2. Kapitel

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Blattlerre, Territorium des MondClans (Nördliches Ende der Grenzberge) [Silberregen/Erzähler POV.]

MIT gesenkten Kopf und aufgeplusterten Fell tappt Silberregen durch das nördliche Ende des Territoriums. Der Fels der Grenzberge schabt an ihren rauen Pfoten, doch das stört sie nicht. Blätter bewegen sich im eisigen Wind der Blattleere. Es ist nun schon ein paar Sonnenaufgänge vergangen seitdem Sonnenfeuer zum neuen Mondflüsterer ernannt wurde. Es ist ungewohnt für die jüngere Kriegerin. Die beiden schlafen nur nicht mehr in ihrer kleinen Höhle und es fühlt sich in der Nacht leer und kalt an, ohne sein goldenes Fell das sich fest an ihres schmiegt.

Seufzend streckt sie die Nase in die Luft. Rauchwölkchen bilden sich um ihre Schnauze und die Kriegerin fröstelt leicht. Alleine auf die Jagd zu gehen macht ganz klar keinen Spaß. Eigentlich hat Sonnenfeuer ihr versprochen mitzukommen, doch er musste mit Wolfsseher zum Mondfelsen. Irgendeine Wichte Angelegenheit meinte er nur trocken. Die Worte haben sie ganz schön verletzt. Zwar hat Funkenschwinge angeboten mitzukommen aber Silberregen hatte keine Lust mehr auf Begleitung.

Betrübt schweift ihr Blick umher. Die Bäume haben nun fast alle Blätter verloren und die wenigen Grasfleckchen die auf den Grenzbergen zu finden sind, sind mit Frost bedeckt. Die welken Blätter zerbrechen unter ihren Pfoten da sie schon eingefroren sind. Dass so schnell die Blattleere narrt hat keiner der Katzen gedacht und nun wird die Jagd immer schwieriger. Schnell schüttelt sie sich um einige Blätter aus dem Fell zu bekommen und tappt auf die freie Fläche, die sich hinter einigen Büschen auftut. Silberregen war so in Gedanken das sie gar nicht bemerkt hat wo sie ist. Vor ihr türmen sich drei Zweibeinernester aus. Erschrocken stellt sie das Fell auf.

Es ist verboten hier zu sein aber irgendwie macht es Silberregen auch neugierig. Sie hat noch nie Nester von der Nähr gesehen, sondern nur von den Erzählungen der Ältesten gehört wie sie aussehen. Steine die komisch glatt sind, türmen sich mehre Fuchslängen in die Höhe.

Sie sind rot wie das Fell eines Fuchses, die Dächer sind pechschwarz und glänzen komisch, auch sie sind von Frostschichten bedeckt. Vor und hinter den Bauen ist das Gras verdammt kurz und die Büsche alle in einer gleiche runden Form, was leicht komisch aussieht. In den Steinen des großen Nestes klaffen Löcher die mit einer komischen durchsichtigen Schicht aufgefüllt sind. Es ähnelt stark eis, wie Silberregen verwundert feststellt. Von innen kommen derweil unheimlich Lichter. Grade als sie sich umdrehen will um zu verschwinden. Ertönt einen kreischen. Es ist ein verzweifelter Hilfeschrie einer Katze.

Wie erstarrt steht die rauchgraue Kätzin da. Es ist eigentlich verboten jemanden zu helfen, der nicht aus einen der Clans kommt und sie erkennt den Geruch nicht. Aber ein andere widerlicher Geruch verpestet die Luft. Der Geruch nach Hund. Direkt nachdem sie den Geruch aufgenommen hat ertönt auch schon das bellen hinter einer der Nester und das verzweifelte Kreischen der Kätzin ertönt wieder in die Stille Luft. Dieses Geräusch reicht aus. Silberregen fährt ihre Krallen aus und stürzt in Richtung des Geräusches. Als sie um die Ecke sprintet erstarrt sie kurz. In einer Ecke gedrückt sitzt eine Kätzin. Ihr silbernes Fell ist durch schwarzen und weißen Streifen geteilt. Ihre giftgrünen Augen sind vor Angst und Entsetzen weit aufgerissen. Ein eisblaues Halsband umschließt ihren Hals und das kleine Glöckchen, was dran fest gemacht ist, klingelt leicht an ihren Hals, da sie so heftig nach Atem ringt.

Blut tropft aus einigen Wunden, ihre Rechte Pfote hat sie erhoben. Blut fließt dort aus einer tiefen Bisswunde. Knurrend stellt die Kriegerin ihr Fell auf plustert ihren Schweif zur doppelt Größe auf. Ihre Ohren legt sie platt an. Ihre Krallen und Zähne glitzern im Licht der Sonne.

