Gefangen

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Silberflügel erwachte unter starken Schmerzen. Ihre Rippen pochten immer noch und ihre Sicht war leicht verschwommen. Verwirrt blinzelte sie und versuchte sich an das, was passiert war, zu erinnern.

Dann fiel ihr alles wieder ein. Der Dachs...Der Kampf...und diese Augen
Blut hatte sie vor dem Tod gerettet. Er hatte ihr Leben gerettet und seine Existenz dafür riskiert.

Plötzlich spürte sie, dass sie sich nicht mehr auf der Wiese, auf der sie gekämpft hatte, befand. Es roch so komisch, ein Geruch, den sie nicht kannte.

Wieder blinzelte sie mit den Augen und wollte sich aufrichten. Sofort wurde das Pochen in den Rippen wieder stärker und ihre Sicht wurde verschwommener.

"Bist du endlich wach? Ich dachte schon, du würdest gar nicht mehr aufwachen. Wirklich, das sah so schlimm aus.", hörte sie da eine Stimme.

Silberflügel drehte ihren Kopf und sah zu einem kleinen Kater, der vor ihr saß. "Wer bist du und was mache ich hier? Und wieso stinkt es hier so seltsam?", fragte sie.

Der Kater sah sie verwirrt an. " Hier riecht es doch ganz normal? Und mein Hausvolk hat dich gerettet, du wärst fast gestorben! Ich bin übrigens Rob und wir sind hier in meiner Wohnung, besser gesagt, in der Wohnung von meinen Hausmenschen.", erklärte er.

Silberflügel rappelte sich auf und wartete, bis der Schwindel halbwegs vorbeigegangen war. "Was ist den bitte schön ein Hausvolk oder Hausmenschen?", fragte sie den Kater.

Der Schildplattfarbene lachte. "Na die Menschen die hier in dem Haus wohnen und für mich sorgen. Du darfst dich gerade, glaube ich, nicht überanstrengen, ich gehe jetzt am besten meinem Hausvolk Bescheid geben.", ratterte Rob herunter und verschwand auch schon wieder aus ihrem Sichtfeld.

Silberflügel verzog das Gesicht und versuchte, ihre Umgebung genauer anzuschauen. Sie war in einem komischen Moosnest, doch das Nest roch nach Zweibeiner. Überhaupt roch hier alles nach Zeibeiner.

Soll das etwa heißen, ich bin in einem Zweibeinernest gefangen?! Ich muss hier raus, ich muss zu den Clans!

Sie knurrte und suchte nach einem Ausgang. In ihrem näheren Umfeld befand sich eine Klappe, durch die sie durchpassen könnte. Also lief sie auf die Klappe zu und versuchte, nach draußen zu gelangen.

Doch so oft sie auch mit dem Kopf dagegenstieß, die Klappe ging einfach nicht auf. Wenn sie versuchte, die Klappe mit den Pfoten zu öffnen, riskierte sie, sich eine Kralle auszureisen und das könnte sie sich so kurz vor dem Kampf nicht leisten.

Plötzlich hörte sie dumpfe Schritte und Rob, der die ganze Zeit vor Aufregung zu seinem Hausmensch rief: "Sie ist aufgewacht, wirklich ich hab gemerkt, dass sie aufgewacht ist."

Dann würde sie auf einmal von zwei Zweibeinerpfoten gepackt und in die Luft gehoben. Vor Schreck begann Silberflügel, sich zwischen den Pfoten herauszuwinden und fuhr ihm mit ausgefahrenen Krallen über den Bauch und die Pfoten.

Sofort hörte sie einen schrillen Schrei und würde zu Boden geworfen. Auch Rob jaulte. "Wie kannst du nur meinen Hausmenschen verletzen, er hat dir nichts getan! Er wollte dir helfen!"

Der Zweibeiner beugte sich zu ihr hinunter und hielt sie mit einer Hand fest, mit der anderen schmierte er ihr eine seltsam riechende Paste auf die Wunden, die wieder aufgegangen waren.

"Siehst du, er hilft dir einfach nur.", knurrte der schwarze Kater. Silber Flügel verdrehte die Augen. "Ja genau, indem er mich mit so einem ekligen Zeugs einreibt. Was soll das überhaupt sein?", fragte sie.

"Das ist Medizin.", verkündete er und sah sie immer noch wütend an. "Und die macht, das deine Wunden heilen." Silberflügel betrachtete die Paste immer noch skeptisch.

"Das hier? Bei uns im Clan hätten wir da einfach Ringelblume oder so drauf gemacht.", meinte sie. "So und wie komme ich jetzt hier wieder raus? Ich muss schnell weiter!"

Jetzt schien die Neugier des Katers geweckt zu sein. "Wo musst du denn hin? Und wo kommst du her? Und was ist überhaupt ein Clan?", stürmte er mit seinen Fragen auf sie ein.

"Hör zu, ich muss einfach nur schnell hier wieder raus und ich habe auch gerade gar keine Zeit, dir das alles zu erklären, okay? Kannst du mir einfach nur den Weg nach draußen zeigen?", wollte sie wissen.

Rob schüttelte den Kopf. "Erst musst du mir alles erklären, sonst zeig ich dir gar nichts.", schmollte er.

"Aber es dauert wirklich lange, das alles zu erklären und ich muss jetzt auch schnell weiter. Bitte sag mir einfach, wie ich hier wegkomme.", bat sie ihn.

"Willst du jetzt hier raus oder nicht? Entweder erklärst du mir alles oder du sitzt hier für immer fest.", beharrte der Schildplattfarbene.

Silberflügel seufzte. "Na gut, du scheinst ja wohl nicht mehr umzustimmen zu sein. Also pass auf..."








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