Kapitel 5 Übereinstimmung

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Angst.
Angst nicht vorm träumen, schlafen oder Albträumen.
Ich hatte Angst davor wieder an einen fremden Ort aufzuwachen.
Vielleicht mitten auf einer Autobahn. Ich war nicht in der Schule gewesen gestern. Man hatte mir nicht geglaubt, dass ich geschlafwandelt bin.

Gott, sie haben gesagt ich muss mich nicht schämen und sollte die Wahrheit sagen, dass sie auch in ihrer Jugend auf Partys waren.
Natürlich ging ich im Pyjama zu einer Party, was auch sonst.
Nachdem ich nach langen Gesprächen endlich erreicht hatte, dass man zumindest einen Termin bei einem Experten ausmachte.
Eine Woche. Schneller ging es nicht und ohne Privatversicherung hätte es noch länger gedauert.

Wie ich das Überlebte wusste ich nicht. Vielleicht mit viel Koffein.
Diese Nacht hatte ich geschafft. Mein Dad hatte mich und Linda in die Schule gefahren so sparte ich mir immerhin den Bus. Ich ließ Linda im Erdgeschoss zurück. Während ich die Treppen zu meinem Klassenzimmer hinauf stieg mit einer Traveltasse voller heißen Kaffee. Ich werds nötig haben.
Gerade wollte ich zu Martha gehen als mir jemand nachrief: „Ey Bella, ich soll dich von Avery grüßen."

Mit geweiteten Augen drehte ich mich zu Ella um. Sie, ich und dieser Traum. Mein Herz pochte wie verrückt und auf ihrem Gesicht breitete sich ein Grinsen auf.
Sie trat näher an mich. Mit gesenkter Stimme sagte sie: „Wir reden später unten bei den Fahrrädern." Damit wandte sie sich ab und ging zu ihren Freunden und ich ging zu den meinen. „Was wollte die den von dir?", fragte mich Martha. Ich zuckte nur meine Schulter und meinte, dass sie mich von ihrem Freund gegrüßt hätte.

Daraufhin brach Martha ins Lachen aus und sagte lautstark, dass Ella niemals im Leben einen Freund hätte und sie nur zum Ficken und dann weiter schicken gut war.
Ein paar Lachten in unserer näheren Umgebung. Ich auch.
Meins war, aber gekünstelt.
In meinen inneren hoffte ich, auch dass sie es nicht gehört hatte. Ich hatte doch nicht einmal wirklich etwas gegen Ella, aber etwas mit ihr zu tun haben wollte ich auch nicht wirklich.

Die ersten zwei Stunden bei Borenski vergingen schnell, doch meine Gedanken waren bei Ella, Avery und den Naturgeist namens Earl. Ich packte gerade meine Sachen zusammen und wollte den anderen nach draußen folgen, als mich Herr Borenski ansprach. Überrascht sah ich auf.
„Bella könnte ich gleich mit dir allein sprechen?"

Mit einem schlechten Gefühl nickte ich. Meine Gedanken drehten sich um den Punkt was er von mir wollen konnte, aber eigentlich ahnte ich es schon. Schließlich kam ich auf ihn zu und mit meinen nächsten Worten bestätigte er meine Vorahnung schon: „Deine Eltern haben sich an die Schulleitung gewendet und diese hat mich dazu gebeten mit dir zu reden."

„Hat man ihnen alles erzählt?", fragte ich. Er nickte: „Aber ich glaube dir." Überrascht sah ich auf. Er war der erste. „Deine Geschichte hat mich an die Wechselbälger aus dem Mittelalter erinnert. Kennst du die Geschichte?", ich schüttelte meinen Kopf und Herr Borenski führ fort. „Wechselbälger sind die Kinder von Elfen. Elfen sollen sie gegen menschliche Säuglinge ausgetauscht haben, weil sie selbst gern so schöne Kinder hätten wie den menschlichen Müttern.
Angeblich sollen die Nachkommen der Wechselbälger nun während des schlaf in ihre alte Welt abdriften."

Ich dachte an Avery er war hübscher, als jeder pickeliger Junge in meiner Klasse.
Schließlich fand ich Wörter: „Ich bin mir nicht so sicher was Sie mir sagen wollen." „Oh, natürlich es ist simple, Bella. Ich glaube du sehnst dich nach einem Ort, wie die Nachkommen der Wechselbälger und das lebst du mit den schlafwandeln aus.
Dein Unterbewusstsein führt dich."

„Das hört sich an als würden Sie daran glauben", erwiderte ich. Er schüttelte seinen Kopf: „Glauben ist ein schwieriges Wort. Ich denke, dass es nur ein Wissen geben kann. Historiker gehen, aber davon aus das Wechselbälger Kinder mit einer Behinderung waren." „Okay, kann ich jetzt gehen?", wollte ich wissen und hoffte es auch.

Er bejahte es auch zum Glück. Kurz erwog ich einfach zu Martha und Philipp zugehen statt mich mit Ella zu treffen, aber meine Beine führten mich doch zum Keller.
„Ich hatte noch ein seltsames Gespräch mit unserem Lehrer. Weißt du was Wechselbälger sind?", fragte ich sie. „Nein", erwiderte sie, „dass ist aber auch nicht so wichtig. Du hast heute Nacht nicht geschlafen, oder?"

Ich nickte leicht: „Woher weißt du das?" Sie zündete sich eine Zigarette an und ich wusste, dass wir jetzt ein erheblich größeres Problem hätten, wenn wir hier erwischt werden würden, aber das interessierte sie nicht. „Du warst heute Nacht nicht dort. Es war Averys Idee gewesen dich einfach unauffällig darauf anzusprechen als Beweis, dass es echt ist." „Bitte was?", brach es aus mir heraus. „Das Nox Mundi existiert. Ich habe zwar keine Ahnung warum gerade wir beide oder warum gerade du, aber es ist einfach unglaublich", erklärte sie mir.

„Du glaubst daran", fragte ich. Sie nickte ohne nur eine Sekunde zu zögern. Grinsend fügte sie hinzu: „Du nicht, aber wenn du nicht daran glaubst. Sollte es doch kein Problem sein heute Nacht zu schlafen, oder?" „Wie kannst du glauben, dass es echt ist?", fragte ich sie.
Ihr Blick wurde kurz sehnsüchtig, dann erklärte sie es mir: „Ich mag diese Welt. Sie fühlt sich richtiger an, aber ich und du teilen denselben Traum, sowas ist nicht mehr zufällig."

„Ella ich bin mitten im Wald aufgewacht. Vielleicht ist es für dich lustig, aber für mich ist es mit Sicherheit nicht", erwiderte ich.

„Gut, dann bleib halt wach. Mal sehen wie lange du es aushälst", meinte sie. Damit wandtete ich mich ab.
Ich war mir nicht sicher wer mir mehr Angst machte mein Lehrer, der über Fantasy redete als wäre es Realität oder Ella, der das ganze noch spaß machte. Ich war wie keiner von beiden.

Ich war nicht Wahnsinnig.
Es war einfach nur zu Fall.
Ich ging über den Pausenhof zu unserem Stammplatz. Martha warf mir einen verwirrten Blick zu und Philipp sprach es aus: „Du hast geraucht?"

„Ja", erwiderte ich wie aus der Kanone geschossen. Ich wollte nicht, dass sie wussten, dass ich mit Ella gesprochen hatte.

Und welchen Traum hattest du heute Nacht?
Ich hoffe einen schönen, bis zur nächsten Woche:)●

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