Mit einem Satz sprintet sie los, ihre Muskeln bewegen sich unter ihrem Fell. In ihren eisblauen Augen liegt Entschlossenheit. Mit einen fauchen stürzt sie sich auf den Hund. Dieser hat damit nicht gerechnet und Silberregen kann einige gezielte Treffer landen, bevor sich der Hund von seinen Schock erholt hat. Bellend fährt er herum und schüttelt die Kriegerin von seinen Rücken. In dem schmierigen und kurzen Fell finden ihre Krallen keinen halt weshalb es denn Kläffer recht leicht fällt.

Fauchend landet sie im kurzen Gras. Spitze Steine rammen sich in ihren Pfoten und bohren sich in der rechten Flanke der Kätzin, trotzdem rappelt sich wieder auf die Pfoten und steht mit gesträubten Fell und gekrümmten Rücken seitlich da. Ihr Schweif zuckt hin und her und ihre Augen sind zu schlitzen verengt. Der Hund hat sein sabberndes Maul aufgerissen und zeigt seine langen gelben Zähne. Dann läuft er auch schon los. Seine stumpfen Krallen schleudern Erdklumpen in die Luft, aber Silberregen ist drauf vorbereitet. Sie weicht im letzten Moment aus und rammt ihre Krallen in die Flanken des Hundes. Dieser winselt auf und fährt herum. Doch die Kriegerin steht schon auf ihre Hiterbeine und schlägt mit ihren Krallen bespickten Pfoten auf die Schnauze des Hundes ein.

Dunkelrotes Blut bespritzt das Gras und das Fell der Kätzin. Der Hund scheint nicht damit gerechnet zu haben. Er klemmt den Schwanz ein und verschwindet jaulend. Überrascht lässt sich die Kriegerin wieder auf alle vier Pfoten sinken. Sie hat mit mehr gegenwähr gerechnet. Ist aber auch erleichtert keine größeren Verletzungen abbekommen zu haben. Sie hat sich nur an den Pfoten einige Macken geholt und an ihre rechte Flanke, da sie auf spitze Steine gelandet ist.

Ihre Aufmerksamkeit richtet sich wieder auf das Hauskätzchen die sie mit großen, weit aufgerissenen Augen anstarrt. Silberregen legt ihr Fell wieder an, stellt die Ohren wieder nach vorne und fährt ihre spitzen Krallen ein. Vorsichtig nähert sie sich der verängstigten Kätzin. „Geht es dir gut?" miaut sie etwas besorgt. Zitternd nickt das Hauskätzchen „Bitte töte mich nicht!" wimmert sie daraufhin auch schon verängstigt.

Überrascht weiten sich die Augen der Kätzin. Schließlich muss sie ein leises belustigtes Schnurren unterdrücken. „Keine Sorge" miaut sie grinsend „Ich töte keine Katzen". Immer noch etwas unentschlossen mustert das Kätzchen die Kriegerin. „Du kommst doch aus einer dieser Katzengruppen die immer alles für sich haben wollen. Wenn eine Katze mal in euren Grenzen war verschwindet es immer."

Verwirrt bleibt das Schnurren von Silberregen in ihrem Hals stecken. Doch dann versteht sie es und ihr Schweif ringelt sich belustigt über ihren Rücken. „Wir töten niemanden, aber wenn jemand bei und eindringt dann führen wir sie immer heraus. Sagt dir der verlassene Wald etwas? Dort sind sie alle."

Die Augen der Katzen weiten sich begeistert. „Dann ist da mein Bruder!" miaut sie begeistert. „Danke das du mit das erzählt hast ... ähm...". „Silberregen" miaut die Kriegerin belustigt, als die junge Kätzin ins stottern gerät. „Dann Danke, Silberregen. Ich bin übrigens Luna. Aber jetzt verschwinde ich lieber". Zwar scheint die Kätzin keine Angst mehr zu haben aber ihr Fell ist immer noch leicht gesträubt und die momentane Situation scheint ihr nicht zu gefallen.

Bevor Silberregen antworten kann, ist die Kätzin auch schon in den nächst besten Büschen verschwunden. Kopfschüttelnd kehrt die Kriegerin wieder Richtung Lager zurück. Sie sollte sich besser Beilen, um noch etwas Beute zu machen. Die Katzen hungern schon etwas und jedes Stück auf den Frischbeutehaufen ist eine willkommene Abwechslung.

