Prolog

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Blattfall, Lager des MondClans [3 POV.]

EIN eisiger Wind zerrt an den Fellen der Katzen, die auf der Lichtung um ihren 2. Anführer versammelt stehen. Viele haben düstere Blicke auf ihrem sonst so ruhigen Gesicht und die Felle sind gesträubt um die eisige Kälte, die wie Krallen an den Katzen zerren zu ignorieren.

Keiner von ihnen bemerkt den braunen Kater der sich zwischen den Dornenranken, die den Lagerungen schützen, hindurchzwängt. Sein Fell, das an einigen Stellen weiß ist, wirkt verstrubbelt und ungepflegt. Als hätte er es Monde lang sich nicht gewaschen. Auch ist noch etwas anders an den Kater ungewöhnlich, denn seine Gestalt scheint verzerrt zu sein. Sein Körper nebelig, so das man den Hintergrund verschwommen durch ihn hindurchsieht. Neben den vom alter erkrankten Kater sieht man eine Kätzin.

Sie hat ein langes silbernes Fell, was vor vielen Monden wahrscheinlich weich und glänzend ausgesehen hat. Jetzt ist es nach allen Seiten gerichtet und man kann eine tiefe Wunde an ihren Bauch sehen. Es scheint als würde noch immer Blut aus der Wunde tropfen aber, sobald die kleinen Blutrinnsale auf den Boden landen lösen sie sich auf. Die Ohren der Kätzin sind nach vorne gestellt und man sieht einen blutenden Riss in einen Ihren Ohren. Doch in ihren matten müden Augen erkennt man keinen Schmerz.

Die beiden Katzen scheinen momentan eine Katze auf der Lichtung zu fixieren. Es ist eine rauchgraue junge Kätzin. Sie steht neben einer sandfarbenen weißen Kater. Die Augen der Kriegerin sind neugierig auf dem 2. Anführer fixiert und ihr Schweif bewegt sich unruhig hin und her. Sie scheint die einzige zu sein die irgendwie noch Lust hat für ihren Clan zu jagen. Denn der Wind zerrt immer noch an den naheliegenden Wald und lässt ein unheimliches Heulen von der Felswand, die ein Teil des Lagers umgibt, ertönen.

Der Kater atmet hörbar aus. Der Riss in seiner Kehle lässt dadurch noch mehr Blut auf den Boden laufen, was aber auch direkt und auch unheimlichere Weise, verschwindet. „Das Schicksal kann einen das schönst der Welt nehmen und man kann nichts dagegen tun." Seine Stimme ist zu niemand bestimmten gerichtet, trotzdem nickt die Kätzin. „Ich stimme zu". Ihre Stimme wirkt schwach und zittrig. „Sie hätten alles gehabt, wäre da nicht der Fehler, der vor Blattwechseln alles vernichtet hätte, gewesen. Der Stolz blendet einfach und man kann nichts dagegen tun. Denn wenn man nicht das richtige Herz dafür hat, ist alles vernichtet."

Wieder mustern die beiden Katzen die junge Kriegerin. Diese schmiegt sich kurz an den Hals des Goldfarbenden Katers, der sie mit seinen warmen dunkelblauen Augen liebevoll anschaut. Er legt den Schweif über ihren und führt sie zum Lagerausgang. Die Mäuler der Katzen bewegen sich, aber doch kommt kein Ton heraus. Die alte Kätzin schnippt mit ihrem zerfetzten Ohr, als würde sie versuchen so die Stimmen zu hören, die für die beiden unerreichbare sind.

Die einst hübsche Kätzin wendet sich zu ihrem Begleiter. „Du wolltest mit mir hierher, wieso?" Ihre Stimme zittert vor Anstrengung. Der Kater scheint sie erst nicht gehört zu haben, denn seine matten Saphir blauen Augen mustern die Lichtung. Doch dann öffnet er sein Maul. Während etwas Blut hinab fällt, murmelt er leise und kaum hörbar. „Vielleicht gibt es doch noch eine Wende für uns. Denn es gibt etwas was mir der Schatten gesagt hat."

Die Augen der Kätzin weiten sich. „Die Dunkelheit hat mit dir gesprochen! Sturmläufer, aber was haben sie ..." Der Rest des Satzes endet in einen Hustenanfall der den mageren Körper der Kätzin erzitter lässt. Kurz sieht es aus als würde sie hinfallen, doch sie hält sich auf die Pfoten und schüttelt sich um wieder klar denken zu können. Ohne den Rest zu sagen, antwortet ihr der Kater mit düsterer dunkler Stimme.

Die eine durch Rache zerfressen, der andere die Wiedergeburt des Lichts, aber wird er euch retten können, denn seit gewarnt, nichts scheint so wie es ist." Seine Stimme wird wieder klarer als er den Rest leise murmelt. „Sie meinten, dass es nur diese eine Möglichkeit gibt, denn sonst wird das Licht für immer siegen und uns vernichten". Das Fell der Kätzin sträubt sich und Wut steigt in den matten Augen auf. „Das werden sie nicht!" Ihre Stimme ist unheimlich und ein Knurren begleitet ihren Satz. „Ich hatte recht und ich werde alle guten Katzen töten, um Rache zu nehmen, für das was sie mir genommen haben!"

