14. Kapitel

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Sturmpfote grinste höhnisch. „Genau. Nur das ich nicht mehr Sturmpfote sondern Sturmauge bin." Seine Stimme war kalt und Taufluss sträubte ihr Fell.

„Was machst du auf unserem Territorium?", knurrte sie noch einmal. Sturmauge antwortete nicht, stattdessen zuckte ein greller Blitz am Himmel.

„Ich werde dich vernichten! Dafür, dass du meinen Vater umgebracht hast! Er war ein ehrbarer WindClan Krieger und du warst so kaltblütig, dass du ihn ermordet hast. Aber dafür wirst du bezahlen, Taufluss.", knurrte Sturmauge.

Bevor Taufluss reagieren konnte stürzte er sich auf sie und die beiden kugelten den Hang der Insel hinunter. Das restliche FlussClan Territorium, was nicht so hoch gelegen war, wie das Lager war unter Wasser gesetzt worden.

Taufluss rappelte sich auf. Sturmauges Krallen blitzten in den Dunkelheit. Doch als sie den Krieger angreifen wollte kam eine Flutwelle aus der Richtung, wo Taufluss den Fluss vermutete.

Sie wurde von der Wucht der Welle mitgerissen und schnappte verzweifelt nach Luft. Ich muss den FlussClan warnen! Verzweifelt schwamm sie durch die Wassermassen auf das Lager zu.

Dort angekommen jaulte sie: „FlussClan! Das Wasser kommt!" Sofort sprangen die FlussClan Katzen panisch aus den Bauen heraus. Morgenstern erkannte die Gefahr.

„Schilfschweif, bring die Ältesten, Königinnen und Jungen zum höchsten Punkt des Lagers, Wolfskralle, hilf Blattschnauze so viele wie nur möglich von den Heilkräutern zu retten. Der Rest des Clans bringt sich in Sicherheit.

Überall rannten Katzen durch die Gegend. Was war nur mit Sturmauge geschehen? Was er ertrunken? Taufluss blickte angestrengt in die Dunkelheit.

Dort! Ein kleiner Punkt strampelte nicht weit vom Lager entfernt! Aber das war nicht Sturmauge. Das wurde Taufluss klar, als sie das verzweifelte Jaulen von Blütenfarn hörte.

„Einhornjunges!" Dieses Mal reagierte Taufluss sofort. Sie warf sich in die peitschenden Wassermassen und bemühte sich nicht von der Strömung mitgerissen zu werden.

Mit kräftigen Bewegungen schwamm sie auf das hilflose Junge zu. „Einhornjunges, ich komme!", rief sie und bekam dabei einen schwall schwarzes Wasser, welches sonst so leuchtend blau war ins Maul.

Doch als sie näher kam sah sie, dass Sturmauge das Junge im Nackenfell bereits gepackt hatte. „Du hast sie gerettet!", miaute Taufluss atemlos.

Doch Sturmauge musterte das Junge bloß verächtlich. „Entweder du lieferst dich mir freiwillig aus, oder ich werfe dieses Junge in die Fluten.", miaute er höhnisch.

Taufluss schnappte nach Luft. „Würde dein Vater dies wollen?" Sturmauge aber schnippte nur bloß mit dem Schwanz und entblößte seine schwarfen Zähne.

Einhornjunges wimmerte. Taufluss kniff die Augen zusammen. Dann sprang sie. Sie packte Sturmauge und nagelte ihn auf den Boden. Hinter ihm peitschte der wirbelnde Fluss.

Taufluss nahm das völlig verschreckte Junge und setzte es ab. Dann wandte sie sich Sturmauge zu. „Ich werde dich nicht töten!", miaute sie entschlossen.

„Aber ich werde allen Katzen erzählen, was du getan hast und was du noch tun wolltest. Dann musst du halt mit den Konsequenzen leben."

„Niemals!", knurrte Sturmauge. Dann spannte er alle seine Muskeln an und wollte Taufluss die Krallen in die Kehle schlagen. Taufluss aber wich geschickt aus.

Für einen Moment schien Sturmauge verwirrt. Im nächsten Moment taumelte der Krieger. Durch seine Bewegung hatte er sein Gleichgewicht verloren und er stürzte unvorbereitet in die dunklen Fluten des wirbelnden Flusses.

Kurze Zeit später ging die Sonne auf. Das Wasser glitzerte blau in ihrem Schein und das Wasser sah friedlich aus. Nicht mehr so aufgepeitscht, wie in der Nacht, als Sturmauge ums Leben gekommen war.

Stumm packte Taufluss Einhornjunges im Nackenfell und glitt in das Wasser. Schon von weitem sah sie das Lager. Oder zumindest das, was davon übrig geblieben war.

Die FlussClan Katzen hatten auf dem oberen Teil des Ältestenbaus Schutz vor der Flut gesucht. Die Katzen saßen dort mit ängstlichen Augen und durchnässten Pelzen.

„Taufluss!", rief Schilfschweif erleichtert. „Wo hast du gesteckt?", fragte Morgenstern ein wenig ärgerlich, aber Taufluss konnte auch die Erleichterung in det Stimme ihrer Anführerin hören.

„Einhornjunges!", rief Blütenfarn. Und so rief der ganze FlussClan durcheinander. „Sturmauge war auf unserem Territorium. Er hatte Einhornjunges und wollte sie und mich umbringen. Bei dem Versuch mir die Kehle durchzubeißen scheiterte er jedoch und stürzte in die Fluten.", erzählte Taufluss atemlos.

Jeder Muskel in ihrem Körper schmerzte, als sie ihrem Clan die Geschichte erzählte. Mitfühlend gesellte sich Schilfschweif zu ihr.

„Morgenstern hat ein weiteres Leben verloren.", miaute Schilfschweif leise.

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