4. Kapitel

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Blattlehre, Steile Hänge [Silberregen/Erzähler POV.]

LANGSAM dringt eine Stimme zu Silberregen durch. Es hört sich an als hätte man ihr Distelwolle, in die Ohren gestopft. Schmerzen durchziehen die Kriegerin. Sie schmeckt Blut und ihr ganzer Körper fühlt sich wund und verletzt an. Stöhnend versucht sie die Augen auf zu machen. Sie schafft es die erste Zeit nicht. Spürt aber wie jemand anfängt sie abzutasten und das miauen wird langsam immer lauter und die Bedeutung kommt langsam an. Auch wenn es sich noch immer anfühlt als wäre ihre Gedanken in einer Art Nebel gefangen

„Wird sie es überleben, Granitregen?" es ist ein Kater der spricht. Das erkennt Silberregen sofort. Aber warum Granitregen, sie kennt keine Kätzin die so heißt und es ist ein Clan Name. Da fällt ihr alles wieder ein. Der Verbannung, der Stoß, der Sturz, diese unendliche Schwärze. Erschrocken versucht sie ganz wach zu werden, was aber einfach nicht klappen will. Trotzdem schafft sie es leicht aufzustöhnen. Sofort spürt sie wie sie jemand abtaste. „Kannst du mich hören?" ertönt eine sanfte Stimme einer Kätzin.

Schwach nickt die Kätzin, da gleiten ihr ihre Gedanken wie Wasser aus den Pfoten und die Schwärze beginnt sie wie eine dunkle Wolke zu umschließen. „Sie verliert wieder ihr Bewusstsein. Falkenherz wir müssen sie sofort mitnehmen!" Das letzte was die junge Kriegerin oder ehre Verbannte nun spürt ist, wie sie jemand am Nackenfell packt und sie auf einen Rücken eines kräftigen Katers gezogen wird. Dann wird die Welt wieder um sie herum in einen dunklen Traum verwandelt.


Stöhnend wacht Silberregen langsam auf. Ihr ganzer Körper fühlt sich wund und angeschlagen an. Da nimmt sie das erste mal wieder richtig die Gerüche um sich herum war. Starke Kräuter mischen sich mit der Fährte von fremden Katzen. Blinzelnd öffnet sie die Augen. Doch das Licht blendet sie so stark das sie, sie wieder kurz schließen muss. Doch langsam gewöhnt sie sich daran und kann langsam ihre Umgebung deutlicher sehen.

Sie befindet sich in eine kleine Erdhöhle. Das Licht, was sie vorhin so geblendet hat, ist durch den Eingang gefallen. Die Erde an sich ist verdammt dunkel und an den Wänden befinden sich tiefe Mulden, in denen Kräuter lagern. Selber liegt sie in einen von drei Nestern. Weiches Moos schmiegt sich an sie und einige Federn machen es nur noch weicher. Die anderen beiden Nester sind kalt und schon etwas länger nicht benutzt worden.

Doch da schreckt sie auf, bevor sie sich weiter umsehen kann, denn eine Kätzin tappt aus den hinteren Teil der Höhle, es scheint dort eine weitere Mulde zu geben wo sie drin war. Die Kätzin selber scheint freundlich zu sein. Sie trägt einige Kräuter im Maul und ihre Augen leuchten auf als sie sieht das Silberregen im Nest, wach liegt.

Doch die Verbannte hat sie noch nie gesehen. Die Kätzin selber ist braun, rot gestreift und hat mittelanges, weiches Fell. Ihre Augen leuchten wie ihre, in den gleichen eisblauen Ton. Doch ihr Schweif ist länger und sie ist kleiner als Silberregen.

Die Kätzin steht nun neben ihr Nest und lässt die Kräuter fallen. „Du bist wach. Das ist sehr gut!" miaut sie erleichter. „Mein Name ist übrigens Granitregen. Ich helfe dir deinen Verletzungen zu überstehen" miaut sie sanft. „Wo tut es momentan am meisten weh?" fragt sie gleich darauf auch schon. Silberregen hat kaum Zeit alles direkt aufzunehmen. Reagiert aber auf ihre letzte Frage.