Sturmläufer legt den Schweif auf ihren zerzausten Rücken. „Tränenschweif, du wirst noch deine Rache bekommen aber du musst warten." Sein Blick richtet sich auf den Lagerausgang wo die beiden Katzen schon vor gefühlten Ewigkeiten verschwunden sind. „Erst wird sie ihre Rache bekommen und uns zum Sieg verhelfen." Die Kätzin scheint sich etwas zu beruhigen und nickt.

Ihr Fell legt sich so gut wie möglich wieder an und ihre Wunde an ihren Bauch scheint auch nicht mehr Ströme von Blut zu verlieren. Tränenschweifs Blick richtet sich durch die Bäume, die ein Teil des Lagers verdecken, in den Himmel. Die Äste peitschen im kalten Wind des Blattfalls und Blätter sinken zu Boden, schwanken dabei im Wind als hätten sie die Kontrolle verloren.

Der Schweif des Katers schwingt auch im Wind und er folgt den Blick der Kätzin. Seine Augen verdüstern sich und er wendet sich wieder ab. „Irgendwann werden alle bezahlen!", miaut er und schüttelt seinen Kopf, als ein Blatt durch ihn hindurch schwebt. Blut von seiner Halswunde spritzt in allen Richtungen, legt sich aber nirgendwo ab, sondern verschwindet.

Während die beiden noch eine Weile nebeneinander sitzen und die Sonne langsam tiefer sinkt, ertönt ein Rascheln. Das Fell des Katers stellt sich auf und die alte Kätzin springt auf die Pfoten. Sie schwankt kurz, kann sich aber fangen. So schnell wie möglich schlüpfen sie in die Schatten. Ihre Gestalten verschmelzen langsam in der Dunkelheit. Der unangenehmer Blutgeruch und der stechende Duft nach Schmutz verscheucht immer noch die Luft, aber verschwindet sobald die beiden Katzen fast nicht mehr zu sehen sind. Nur noch die matten Augen von Sturmläufer leuchten auf und seine Stimme schwebt unheilvoll über die Lichtung „Silberregen ..." doch der Rest geht im Heulen des Windes unter.

Als die beiden Katzen grade verschwunden sind, erscheint ein pechschwarzer Kater. Sterne funkeln in seinem gepflegten Fell und seine roten Pfoten leuchten in einen warmen Ton. Sein Schweif ist in die Höhe gereckt und seine orangefarbenen Augen richten sich auf den Lagereingang. Genau in diesen Moment erscheint die Silberfarbende Kätzin, dicht gefolgt von dem Goldfarbenden Kater. Ein warmes Lächeln breitet sich auf das Gesicht des Sternen-Kriegers aus als er den jungen Kater beobachtet. Dieser hat stolz die Brust hervorgestreckt und schleppt einen Falken in seinem Maul. Die Katzen, die auf der Lichtung stehen fangen an zu jubeln und stürzen zu den beiden Katzen um sie zu ihrem Fang zu beglückwünschen.

Sobald der Blick des Katers aber auf die Kätzin fällt, die ein Eichhörnchen am Nacken trägt, verdüstert sich sein Blick. Das Fell, das vom Wind an seinen Körper gedrückt wird, stellt sich leicht auf. Schließlich dreht er sich wieder um. Er verschwindet langsam und man kann immer deutlicher die Umrisse durch seine glühende Gestalt hindurchsehen.

Die Sterne in sein Fell funkeln einmal hell auf dann ist er auch schon fast verschwunden. Doch seine Stimme ertönt über die Lichtung „Sonnenfeuer, du bist unsere letzte Hoffnung". Keiner der Katzen scheint es gehört zu haben, nur der Goldfarbende Kater hebt kurz den Kopf und zuckt verwirrt mit den Ohren. Dreht sich aber schließlich zu der Kätzin um und leckt ihr zwischen den Ohren.

Das einzige, was ab diesen Moment an die unheimlichen Gestalten erinnert ist der Blutgeruch, der von der einen Seite des Lagers hinüber schwebt und der Geruch von Wasser auf Stein der von der anderen Seite kommt. Beide treffen sich in der Mitte und überschatten sich, doch man erkennt nicht was gewinnt.


--------------------------------------( 1 290 Wörter)

Und ich habe es endlich geschafft. Ich hoffe, ihr findet den Prolog interessant. Ich freue mich über Sternchen und Kommentare aber auch über Verbesserungsvorschläge.


Wir lesen uns im nächsten und somit ersten Kapitel des Buches.

Seid gespannt und ratet gerne mit.

Was hat die Prophezeiung auf sich? Wer war der Sternen übersatter Kater? Und was ist mit dem Vorfall gemeint, der sich vor so vielen Blattwechseln zugetragen hat?

Ich hoffe, ich konnte eure Neugier wecken. Viel Spaß!


Eure:

Minka222


UNBEARBEITET

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