Die Kätzin kauert mit angelegten Ohren in einen Busch. Vor ihr, auf einer kleinen Lichtung, sitzt ein Murmeltier. Doch dieses interessiert die rachgraue Kätzin kaum. Ihr Blick ist nach oben im Himmel gerichtet. Ein Falke kreist über die freie Fläche. Es hat die Kätzin nicht bemerkt, da es vollkommen auf die Beute konzentriert ist. Silberregen hält die Luft an als der Falke schließlich in den Sturzflug geht. Schnell spannt sie die Muskeln an und schiebt die Hinterpfoten fest unter den Körper. Bereit für den kurzen Sprint.

Mit einen krischen landet der braune Falke auf das Murmeltier das vor Angst quietscht. Grade als der Falke seinen Flügel ausbreitet, stürzt Silberregen aus Ihren versteck. Überrascht dreht der Falke den Kopf. Als er die drohende Gefahr bemerkt. Schlägt er entsetzt und hektisch mit den Flügeln, doch zu langsam. Fauchend rammt Silberregen ihre Krallen in den Körper des Falken. Geschickt weicht sie den kräftigen Flügeln aus. Sie sind nicht zu unterschätzen und könnten einen etwas brechen.

Da der Vogel aber noch jung ist kann sie ihn alleine bewältigen. Aber sie passt nicht richtig aus. Die Klauen schneiden ihr ins Fleisch. Blut tropft aus ihrem rechten Vorderbein. Knurrend unterdrückt sie ein Schmerzensschrei.

Mit einen wütenden fachen rammt sie ihre Zähne im Hals des brauen Vogels. Federn umhüllen die gestalten. Schließlich hört der Vogel auf sich zu bewegen und sein gekrächzte erstirbt. Schlapp fallen seine Flügel zu Boden. Das Licht verschwindet aus seinen Augen und sie starren leer geradeaus. Erschöpft lässt die junge Kätzin den Falken fallen.

Es ist gefährlich alleine auf Falkenjagd zu gehen aber das Risiko war ihr wert. Nun werden wenigsten einige Katzen nicht hungern müssen. Da hört sie ein entsetztes Quicken. Das Murmeltier hüft hektisch von der Lichtung. Sofort ist die Müdigkeit der Kriegerin vergessen. Wenn sie auch noch das Murmeltier bekommt wären auch noch die Ältesten versorgt. Mit gespannten Muskeln jagt sie dem kleinen Tier hinterher. Die Bäume um sie herum rasen regelrecht an ihrem Blickfeld vorbei. Sie ist zwar keine gute Läuferin aber es müsste reichen um das Tier zu fangen.

Verzweifelt Jagd sie dem kleinen Tier nach. Aber der SternenClan scheint es dieses mal nicht gut mit ihr zu meinen, denn das Murmeltier verschwindet in einem kleinen Bau. Knurrend und enttäuscht bremst die Kätzin ab. Ihr Körper bebt als sie nach Luft schnappt. Ihre Pfote brennt unangenehm und Blut verklebt ihr Pelz an den Pfoten. Die schrammen vom Hund merkt sie nun auch. Müde setzt sie sich kurz hin. Der Wind fegt durch die Bäume, deren kahle Äste sich vom Wolkenbedeckten Himmel gut abheben. Die Blätter unter ihr fühlen sich kalt an und der Wind fegt unangenehm durch ihr Fell.

Der erste Schnee wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Es ist immer wieder eine schwere Zeit für den MondClan. Entschlossen erhebt sich Silberregen wieder auf die Pfoten. Wenigstens ein weiteres Stück Beute muss doch noch hier im Wald zu finden sein. Mit neuer Entschlossenheit hebt sie den Kopf. Der kalte Wind treibt ihr kurz Tränen in die Augen. Aber sie ignoriert das kalte Stechen in ihre Nase und findet schließlich auch ein Geruch. Eichhörnchen!

Ihre Ohren stellen sich auf. Schnell ortet sie das rascheln und das kleine trippeln der Pfoten auf der harten Erde. Mit angelegten Ohren und in Kauerhaltung schleicht sie voran. //Ich darf diese Beute nicht auch noch verlieren// schießt es ihr durch ihre Gedanken. Zitternd vor Anspannung sieht sie endlich das Eichhörnchen. Es scharrt in der harten Erde, wahrscheinlich um noch ein paar Nüsse zu verstecken. Das rostbrauen Fell ist dick weshalb es schwer einzuschätzen ist ob es viel Fleisch hat oder nicht.

Das kleine pelzige Tier ist von ihr abgewandt und scheint die lauernde Gefahr nicht zu bemerken, so beschäftigt ist es. Die Kätzin spannt sich ein letztes Mal an. Dichter kann sie sich nicht anschleichen. Sie muss es wieder durch einen Sprint erreichen. Tief grollend macht sie einen Satz. Das Eichhörnchen wirbelt herum und quietscht vor Angst. Es flitzt los, aber Silberregen ist dicht hinter dem kleinen Tier.

