Finsterer Traum

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Als Blütenpfote aufwachte, waberte nur Dunkelheit und Nebel um sie herum. Erst als sich ihre Augen langsam an das fahle Licht gewöhnt hatten, erkannte sie das sie in einem Wald war. Doch die Bäume trugen keine Blätter und man konnte nur ihre knorrigen Äste sehen. Blütenpfote stand auf und sah hoch in die bernsteinfarbenen Augen eines mit Narben übersäten, muskulösen Katers. "Hallo Blütenpfote.", miaute er. Woher kennt er meinen Namen? "Ich habe dich beobachtet...und ich muss sagen, du leistest gute Arbeit, niemand schöpft Verdacht..." Blütenpfote fauchte und versuchte, sich zu beherrschen. "Das geht dich gar nichts an!" Der Kater schnurrte nur. "Das geht mich sehr wohl etwas an...Mal abgesehen davon, werden wir uns hier bald ein Territorium teilen, du solltest also versuchen, dir so wenig Feinde wie möglich zu machen." Blütenpfote blickte ihn fragend an. "Naja. Hier leben alle Katzen, die gegen das Gesetz verstoßen haben, böse Katzen." Blütenpfote knurrte leise und erwiderte dann scharf:"Ich bin nur das, zu dem sie mich gemacht haben." Nun lachte der Kater leise. "Und du glaubst, wir wären anders? Keine Katze ist von Grund auf böse...Wir alle wurden so von den anderen Katzen gemacht, so wie sie uns sehen." Blütenpfote zuckte mit den Schultern. Sie wollte trotzdem eine Erklärung haben, was sie hier tat. "Wieso bin ich hier?" Wieder lachte der Kater leise. "Ich dachte, wir könnten zusammen arbeiten..." Blütenpfote blickte ihn skeptisch an. "Wieso? Was würde es uns bringen?" "Hör mal zu Kätzchen. Wenn das Blut der Katzen, die von dir getötet werden in den Bach fließt, fließt es in unsere Adern. Wir können langsam wieder einen realen Körper annehmen, verstehst du? Nicht nur Illusionen. Und ich denke, es wäre nützlich für dich, ein paar starke, treue Krieger an deiner Seite zu haben...Denk drüber nach...Wenn du dir sicher bist, dann geh zum Bach und trinke einen Schluck Wasser. Von diesem Moment an sind wir an dich gebunden." Sind wir an dich gebunden...Geh zum Bach...Trinke einen Schluck Wasser...Starke,treue Krieger an deiner Seite...Sind wir an dich gebunden.......
Blütenpfote erwachte im Mondlicht. Sie schaute sich um und sah, dass die anderen alle schliefen. Flink lief sie zum Bach und trank einen Schluck. Dann sah sie im Wasser die bernsteinfarbenen Augen des Katers aufblitzen, doch bevor sie genauer hinsehen konnten, waren sie auch wieder verschwunden. Sie rannte wieder zurück zum Lager und schlüpfte in den Schülerbau. Sie stieg in ihr Nest und war auch schon bald eingeschlafen.

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