„Mein Nacken" miaut sie leise. „Er schmerzt so sehr." Granitregen nickt und kommt näher. Setztsich und bedeutet ihr, sich mit dem Kopf, auf den Nest Rand zu legen. Silberregen gehorcht sofort. Sie spürt die flauschigen Pfoten die sanft ihren Nacken abtasten und sie vorsichtig von, zwischen den Ohren, bis zu den untern Nacken abtasten. „Ich spüre keine Knochen, die abgebrochen sind und du spürst noch alles. Es war nur der Aufprall. Ich werde dir eine Kräuterpackung drauflegen umdie Schwellung etwas zu minimieren. Es wird auch angenehm kühlen". Silberregen schnaubt als Antwort.

Die junge Kätzin macht sich daran die Kräuter zu zerkauen und zu einer Paste zu vermische. Als sie einige Beeren mit den Krallen zerdrückt miaut sie. „Wie ist eigentlich dein Name und woher kommst du?" Die Kätzin schluckt und der bittere Nachgeschmack von Verrat steigt in ihr auf. „Ich bin Silberregen. Ich war Kriegerin im MondClan." Die Kätzin nickt irgendwie verständlich. Die graue Kätzin bekommt langsam das Gefühl das sie in etwas in etwas hineingeraten ist, was viel größer ist, als sie es sich vorstellen kann.

Ihre Vorahnung wird wahr. Denn in diesen Moment betreten drei Katzen den Bau. Voran tappt ein grauer Kater mit vor alter weißer Schnauze. Hinter ihn tappt ein junger schwarz weißer Kater mit weißen Stellen, in den Bau. Seine dunkelblauen Augen richten sich auf Silberregen und er lächelt sie an. Direkt neben den Kater folgt ein braun gestreifter Kater mit grellen hellblauen Augen. Die Katzen bleiben in gebürtigen Abstand stehen und warten darauf das Granitregen ihr die Kräutermasse auf den Nacken geschmiert und Spinnenweben drum herum gewickelt hat.

Als sie nickt kommt der ältere Kater näher. „Silberregen" miaut er sanft und ruhig. Die Kätzin zuckt zusammen. Da sie kurz verwirrt ist, woher er ihr Namen kennt. Doch dann denkt sie sich das er wahrscheinlich das Gespräch vorhin mitbekommen hat. Doch da irrt sie sich gewaltig. „Wir haben schon lange auf dich gewartet" Die Augen der Kätzin werden bei den Worten groß. „Du wunderst dich bestimmt was du hier machst und wo du bist? Um es schnell zu klären. Wir sind eine Gruppe, sozusagen ausgestoßener Katzen, Streuner und Hauskatzen, die sich im verlassenen Wald zurückgezogen hat. Der Läufer stieß dich nicht ohne Grund in den Abgrund. Dieses tut er mit jeder Katze der ihr hier her bringen soll..."

Silberregen ist nun vollends verwirrt, sie kommt gar nicht mit und kann das was sie einigermaßen verstanden hat einfach nicht glauben. In den Moment taucht eine weitere Kätzin auf. Sie scheint genauso alt zu sein wie der Kater der vor ihr steht. Sie ist eine weiße Kätzin mit schwarzen Maul, Ohren und Bauch. Ihre blauen Augen funkeln belustigt. „Du kannst einfach nicht den Punkt treffen, Reiko" miaut sie. „Du verwirrst sie doch total. Sie ist grade erst aufgewacht und muss erstmal damit zurückkommen was passiert ist. Sie jetzt schon damit zu zuschütten, das wir auf sie gewartet haben und ihr vom WasserfallClan zu erzählen geht einfach viel zu schnell für sie."

