Kapitel 3 Der Elf

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„Ella", kam es schließlich über meine staubtrockene Kehle, „Was ist das?"
„Was machst du hier und warum soll ich das überhaupt wissen?", selbst im Traum ist sie noch bitchig.

„Ich..."
Nach nur diesen drei Buchstaben gab meine Stimme völlig auf.
Wie ein Blatt im Wind war sie erzittert unter dem Gebrüll des Monsters.
Mein Kopf verlangte nach der Flucht, aber meine Augen sahen nur zu wie es zu Boden sackte. Langsam und schwerfällig fing auch mein Verstand an zu Verstehen.

Ein Junge trat aus den Schatten kein Jahr älter als wir.
Nur trug er anders als wir keine Schlafsachen, sondern viel mehr Kleidung welche aus einem Fantasyfilm entsprungen sein könnte.

Seine Ohren waren spitz statt rund. Seine platinblonden Haare hingen ihn strähnig in die Augen. „Was seid ihr?" „Was bist du?", stellte Ella die Gegenfrage. Mein Blick lag nur kurz auf Ella und in Vergleich zu ihr müsste ich wohl völlig erschreckt aussehen.
Ihre Hände waren zu Fäusten geballt und nun wo das größere Unbekannte tot war schien sie entschlossen zu sein sich mutig zu verhalten.
Ich dagegen stand da angewurzelt und sah ihn einfach nur an mit großen braunen Augen.

In meinen Kopf war da immer noch die Überzeugung, dass es nur ein Traum war, aber ich fühlte mich so wach, wie nie zuvor.
„Ich bin ein Elf und sie ein Mensch, aber was bist du", meinte er schließlich. „Elf", echote Ella, „Und wo ist dann der Weihnachtsmann?"

Er sah sie verständnislos an. Dann meinte er: „Ihr solltet mitkommen. Er wird über euch entscheiden." „Wer ist er", fragte Ella, „Und wo bin ich überhaupt?" „Das wird er euch sagen, wenn er es euch wissen lassen will", sagte er.
„Und was ist, wenn ich nicht mit ihn sprechen mag", entgegnete sie engstirnig. „In den Fall", meinte er jeglich und richtete sein Bogen samt neuen Pfeil auf mich.

Mein Atem stockte wie könnte er? Würde er es tatsächlich tun?
Mein Herz schlug mir bis zum Halse und mein Körper fing unweigerlich an zu zittern.
Mein Mund war leer kein Wort wollte herauskommen.
Schließlich schloss ich meine Augen und zählte bis drei.
Als ich sie wieder öffnete war er, Ella und der tödliche Pfeil immer noch da. „Ist okay. Ich komm mit", meinte Ella schließlich.
Es kam mir vor als hätte sie für diese paar Wörter Stunden gebraucht.
Fast wäre ich mir schon sicher gewesen, sie würde den Schönling erlauben mich zu erschießen.

Er senkte nicht seine Bogen und ließ ihn spann bereit während er meinte: „Du gehst mit ihr vor. Ich bin übrigens Avery." Ella schien die stumme Aufforderung verstanden zu haben: „Ich heiße Ella und sie Bella."

Als ich keine Anstalten machte einen weiteren Schritt nach vorn zugehen, nahm sie meine Hand und zog mich hinter sich her. „Just go, it can't get any worser", meinte sie zu mir.

Ich erwiderte nichts darauf weder auf Deutsch noch auf Englisch. Wer sagte, auch das Avery kein Englisch verstand und wenn er es tat wurde es uns nur schaden. Also war ich stumm und klammerte mich an das einzig nicht Fremde und trotzdem verhasste. Niemals hätte ich gedacht, dass Ella die Person sein wurde an der ich mich halten musste.

Vor ein paar Stunden hatte ich sie nicht einmal nach den Ferien begrüßt und nun war sie das einzige griffbereite.
Es tat mir leid, aber immer noch nicht war mir klar was mein verdammtes Unterbewusstsein mir damit sagen wollte.
„Was ist das für ein Wald und was für ein Monster war das", fragte Ella ihn ohne einen Blick über die Schulter zu werfen.

„Das war ein Nachtmahr und dieser Wald gehört auch ihnen", sagte Avery. „Ihr habt Glück, dass ich dazu gekommen bin ansonsten hätte es übel für euch enden können." „Erzähl mir mehr von ihnen", forderte Ella ihn auf. Es war kurz still bis Avery sich dazu entschied weiter zu sprechen: „Nachtmahre sind Gestaltwandler. Sie sollen eine wundervolle menschliche Form haben, die jedes Wesen den Kopf verdreht, doch sobald man ihnen körperlich nachgeben will zeigen sie einen ihr monströses Gesicht. Der unglückliche Mann oder auch Frau wird schreiend, voller Schweiß und mit pochenden Herzen aus dem Traum gerissen aufwachen.
Sein Gesicht soll von der Angst verzehrt und ein Teil seiner Lebenszeit gehört nun für immer den Nachtmahr." „Hört sich gut an", meinte Ella schlicht, „Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Ding in irgendeiner Gestalt gut aussieht."

„Ich würde sogar behaupten, dass ihre Schönheit an deine heranreicht", sagte er. Ella überlegte kurz und schien es, dann als Kompliment anzunehmen. „Wenn sie, aber so hübsch sind. Warum sind sie, dann in dieser hässlichen Gestalt", fragte sie ihn. „König Adrael hat es beschlossen und man sollte ihn nicht laut in Frage stellen, also schweig lieber Ella", Avery sagte das mit gedämpfter Stimme und auch Ella schien zu verstehen und nickte als stummer Bestätigung.

Es kehrte eine Stille zwischen uns ein die nur durch grobe Richtung Anweisungen von Avery gestört wurden.
Der Wald um uns veränderte sich. Die Netze verschwanden, das Laub wurde heller und der Mond drang zu uns hindurch.
Bald kam auch schon das kleine Dorf in Sicht, in welchen Avery lebte.

Es lag auf einer Lichtung eingezäunt von hölzernen Pfosten.
Kleine Häuser umgaben erst in weiten Abständen Felder auf denen Geweihte und Gemüse wächst.
Doch ob so weiter wir den geschlungenen Pfad in inneren des Dorfes folgten ob so näher rückten die Häuser aneinander.
Neugierige Blicke wurden auf mich und Ella geworfen.

Ein paar Menschen oder Elfen hielten sogar von ihrer Arbeit inne.
Avery hatte inzwischen auch sein Bogen weggepackt.
Schließlich kamen wir in Zentrum des Dorfes an.
Ein Baum so groß wie ein Mehrstöckiges Gebäude erstreckte sich in die Wolken hinauf.

Die Äste erstreckten sich verzweigt in die Weite. Gesunde grünen Blätter und Früchte hingen an ihn. Avery kniete sich nieder und sprach zu dem Baum: „Earl ich bitte euch um Rat wegen diesen zwei Mädchen sie kommen von der klaren Welt."

„Du redest mit einem Baum", stellte Ella schmunzelnd fest. Genau in diesen Moment kam etwas anderes zum Vorschein. Etwas kleineres leuchtendes. Es tanzte in der Luft blau schimmern umher bis es sich zu einer Kugel formte. „Das ist mal besser als ein öder Baum, aber jetzt hätte ich gern meine Erklärung."

Holly Shit was geht jetzt ab, aber sagt mir erst Mal dein Traum von heute Nacht;D

Naja, auf jeden Fall ist Avery neu, aber wird er sich als Freund oder Feind entpuppen?

Was denkt ihr dazu?

Bis zum nächsten sonnigen Sonntag.

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