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Den restlichen Mittag über verkroch ich mich in meinem Zimmer. Zuerst wollte ich meine Gedanken und Gefühle etwas sortieren. Es war wirklich besser, dass Alec gesagt hatte, dass er nichts für mich empfand. So konnten wir uns beide wieder auf die wichtigen Sachen konzentrieren.

Wir mussten Valentine finde und ohne diese ganzen Gefühle, würde es wesentlich einfacher werden mit ihm zusammen zu arbeiten. Izzy hatte versucht mit mir zu reden, doch ich versicherte ihr, dass sie sich keine Sorgen machen musste und es mir soweit gut ging. Nachdem ich sie abgeschüttelt hatte, entschied ich mich erstmal für eine heiße Dusche, die mir wirklich gut tat. Ich hatte mir in letzter Zeit zu viele Gedanken darüber gemacht, was zwischen mir und Alec war. Es war, als hätte er mir eine Last von den Schultern genommen und das nur mit ein paar einfachen Worten.

Am Nachtmittag entschloss ich mich dann dazu, etwas trainieren zugehen. Ich hatte mich fürs Training für eine schwarze enge Leggings und einen schlichten schwarzen Sport BH als Top entschieden. An den Füßen trug ich meine schwarzen Sneakers, die ich beim Training am liebsten trug.

Ich wollte ein paar Taktiken üben, wie ich am besten gegen einen Kuri kämpfte. Ich hatte das Gefühl, dass es nicht das letzte Mal war, das mir so ein Biest über den Weg lief.

Kurz vor dem Trainingsraum, hörte ich einige Stimmen durcheinander reden. Izzys Stimme war dabei ziemlich laut und ich konnte die Sorge aus ihre Stimme nur zu gut heraushören. Auch Jace' Stimme hat einen merkwürdigen, sorgenvollen Unterton. Und immer wieder erklang die störrische und mürrische Stimme von Alec.

Als ich endlich die Tür zum Trainingsraum erreichte, verschaffte ich mir einen kurzen Überblick über die Situationen und verstand sofort was hier los war:

Alec trainierte wie ein wildes Tier. Immer wieder schlug er mit seinem Dolch auf den Dummy ein, der schon ziemlich mitgenommen aussah. Einige Meter weiter weg lag der Boxsack auf dem Boden. Den musste er mit seinen Schlägen wohl von der Decke gejagt haben.

Er war ziemlich verschwitzt und einzelne Strähnen seiner schwarzen Haare klebten in seiner Stirn. Sein ganzer Körper war angespannt und auf seine Rücken zeichneten sich seine Muskeln ab. Sein Gesicht hatte sich in einen ziemlichen Rotton verfärbt, er musste also schon ziemlich lange trainieren. Jeder konnte sehen, dass er sich verausgabte, dass seine Kräfte schwanden, doch er dachte erst gar nicht daran aufzuhören, sondern schlug immer wieder mit seinem Dolch auf den Dummy ein.

Langsam machte ich mir wirklich Sorgen um ihn. Wir waren ein Team und mussten aufeinander aufpassen. Aber wieso sollte er auch auf mich hören, wenn er weder auf seine Schwester, noch auf seinen Parabatai hörte. Im Türrahmen lehnend, beobachtete ich die Situation noch etwas, biss es mir zu viel wurde. Er würde weiter machen, bis er zusammen brechen würde und das wusste ich zu verhindern.

„Du solltest wirklich aufhören Alexander... das ist zu viel... auch für dich..." Alec drehte sich sofort um, als er meine Stimme hörte und  auch Jace und Izzy hatten mich wohl nicht bemerkt, denn auch sie drehten sich ruckartig um. Alexander sah in meine Augen und ich lächelte ihn sanft an. „Es ist jetzt wirklich genug Alec. Du kannst morgen weiter trainiere. Wenn wir heute nochmal raus auf eine Mission müssen, bist du uns keine große Hilfe, wenn du dich jetzt komplett verausgabst."

Eigentlich hatte ich auf Widerworte von ihm gewartet, doch er legte einfach stumm seinen Dolch zur Seite. Etwas perplex, dass es so einfach war ihn zu überzeugen, sah ich zu Jace und Izzy. Auch die Beiden schienen ziemlich überrascht zu sein, nachdem sie wohl schon eine ganze Weile versucht hatten ihn zu stoppen.

„Ich wollte jetzt etwas trainieren, wenn das okay ist." Ich stieß mich vom Türrahmen ab und lief zielsicher auf den Dummy zu. Dabei wippte mein festgezogener Pferdeschwanz immer wieder auf und ab. Alec sagte nichts, sondern nickte einfach nur etwas. Ich nickte ihm kurz lächelnd zu und stellte mich etwas vom Dummy entfernt auf. Zuerst begann ich mit ein paar Dehnübungen, damit ich mir ja nichts zerrte. Nachdem ich mich genug gedehnt hatte, stellte ich mich vor dem Dummy in Position.

Mein rechtes Bein stellte ich etwas nachhinten, während ich meinen Oberkörper leicht nach vorne lehnte. Meine Fäuste hob ich an und fixierte mit meinem Blick den Dummy, ehe ich ausholte und zuschlug. Ich war ziemlich zufrieden mit meinem Schlag und nachdem ich bemerkte, dass meine Fäuste ihre Arbeit erledigten, widmete ich mich meinen Beinen. Immer wieder trat ich den Dummy mit einem Sidekick, doch so richtig zufrieden war ich nicht. Er wirkte nicht so, wie ich es gerne hätte.

Als ich wieder mit meinem Bein ausholen wollte, spürte ich zwei warme Hände auf meinen Hüften und zuckte kurz zusammen. „Du musst deine Hüfte mehr drehen..." Die raue Stimme von Alec lies mich wieder locker werden und ich drehte meinen Kopf kurz zu ihm. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass er immer noch hier war. Nachdem ich mich wieder in Position stellte, half er mir dabei, meine Hüft weit genug zu drehen, um das erwünschte Ziel zu erreichen. Und tatsächlich war mein Sidekick, um einiges stärker als zuvor.

Lächelnd drehte ich mich zu Alec und sah ihn dankend an. „Danke Alec..." Er nickte kurz und wollte schon wieder gehen, als ich ihn festhielt und er sich fragend zu mir zurück drehte. „Alec das heute Morgen ist alles etwas doof gelaufen. Wir sind Teampartner und sollten zusammen arbeiten. Zwischen uns ist alles gut, ja? Wir sind Partner, die Seite an Seite kämpfen."

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