Augen verdrehend, tappt sie an den Kater vorbei der die nur böse anfunkelt und bleibt neben Silberregen stehen. „Wie geht es dir süße" miaut sie sanft. Sie hört sich an wie eine Älteste aus ihren Clan. Was Erinnerung aufkeimen lässt. Unendliche Trauer steigt in ihr auf und ihr Herz zeiht sich zusammen. Leise wimmernd schüttelt sie den Kopf. Granitregen versteht das Schwanzschnippen der alten Kätzin und scheucht die drei Katzen aus der Höhe. „Raus mit euch. Schattenjäger, Falkenherz, ihr auch!"

Sobald die Kater verschwunden sind, brechen alle Gefühle aus Silberregen hinaus. Sie fängt an zu wimmern und Tränen bilden sich an den Seiten ihre Augen. Die alte Kätzin setzt sich und leckt ihr fürsorglich zwischen den Ohren. „Es wird alles wieder gut, Silberregen. Du bist nicht alleine." Schluchzend drückt sich die Kätzin an dem weichen nach Blumen riechenden Fell und wimmert wieder kläglich. Es ist das erste Mal, das die Kätzin durch irgendeinen Grund keine Angst hat, so vor einer Fremden zu reagieren. Die Kätzin strahlt Ruhe und unglaubliche Sanftheit aus.

„Versuche dich noch etwas auszuruhen." Miaut sie sanft. Aber Silberregen schüttelt leicht den Kopf. „Ich möchte so gern wissen, was ihr vorhin meintet! Ich will wissen warum das hier passiert." Die Kätzin nickt nachdenklich. Macht sich neben ihr gemütlich und Silberregen fühlt siech wieder wie ein Junges, das angeschmiegt neben einer Ältesten liegt und die Geschichten lauscht.

„Nun. Du musst wissen das Reiko mein Bruder ist. Ich heiße Leia und bin eigentlich eine Hauskatze gewesen. Nun lebe ich hier mit einigen anderen Katzen." Silberregen nickt und spitzt die Ohren, da sie das Gefühlt hat dass nun etwas sehr wichtiges kommt und sie irrt sich nicht. „Einige Katzen die hier Leben, kommen zwar aus einem Clan aber diese existiert schon seit langer Zeit nicht mehr. Der Name dieses Clans war der WasserfallClan. Er war der 4 Clan in euren Wald. Nun heißt der Ort wo sie lebten der Verbotenen Teil." Silberregen nickt mit großen Augen.

„Du hast bestimmt schon mal vom SternenClan und vom Wald der Finsternis gehört" Entrüstet nickt die ehemalige Kriegerin. „Natürlich" miaut sie „Wir leben nach den Gesetzten des SternenClans und unser Mondseher kann mit ihnen kommunizieren. Er trägt all das weiter was sie uns mitteilen wollen. Es sind unsere Vorfahren die über uns wachen" miaut sie fest. Doch Leia schüttelt den Kopf.

„So soll es eigentlich sein aber diese ist schon vor so vielen Blattwechseln nicht mehr richtig. Es ist schon so lange her dass man sie gar nicht mehr zählen kann. Damals gab es ein Kater mit den Namen Rotschatten. Er hasste das Leben der Clans. Da er die Katzen für verweichlicht hielt und er hörte das nicht weit von uns noch andere Clans lebten. Sogenannte WaldClans." miaut sie

„Rotschatten wollte sie vernichten da er alles für sich haben wollte und sein Clan somit ein riesiges Territorium geben wollte. Doch dafür hatte er einfach zu wenige Katzen. Er fing an im Wald der Finsternis zu trainieren. Er schmiedete heimlich einen Plan. Sobald er so weit war, griff der Wald der Finsternis die ahnungslosen SternenClan Katzen an. Tötete viele in dem himmlischen Territorium und übernahmen die Kontrolle. Ohne das die lebenden Katzen was davon mitbekamen. Doch einige rochen den Verrat und das etwas nicht stimmt. Er befehligte einen großen Angriff auf einige bestimmte Katzen, die er weglockte. Viele starben einige konnte feilen. Zwar starb Rotschatten auch doch er lebt nun im SternenClan weiter. Dadurch hatte er aber die vollständige Kontrolle über den SternenClan und somit über die Clans."

