s e v e n t e e n

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Seitdem Lydia im Institut war, lief vieles wieder so wie es eigentlich laufen sollte. Regeln wurden befolgt, Missionen wurden zuerst genehmigt und nach jeder Mission gab es eine Rückmeldung. Nur so könnte ein Institut, wie unseres funktionieren: wenn alle Regeln und Gesetze eingehalten werden, ohne allein Gänge.

Das jedoch Lydia die Leitung des Instituts übernommen hat und somit meine Familie in keinem guten Licht stand, gefiel mir ganz und gar nicht. Die Lightwoods waren schon immer eine hoch angesehene Familie und wurden mit Respekt behandelt. Mittlerweile gab es nur noch Getuschel über uns und Verschwörungen, was wir tun würden, um wieder die Leitung des Instituts zu übernehmen. Zugegeben, ich hatte mir bereits Gedanken darüber gemacht, wie wir wieder in einem guten Licht da stehen könnten, aber eine leuchtende Eingebung hatte ich noch nicht. Meine Eltern hatten sich, mit meinen kleinen Bruder Max, wieder auf den Weg nach Idris gemacht. Sie wussten wohl selbst nicht so genau, was sie tun sollten.

Im Großen und Ganzen war Lydia wirklich ziemlich nett. Sie war nicht wie der Rat. Sie hatte, im Gegensatz zu einigen Mitgliedern des Rates, ein Herz und dachte nicht all zu schlecht über die Unterweltler. 

In meinen Augen war das eine ziemlich gute Einstellung, um die Stelle als Leiterin des Instituts anzutreten. Natürlich war ich auch kein großer Fan von den Unterweltlern, jedoch mussten wir in Zeiten wie diesen zusammen halben. Niemand wusste etwas über Valentine, na gut, vielleicht Camille und die anderen Vampire. Nach unserem letzten Ausflug zu Ihnen und einen erneuten Angriff auf Valerie, wurde uns erst einmal eine Ausgangssperre verhängt. Es wäre zu gefährlich und wir wären zu unvorsichtig gewesen. Schwachsinn. Ich war fest davon überzeugt, dass Valentine einen Spitzel im Institut hatte und dieser ihn stets informierte, kamen wir ein Stück näher an Valentine.


Valerie und ich hatten mittlerweile ein ziemlich angenehmes Verhältnis. Leugnen konnte ich nicht, dass ich mir seit dem zweiten Angriff auf sie, jedes Mal sorgen machte, wenn sie trainierte oder auf eine Mission wollte. Seitdem wir jedoch die Ausgangssperre hatten, war ich darüber etwas beruhigter. 


Jace war da zur Zeit mein größeres Problem. Mein Parabatai war der größte Sturrkopf, der mir jemals in meinem ganzen Leben begegnet ist. Egal was man sagte, er tat stets das Gegenteil. Und seine neuste Aufgabe war es, alles was Lydia tat, in Frage zu stellen und gegen sie zu arbeiten. Mittlerweile war er sogar auf die absurde Idee gekommen, Lydia wäre der Spitzel von Valentine. In meinen Augen totaler Quatsch.

Lydia und ich hatten schon viele Gespräche, auch viele private. Wir verstanden uns ziemlich gut und die hatte mir anvertraut, dass sie ihren damaligen Verlobten verloren hatte. Das er immer der einzige für sie war und das sie sich ein Leben mit ihm aufbauen wollte. Sie sollten die Leitung des Instituts in Alicante übernehmen, jedoch kam er kurz zuvor bei einer Dämonen Razzia ums Leben. Sie hatte es wirklich nicht leicht in ihrem Leben gehabt und ich bewunderte ihre Stärke, die sie täglich zeigte. 

Der Wunsch mit einem Partner das Institut zu leiten, ging mir nicht aus dem Kopf. Schon öfters hatte ich darüber nach gedacht an Lydias Seite Platz zunehmen. Ich war es meiner Eltern schuldig, den Namen Lightwood wieder aufrecht zugehalten. Mit Lydia an meiner Seite, könnte das Institut wieder zu einem strahlenden Ort werden. 


Deshalb hatte ich meinen Entschluss gefasst: ich würde um Lydias Hand anhalten.

Von diesem Vorhaben erzählte ich natürlich niemanden etwas. Sie hätten nur versucht mich aufzuhalten und dagegen gesprochen. Doch ich war mir sicher, dass Lydia und ich zusammen etwas Neues erschaffen konnten, etwas großes. Vielleicht würden sich nach der Zeit sich Gefühle entwickeln, wer weiß.

Als ich mich auf den Weg zu Lydias Büro machte, kam ich am Trainingsraum vorbei. Valerie schlug immer wieder mit ihren Fäusten auf den Boxsack ein. Seit Tagen war sie an trainieren. Sie kam nicht damit klar, dass sie schon wieder angegriffen worden war und das sie wieder Hilfe benötigt hatte. Sie könnte ein ziemlich sturer Mensch sein, so wie ich. Für einen kurzen Moment zweifelte ich an meiner Entscheidung. Zwischen mir und Valerie war etwas. Etwas, dass ich noch nie empfunden hatte. Jedoch würde es niemals zu einem Punkt kommen und ich würden uns nur weiterhin im Kreis drehen. Außerdem wollte sie mich nur als Teampartner und das war vielleicht auch besser so. Vielleicht.

...

„Alec... habe ich einen Termin verpasst?" der verwirrte Gesichtsausdruck von Lydia lies mich verstehen, dass sie mit meinem Erscheinen nicht gerechnet hatte. Sofort schüttelte ich meinen Kopf und sah sie ernst an. „Nein. Tut mir leid ich hatte mich nicht angekündigt, ich hoffe das ich dich nicht bei etwas wichtigen störe?" 

Lächelnd schüttelte sie den Kopf und widmete sich nun vollkommen mir. „Nein natürlich nicht. Wie kann ich dir helfen Alec?" Tief atmete ich einige Male durch, als ich sie an sah. „Lydia.. wir beide haben ziemlich viel gemeinsam. Das Institut liegt uns beiden am Herzen und wir wollen beide nur das beste für unsere Leute. Zusammen arbeiten wir wirklich in einem guten Team und teilen dabei die gleichen Ansichten. Du hast mir erzählt, dass du dich danach sehnst, die Leitung des Instituts mit einem Partner zu führen. Und ich denke, dass ich dieser Partner für dich sein könnte..." langsam ging ich auf meine Knie und sah die etwas überraschte Lydia an.

 „Lydia...? Willst du mich heiraten?"

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Ich hoffe das neue Kapitel hat euch gefallen!:) danke für all die vielen Reads, dass bedeutet mir wirklich so viel. ❤️

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