Kapitel 2

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Blauhimmel legte glücklich den Kopf auf die Pfoten. Ihre halb geschlossenen Augen waren auf Meisenruf gerichtet, der neben ihr in der Abendsonne döste. Sie hatten sich im auf einem warmen Sandstein die Zungen gegeben und sie war gerade dabei, ebenfalls einzuschlafen, als sie Libellenflügel in Eschensterns Bau verschwinden sah.

Sie vermutete, dass die beiden entscheiden würden, welche Katzen sie auf die Große Versammlung begleiten würden, denn diese Nacht würde einen Vollmond erstrahlen lassen.

Bis dahin würde es aber noch eine ganze Weile dauern, also schmiegte sie sich zufrieden an ihren Gefährten, dessen cremebraun getigertes Fell eine angenehme Wärme ausstrahlte, in der sich die Kätzin sicher und geborgen fühlte, und nach wenigen Herzschlägen waren ihre quellblauen Augen zugefallen.

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Blauhimmel schreckte auf, als Eschenstern die Katzen um sich herum sammelte, die Libellenflügel und sie heute Nacht begleiten würden. »...außerdem noch Talsturz und Meisenruf mit ihren Schülerinnen. Blauhimmel und Teichblatt können auch mitkommen.«

Hastig sich sich die grau-weiße Kätzin über das Fell und folgte ihrem Gefährten, der sich bereits zu den anderen gesellt hatte. Sie erkannte, dass unter anderem auch Starenschwinge, der Heiler, Taurose und ihre Eltern mitkamen. Blauhimmel war erfreut, ihre Töchter bei ihrer ersten Versammlung begleiten zu können, fühlte aber auch einen Anflug Eifersucht, da sie wusste, dass die beiden sich bei ihren Mentoren oder den Schülern aus anderen Clans aufhalten würden, statt bei ihr, doch diesen Gedanken verdrängte sie lieber schnell. Ich freue mich so für sie, aber für mich werden sie immer meine kleinen, hilflosen Jungen bleiben.

Auf ein Ohrenzucken von Eschenstern hin setzte sich die Patrouille in Bewegung. Blauhimmel wollte sich einen Weg zu Taurose bahnen, doch als sie diese bereits neben Schwanenflügel traben sah, ließ sie sich zurückfallen und lief hinter Talsturz und Hellpfote her.

Plötzlich strich ein roter Pelz an ihrem, vor dem sie mit beinahe gesträubten Fell seitlich zurückwich. Rotfall hatte zu ihr aufgeholt und blickte sie jetzt mit einer Mischung aus Verletztheit und Verzweiflung von der Seite an. Sie musste sich bemühen, seinem dunklen, orangefarbenen Blick zu widerstehen, ließ sich aber nichts anmerken. Blauhimmel sah aus dem Augenwinkel, wie sein Schweif enttäuscht auf dem Boden schleifte, und beeilte sich, ihn zu überholen, um nicht von Schuldgefühlen wegen ihrem ignoranten Verhalten überrumpelt zu werden. Warum tut er mir leid? Es ist zu spät! Man kann nichts mehr daran ändern.

Sie richtete den Blick wieder starr nach vorne, wo sie bereits den Friedenshain erblickte. Hier konnten sich Katzen aus allen Clans friedlich treffen, nicht nur zur großen Versammlung. Er galt als beinahe so heilig wie die Mondquelle oder die Ahnenruhe. Als die BachClan-Patrouille die Versammlungslichtung erreichte, waren der Wiesen-, der Wald- und der FelsenClan bereits eingetroffen. In der Mitte der Lichtung befand sich ein klarer, flacher Teich mit einigen Felsen, in dem sich das Silbervlies schwach spiegelte.

Auf dem größten Felsen, der in der Mitte lag, trohnte ein knorriger Ahornbaum mit rötlichen Blättern, dessen Wurzeln den Felsbrocken umschlungen hatten und bis ins Wasser reichten. In einem Kreis um den großen gab es fünf weitere, kleine Steine. Zwei davon waren bereits besetzt: Graustern vom FelsenClan reinigte entspannt ihr dichtes, graues Fell und auf dem Stein neben ihr saß Tagstern, die Anführerin des WiesenClans anmutig und aufrecht, den rotgoldenen Schweif sorgfältig über die kleinen Pfoten gelegt.

Adlerstern unterhielt sich am Kiesufer des Teichs und unterhielt sich mit seinem Stellvertreter, Mardersturm, wenn Blauhimmel sich recht erinnerte, bevor er mit einem beeindruckenden Sprung auf den Felsen des WaldClans setzte. Auch Eschenstern ließ nicht lange auf sich warten und nahm ihren Platz neben Tagstern ein, von wo aus sie sich auf der Lichtung umblickte. »Der MoorClan ist erneut verspätet. Wir verschwenden hier nur Mondlicht.« Die braune Kätzin peitschte verärgert mit dem Schwanz.

»Beerenstern hat noch nie besonders viel Wert auf Pünktlichkeit gelegt, allerdings können wir leider nicht ohne ihn beginnen«, brummte Graustern abfällig.

Blauhimmel erkannte erstaunt, dass der Mond bereits Richtung Horizont wanderte. Wo blieb der MoorClan bloß? Und was meinte Eschenstern mit erneut? Sie beschloss, Taurose zu fragen, was sie seit der letzten Versammlung vor ihrer Kinderstubenzeit verpasst hatte, und ließ sich schließlich neben Teichblatt und ihr nieder. Gerade als sie den Mund öffnete, wurde sie vom so eben eintreffenden MoorClan daran gehindert, ihre Frage zu stellen. Erwartungsvoll setzte sie sich gerade hin und spitzte die Ohren. Dann fiel ihr auf, das Beerenstern seine Patroullie nicht aus der Richtung ihres Lagers anführte, nein, sie trafen aus genau der entgegengesetzten ein. Dort lagen die Mondquelle, aber auch die Ahnenruhe.

Was hatte der MoorClan dort zu suchen, bei Vollmond, während die anderen Clans ungeduldig auf die große Versammlung warten mussten?

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Na, was denkt ihr? Warum war der MoorClan bei der Ahnenruhe? ;D

(Die Mondquelle ist der Ort, wo Heilerkatzen mit dem SternenClan kommunizieren, und die Ahnenruhe ist kurz gesagt ein Friedhof für alle Clans)

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