Die Kätzin holt rasselnd Luft. „Er entwarf das Gesetz der Sterne. Sein einigstes Ziel, scheint momentan zu sein, dass er versucht alle Clans zu einen großen zu vereinen und so alle anderen Clans die noch existieren zu vernichten. Er fing vor Blattwechseln an erst den WasserfallClan in ihr Territorium einzuschließen und fast vollends zu vernichten. Sie regelrecht aus den Erinnerungen der Katzen zu löschen. Nun will er weitermachen. Doch eine Prophezeiung gab uns Mut. Sie scheint sich auf dich zu beziehen Was er leider auch weiß. Genau aus diesem Grund solltest du getötet werden aber nun bist du hier. Und in Sicherheit. Das verspreche ich dir. Aber das alles ist noch sehr schwer für dich zu begreifen. Du solltest dich ausruhen und schlafen. Wir haben noch genug zeit um dir alles zu erklären." Sie streicht der geschockten Kätzin sanft über die Ohren und steht auf.

Silberregen selber ist so geschockt das sie gar nicht reagieren kann. Erst als die Kätzin aus dem Eingang der Höhle verschwindet scheint das Erzählte langsam durch sie hin durchzusickern. Zitternd rollt sie sich zusammen. Sie kann es einfach nicht glauben. //Das kann alles nur ein Albtraum sein// denkt sie selber.

Nach einer Weile, in den sie sich unruhig hin und her gewälzt hat. Schläft sie ein. Doch der Traum scheint nicht besser zu sein als die Realität.


Silberregen wacht auf einem dunklen leeren Moor auf. Berge scheinen sich in der weiten Ferne in den pechschwarzen Himmel zu erheben. Keine Sterne, kein Mond, erhellt den Ort. Aber dennoch kann sie etwas sehen. Verwirrt versucht sie sich zu orientieren. Doch kein Geruch weht ihr um die Nase. Nur Blutgestank schmeckt sie auf der Zunge. Was sie sofort erstarren lässt. Erschrocken wirbelt sie herum. Doch sie findet keine Ursache, das den Gestank erklären könnte. Wind weht über sie hinweg und bringt sie dazu ihr Fell aufzuplustern. Die Ohren legt sie flach an. Doch dass kann das Rauschen des Windes nicht underdrücken. Da hört sie noch etwas anders. Erschrocken dreht sie sich um.

Nebel hat sich in der zeit um sie herum gebildet und sie kann nichts mehr sehen, außer eine weiße, dicke, nebelige, Wand. Doch durch den schleierhaften Nebel hindurch, erkennt sie langsam zwei gleißend helle saphirblaue Augen. Die ihr immer näher kommen. Bis sie schemenhaft einen Kater erkennt. Blut fließt aus seiner kehle auf den Boden und tränkt ihn. Er fließt immer weiter bis die rote Flüssigkeit um sie herum fließt, ihre Pfoten rot färbt. Zitternd versucht sie sich zu bewegen doch sie scheint im Boden festzustecken. Sie kann sich nicht rühren, kein einziger Muskel gehorcht ihr mehr. Mit großen angsterfüllten Augen, starrt sie zu dem Kater der klagend sein Maul aufreißt und spitze weiße Zähne enthüllt die im Dunklen unheimlich funkeln.


--------------------------------------( 2 094 Wörter)

Und hier ist das 4. Kapitel nun auch schon zu Ende.

Ich hoffe es hat euch gefallen. Was denkt ihr, wer ist der Kater der Silberregen im Traum erscheinen ist? Schreibt gerne eure Vermutung in die Kommis.

(Es ist schon länger fertig, aber ich habe damals die Story so sehr geplant dass ich selbst verwirrt war und immer wieder verbessern musste, da ich irgendwas vergessen habe. Aber nun kommen regelmäßiger Kapitel.)

Ich freue mich über Sternchen und Kommentare aber auch über Verbesserungsvorschläge.


Wir lesen uns im nächsten Kapitel des Buches.

Seid gespannt und ratet gerne mit.

Ich hoffe ich konnte eure Neugier wecken.


Eure:

Minka222


Fertig: 03.05.2020

UNBEARBEITET

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