ich glaube, dass sie schon eine Königin ist, die nur keine Krone trägt.
Vielleicht wird sie eines Tages diese erhalten, wenn Adrael fällt und Azuria ebenfalls den Thron besteigt."

„Du meinst die verlorene zweite Prinzessin", fragte ich stirnrunzelnd und fragte mich zu gleich gedanklich, warum hier dauernd irgendeine Prinzessin abhanden ging.
Irgendwie sexistisch.

„Ja, Azuria. Niemand weiß warum, aber es ging das Gerücht um bei ihrer Geburt, dass Halina sie eigentlich zur Königin machen wollte, wäre es so gekommen, wäre vielleicht alles besser nun.
Nur leider verstarb die Königin kurz darauf und ihr Sohn bestieg den Thron", erklärte er mir und warf einen prüfenden Blick durch Fenster, „Es ist dunkel meine Schicht ist zu Ende.
Lass uns gehen."

„Wohin", stellte ich meine nächste Frage und mir fiel auf das ich ihn heute ganz schön mit Fragen löcherte.
„Ella suchen", war die kurze Antwort und ich nickte, das war ja auch mein ursprünglicher Plan gewesen.

Ich folgte ihn nach draußen und stellte ihn nach der Schwelle sofort die nächste Frage: „Wie willst du sie finden?" „Ich habe da so eine Idee", entgegnete er schlicht.

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„Ella", rief ich sobald ich sie ausmachen könnte. Sie sah zu mir auf und ihre Mundwinkel umspielten nicht gerade ein Lächeln, dazu viel mir die deutliche Rötung um ihre Augen auf. „Was willst du?", fragte sie und klang dabei mehr als nur etwas schroff. „Du warst nicht in der Schule und ich habe mir Sorgen gemacht", murmelte ich etwas kleinlaut, aber warum klang sie auch so vorwurfsvoll?

„Ich meine ihn", dabei nickte sie zu Avery. Intelligent brachte ich ein „Oh" heraus und Ella sah mich dafür auch noch vernichtend an.

„Also was willst du", wiederholte sie ihre Frage. Kurz schien Avery zu überlegen und anders wie er wusste ich, dass ihn ohnehin jedes Wort falsch ausgelegt werden würde.

Hey und was habt ihr heute Nacht so geträumt?

Und wie denkt ihr es wird zwischen Ella und Gerold weitergehen?

Anyway bis zur nächsten Woche:)●

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