2. Kapitel

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Die Anführer schauten über die Menge hinweg. Flammenstern gab Morgenstern ein Zeichen, das sie anfangen sollte. Aber bevor sie beginnen konnte zu sprechen drängte sich Windstern nach vorne. „Dem WindClan geht es relativ gut. Nach dieser harten Blattleere haben wir wieder genug Frischbeute und genügend Wasser zu trinken.", berichtete er.

Schattenstern nickte. „Dem SchattenClan geht es genau so. Neulich war zwar eine Gruppe von Zweibeinern am Krähenort, aber es geht uns soweit gut." Flammenstern nickte, aber in seinen Augen sah man einen Funken Nervösität. Taufluss' Fell fing an zu prickeln, als sich Morgenstern nach vorne auf den Hochstein stellte.

„Es freut mich, dass es euren Clans soweit gut geht, aber ich möchte verkünden, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint. Teuflische Mächte haben unsere Territorien entdeckt. Dem FlussClan geht es zwar noch gut, aber wer weiß wie lange noch. Ich habe mit Flammenstern gesprochen. Er teilt meine Vermutung und der DonnerClan steht uns bei.", verkündete sie.

Empörtes Gemurmel erhob sich in der Menge und Taufluss wurde ein bisschen unbehaglich zumute. Worin genau bestanden diese teuflischen Mächte?Und warum genau trieben sie sich diese Mächte bei den Clans herum?

„Woher will die das denn wissen?", fragte ein SchattenClan Krieger empört. „Flammenstern, du hast uns gar nichts davon erzählt! Warum sollten wir dem FlussClan trauen?", rief eine DonnerClan Katze.

„Der SternenClan ist sauer! Er wird seine Rache an allen Clans ausüben. Wir haben ihn enttäuscht!", rief einer der Ältesten.

Neugierig reckte Taufluss ihren Kopf, um einen Blick auf den Kater zu werden. Als sie ihn sah erkannte sie sofort: Es war Kleinschweif, der ehemalige Heiler des SchattenClans; jetzt im Ruhestand.

„Wir sollten einem Heiler glauben...", murmelte eine WindClan Katze. Taufluss sah, dass es eine hüsche, kleine graue Kätzin war. Sie sah aus, als ob ihre Kriegerzeremonie noch nicht lange zurücklag.

Wieder erhob sich Gemurmel, aber in dem Moment bedeckte eine dunkle Wolke den Himmel und Regen strömte vom Silbervlies.

Da hörte Taufluss Morgensterns Stimme über die Lichtung dröhnen: „Der SternenClan ist wütend! Wir sollten uns alle beruhigen!"

Sie hatte Ihr sandfarbenes Fell gestreubt, ihre Augen schienen Funken zu sprühen und Taufluss hatte sie noch nie so wütend gesehen. „Die Versammlung ist beendet!", fauchte sie und gab dem FlussClan ein Zeichen durch den Fluss wieder in ihr Territorium zu schwimmen.

Die FlussClan Katzen folgten ihr. Bevor Taufluss folgte verabschiedete sie sich noch einmal von Eichenschwinge, dann folgte sie den anderen Katzen auf ihr Territorium.

Warum war die große Versammlung nur so, so... Taufluss wusste nicht, wie sie die Versammlung mit Worten beschreiben sollte. Seufzend lies sie sich in ihr Moosnest fallen und gab sich noch mit Tupfenfell die Zungen.

Der nächste Morgen war nebelig. Nicht gerade das ideale Wetter zum Jagen. Seufzend erhob sich Taufluss aus dem Bau der Krieger. Flusspfote kam ihr entgegengehüpft.

„Taufluss, Taufluss! Darf ich mit dir Jagen gehen?", fragte er eifrig. Taufluss nickte nachdenklich. „Ich glaube, da solltest du erst deinen Mentor Schneepelz fragen. Hatte er irgendwas mit dir vor? Kampftechniken verbessern?", erkundigte sich Taufluss.

Flusspfote flitzte los, zum Bau der Krieger, ohne auf Taufluss' Frage zu antworten. Wenig später kam er mit dem noch verschlafenen Schneepelz wieder. 


„Was wolltest du jetzt von mir, Flusspfote?", fragte Schneepelz. „Ich wollte dich fragen, ob du heute irgendwas vor hattest. Wenn nicht, darf ich mit Taufluss auf die Jagt gehen?", fragte Flusspfote eifrig. „Was ist denn, wenn Schneepelz mit uns auf die Jagt kommt?", bot Taufluss dem weißem Kater an.

Der nickte und die drei Katzen zogen los. Flusspfote sprang aufgeregt herum und fing in windeseile einen Fisch aus dem Fluss, der fast so groß war, wie er selbst.

Taufluss nickte ihm anerkennend zu. Weiter liefen sie und zwängten sich durch viele Schilfsträucher. „Vielleicht ist da unten eine Wühlmaus!", rief Flusspfote begeistert aus. Dann stürmte er in einen Bau in der Erde.

„Halt! Du solltest lieber erst die Luft prüfen!", rief Taufluss ihm nach. Doch Flusspfote war schon nach unten gestürmt. Nun prüfte Taufluss aus Angst, um den FlussClan Schüler noch einmal die Luft. Mit ein bisschen Anstrengung konnte sie ihn riechen.

Aber da war noch ein anderer Geruch. Er war nicht schal. Der Geruch strömte förmlich aus dem Bau. Er überlagerte Flusspfotes Geruch vielmals. 

Es war der Geruch nach Dachs. In diesem Moment nahm Taufluss auch noch einen starken Angstgeruch war. „Dachs!", hörte sie es aus dem Loch schreien.

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