Silberregen ist so auf die Jagd konzentriert und auf den buschigen Schwanz des Eichhörnchens fixiert, dass sie kaum noch ihre Umgebung wahrnimmt. Daher fällt ihr auch nicht das Hindernis auf, was auf einmal vor ihr auftaucht. Das Eichhörnchen springt abrupt drüber. Silberregen hat aber keine Zeit mehr zu reagieren. Mit voller Wucht stolpert sie über das etwas. Ihre Vorderbeine bleiben in dem dunkeln schwarzen Fell hängen und sie fällt nach vorne. Mit dem Kinn zuerst landet sie auf der frostigen, zugefrorenen Erde und beißt sie heftig auf die Zunge. Sie jault kurz vor Schmerzen auf.

Rotes Blut quillt aus ihrem Maul und ihre Zunge fühlt sich an als hätt sie einen Igel abgeschleckt. Knurrend dreht sie sich etwa auf die Seite und streckt ihr Pfoten. Nichts tut weh oder fühlt sich komisch an. Die Kriegerin dreht den Kopf und schielt zwischen ihren Hinterpfoten zu der Gestalt. Eine Katze liegt hinter ihr. Es ist ein kräftiger schwarzer Kater mit vereinzelten weißen Flecken. Schnell rappelt sie sich auf. „Umm...Es tut mir leid..." miaut sie direkt daraufhin auch schon und nähert sich vorsichtig den Kater. „...Ich hoffe ich habe dir nicht weh getan"

Als keine Reaktion kommt. Wird sie besorgter und tappt um ihn herum „Hallo?" Als sie ihn aber von vorne sieht erstarrt sie und schnappt ach Luft. Der Kopf des Katers liegt ausgestreckt nach vorne. Blut quillt aus der aufgerissenen Kehle. Seien Augen sind geschlossen. Tränen bedecken die Ecken der Augen.

Entsetzt stützt sie zu ihm und horcht zitternd seine Brust ab. Blut umspült ihre Pfoten aber das interessiert sie nicht. Zitternd bemerkt sie dass er keinen Herzschlag mehr hat. Trotzdem drückt sie aus Reflex an seiner Brust. In der schwachen Hoffnung in zu helfen. Aber schnell stellt sie fest dass es kompletter Unsinn ist. Betrübt macht sie ein paar Schritte rückwärts. Dann ertönt ein Rascheln aus dem Gebüsch ganz in ihre Nähe. Erschrocken stellt sie das Fell auf und fletscht ihre Zähne.

Aus dem Gebüsch kommen aber kein Angreifer sondern vier bekannte Katzen. Nachtvogel, Eulenfeder und Felsenspringer schieben sich durch das Geäst. Hinter ihnen tappt Finsterpfote hervor. Alle Katzen bleiben wie erstarrt stehen als sie die Scene vor sich sehen.

Silberregen steht mit gesträubtem Fell da. Ihre Zähne sind gebleckt und Blut tropft aus ihrem Maul. Es klebt auch an ihren Pfoten. Eine tiefe Wunde zieht sich über ihre Rechte Vorderpfote und Macken zeigen sich an ihrer rechten Flanke. Sie ist vollkommen außer Atem und schnappt nach Luft. Zu ihren Pfoten liegt ein Kater. Blut quillt aus seiner kehle. Seine Augen sind geschlossen.

Felsenspringer starrt sie sprachlos an. Nachtvorgels Fell ist gesträubt und Finsterpfote starrt erschrocken und vollkommen verwirrt auf die Scene vor sich. Eulenfeder ist der erste der spricht: „Du hast ihn getötet!"

Entsetzt starrt Silberregen ihre Clan Gefährten an. In ihren eisblauen Augen steht Angst aber auch pures Entsetzen.


--------------------------------------( 2 317 Wörter)

Und ich habe es endlich geschafft. Hier ist das zweite Kapitel. Es ist schon länger fertig, aber ich habe damals die Story so sehr geplant dass ich selbst verwirrt war und immer wieder verbessern musste, da ich irgendwas vergessen habe. Aber nun kommen regelmäßiger Kapitel.

Auch war der „Kampf" sehr kurz und nicht grade aufregend. Aber ihr könnt versichert sein. In dem Buch werdet ihr noch oft genug blutige Kämpfe erleben/lesen ^^

Ich freue mich über Sternchen und Kommentare aber auch über Verbesserungsvorschläge.

Wir lesen uns im nächsten Kapitel des Buches.

Seid gespannt und ratet gerne mit.

Ich hoffe ich konnte eure Neugier wecken.

Eure:

Minka222

Fertig: 25.04.2020

UNBEARBEITET

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