Kapitel 3

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"Bleib stehen",hörte Herbstjunges ihren Vater schnaufen.
Sie kicherte und drehte sich zu ihm um." Bin ich etwa zu schnell für dich?"

"Niemals du Schnecke!",schnurrte Bernsteinfeuer belustigt.
Er trabte nun neben Herbstjunges her.

Bernsteinfeuer hielt plötzlich inne und prüfte die Luft." Ich wittere Kaninchen."

Herbstjunges fuhr die Krallen aus und wollte schon losschießen, aber Bernsteinfeuers Schnauben hielt sie zurück. "Warte hier! Du bist noch ein Junges. Ich komme gleich wieder."

Er duckte sich und schlich dem Geruch nach.
Herbstjunges sah sich um. Sie war nun alleine. Vielleicht kann ich auch etwas erbeuten.

Also schnüffelte sie eifrig aber alles was sie roch, war ihr unbekannt. Sie legte die Ohren an und rollte sich gelangweilt auf dem Boden zusammen.

***

Der Geruch ihres Vaters weckte Herbstjunges aus ihrem kurzem
Schlummer.

Der rote Krieger trug ein Kaninchen und eine Spitzmaus im Maul." Ich habe gesehen dass du schläfst und bin deshalb erneut auf die Jagd gegangen",erklärte er und zeigte auf die Maus.

"Lasst uns weitergehen",murmelte Herbstjunges völlig desinteressiert. Bernsteinfeuer begrub die Beute rasch.

"Na dann",er schnippte mit dem Schwanz," folg mir!"

Ihr Vater preschte los. Herbstjunges sputete sich um ihn nicht aus den Augen zu verlieren.

Vor einer Kuhle aus Steinen hielt er an." Das ist die Steinkuhle, auch Trainingskuhle genannt. Hier üben alle Schüler das Kämpfen."

Herbstjunges legte den Kopf schief." Wozu sollen die Steine gut sein?"
"Hinter ihnen kann man sich optimal verstecken und einen somit überraschen."

Weit vor sich konnte Herbstjunges einen Hügel erkennen.
"Dahin gehen wir jetzt",miaute Bernsteinfeuer und rannte auf ihn zu.


Herbstjunges stolperte hinter ihm her und klagte: "Aber er ist doch viel zu weit weg! Ich bin müde."

Überrascht blieb ihr Vater stehen." Du willst nicht mehr weiter?

Das passt gar nicht zu dir. Außerdem befindet sich der Hügel noch auf unserem Territorium.

Ich möchte dir auf ihm die anderen Clan Territorien zeigen.
Du kannst dort oben nämlich ewig weit sehen."

Mit frischem Mut gestärkt, sauste Herbstjunges mit Bernsteinfeuer an der Seite weiter. Vor dem Hügel blieb sie stehen,

und lief erst weiter, als Bernsteinfeuer ihr liebevoll zunickte.

Der Aufstieg war zwar schwer, aber schaffbar.
Herbstjunges hielt immer wieder an um sich eine kurze Verschnaufspause zu gönnen.

Ihr Vater trottete geduldig neben ihr her und half ihr, wenn Steine im Weg lagen.

Herbstjunges schwoll die Brust. Sie war sicher das einzige Junge, das schon so früh das Lager verlassen durfte.

Ein Zeichen dafür, dass ich eine gute Kriegerin werde. Bernsteinfeuer schnurrte, als er sein winziges Junges umherstolzieren sah.

Als die beiden Katzen den Gipfel schon fast erreicht hatten, versperrte ihnen eine Reihe an Brombeerbüschen den Weg.

"Mäusedreck" ,fluchte Bernsteinfeuer," ich hatte ganz vergessen, dass es hier so viele Dornenbüsche gibt.

Herbstjunges, bleib unter meinen Beinen, dort bist du vor ihnen geschützt.
Ich muss mir wohl ein wenig den Pelz zerkratzen."

Seine Schnurrhaare zuckten. Herbstjunges tat wie ihr befohlen und kniff die Augen zusammen, als sie das schmerzhafte Knurren ihres Vaters hörte.

Wenigstens weiß ich jetzt, dass es nicht sehr ratsam ist, mich durch ein Brombeergestrüpp zu zwängen.

Sie stolperte blindlings zwischen seinem Bauch nach vorne.
Als Bernsteinfeuer endlich die Brombeeren verlassen hatte, kroch sie sofort unter ihm hervor.

"Danke für den Schutz." Er nickte und leckte sich vorsichtig die Kratzer.

Als die Schreie der Adler ertönten, riss Herbstjunges den Kopf hoch.

Staunend rannte sie nach vorne." Ich habe es geschafft", keuchte sie.

Sie stand auf der Spitze des Hügels.
Der kühle Wind, wehte stark an ihrem Pelz und die Vögel über ihr drehten im blassblauem Himmel
Silhouetten.

Unter der kleinen Kätzin war das riesige Territorium...nein...noch weit viel mehr zu sehen.

"Wie weit die Welt ist", entfuhr es ihr. "Bersteinfeuer, komm und sieh dir das an!"

Der rote Kater erschien hinter ihr, und als er das Land unter ihnen sah, wurde sein Blick warm.

" Ich weiß, wie schön es hier ist" ,flüsterte er. "Deshalb wollte ich dich unbedingt hier herführen."

Er machte eine Pause und zeigte nach rechts auf einen Wald. "Ab dem Fluss beginnt das Laubclan Territorium und das",

er schnippte mit dem Schwanz auf einen See," ist Wasserclan Gebiet. Dort drüben",

Bernsteinfeuer zeigte nach vorne, auf einen Wald," liegt das Mondclan Territorium.

Natürlich wird dir dein Mentor die Grenzen genauer zeigen.
Ich möchte nur, dass du sie schon mal siehst."

Er stupste seine Tochter fröhlich an. "Komm, lasst uns zum Lager zurückkehren. Du kannst dich bestimmt kaum mehr auf den Beinen halten."

Er ging schonmal vor, während Herbstjunges noch kurz seufzend die Landschaft betrachtete, ehe sie ihm folgte.


https://youtu.be/Mj9vVwTIqhk

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