Epilog

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Das silberne Licht des Mondes schien auf einen See, dessen kleine Wellen leise rauschend ans Ufer schwappten. Eine braun getigerte Kätzin saß auf einem flachen Stein und schaute ins klare Wasser. Ihre gelben Augen blickten starr auf eine Stelle des Sees, wo sich gerade mehrere Katzen auf vier Hügeln versammelten.

»Wir haben uns hier versammelt, um die Schande aus unserem Blut zu waschen«, knurrte ein dunkelbrauner Kater, der zusammen mit drei weiteren in der Senke zwischen den Hügeln stand. »Alle hier wissen, dass eine Kätzin aus dem FeuerClan alle Gesetze gebrochen hat und es sogar geschafft hat, vor den Clans zu fliehen. Diese Kätzin, deren Name ich lieber nicht aussprechen möchte, hatte schwarzes Fell und blaue Augen.«

»Die Anführer der vier Clans oder deren Stellvertreter...«, rief jetzt ein weißer Kater, wobei er die letzten Worte mit einem Blick auf seinen rußschwarzen Nachbarn hinzufügte. »... haben beschlossen, dass alle Katzen, die schwarzes Fell und blaue Augen haben, hier und jetzt getötet werden!«

Die Katzen auf den vier Hügeln ringsherum gerieten in Panik. Eine kleine, schwarze Kätzin versuchte von einem der Hügel zu fliehen, wurde aber sofort von drei silbernen Katern zurückgezerrt und in die Mitte der Senke gebracht. Auf einem weiteren Hügel warfen mehrere Katzen sich auf einen schwarzen Kater, der sich heftig wehrte. Ein Schlag auf seinen Kopf ließ ihn in sich zusammensinken, woraufhin ein dunkelbrauner Kater ihn zu der schwarzen Kätzin nach vorne zerrte, die ängstlich die Ohren angelegt hatte.

Nun trat ein grauer Kater vor, der bisher noch nicht gesprochen hatte. »Hier sehen wir Aschenpfote und Schattenzahn. Diese beiden Katzen verstoßen ab jetzt offiziell gegen das erweiterte zweite Gesetz des Windes. Katzen mit schwarzem Fell und blauen Augen werden sofort nach der Geburt getötet. Ebenso deren Mutter und Geschwister.«

Weitere Katzen wurden nach vorne gezerrt. Eine dunkel- und eine hellgraue Kätzin drückten sich neben Aschenpfote zu Boden und schauten die Kater ängstlich an, die um sie herum standen. Eine andere hellgraue Kätzin sank neben dem schwarzen Kater Schattenzahn auf ihre Pfoten und starrte die vier Kater in der Mitte wütend an.

»Das könnt ihr nicht machen!«, miaute sie erbost und sträubte ihr Nackenfell. Ihre blauen Augen richteten sich auf den dunkelbraunen Kater. »Erdstern, Schattenzahn ist einer deiner besten Kämpfer! Das kannst du nicht machen! Mein Bruder Regenfell ist schon in den Kämpfen gestorben, die nur dazu dienen, eure Macht über uns zu beweisen!«

Der dunkelbraune Kater schnurrte einmal kurz belustigt, wurde dann aber wieder ernst. »Wolfsherz, ist es dir nicht schon genug, dass dein ach so loyaler Gefährte Luchsohr dich wegen seiner neuen Gefährtin verlassen hat? Es ist die Schuld der schwarzen Kätzin mit den blauen Augen, dass ihr sterben müsst, nicht unsere.«

Die hellgraue Kätzin, Wolfsherz, funkelte Erdstern immer noch wütend an, legte sich dann aber neben ihren Bruder und strich ihm sanft mit der Zunge über das Fell.

Doch plötzlich sprang sie auf, stieß die Kater, die sie bewachten beiseite und warf sich auf Erdstern. Ihre Zähne gruben sich tief in seine Kehle, während ihre Krallen seinen Bauch bearbeiteten. Der dunkelbraune Kater wehrte sich noch schwach, erschlaffte dann aber.

Wolfsherz trat zurück. Ihr Fell an der Schnauze war rot vor Blut und sie bleckte siegessicher die Zähne. »Erdstern ist tot«, knurrte sie. Ihre blauen Augen hatten etwas Dunkles, Rachehungriges angenommen, das jedoch genauso schnell wieder verschwand. Sie wandte sich an die anderen drei Kater, die sie fassungslos anstarrten.

»Was hast du getan?«, knurrte der rußschwarze Kater und starrte auf Erdsterns Leichnam. »Du hast einen Anführer getötet! Jetzt gibt es keinen Grund mehr, dich zu verschonen. Angriff!«

Mehrere Katzen stießen Wolfsherz zu Boden und verbissen sich in ihrem Fell. Auch die Kater und Kätzinnen von den Hügeln warfen sich in den Kampf. Blut spritzte auf den Boden und tränkte ihn rot. Schreie ertönten und durchdrangen die Schwärze der Nacht.

Die braun getigerte Kätzin berührte den See schnell mit der Pfote, sodass die ganze Szene nur noch verschwommen zu sehen war.

»Wind, hast du es auch gesehen?«, flüsterte auf einmal eine Stimme direkt hinter ihr und ein großer, roter Kater trat aus den Schatten der Höhle hinaus.

»Wie kann ich es nicht gesehen haben, Donner«, miaute Wind traurig. »So viele Leben werden vergehen. So viele Seelen werden wieder in den SternenClan kommen und darauf warten, wieder geboren zu werden.«

»Ja, so wird es sein. Doch zum Glück ist Schattenstern rechtzeitig losgezogen. Sie wird doch überleben, oder?«, fragte Donner und sah die braun getigerte Kätzin erwartungsvoll an.

»Niemand kann das wissen. Der Weg zu den Überlebenden des DonnerClans ist lang. Katzen werden ihr Leben lassen, während andere geboren werden. Die gerade eben verstorbenen Seelen werden in den Jungen des WindClans wieder geboren. Er und Sie werden dafür sorgen.«

Plötzlich schoss ein leuchtend heller Blitz durch die Luft und erhellte die Höhle. Die beiden Katzen weiteren erschrocken ihre Augen.

Eine laute und durchdringende Stimme ertönte: »Wenn Wind und Donner aufeinander treffen wird der Frieden gebrochen. Nur die Erde kann den Krieg der Clans verhindern.«

Die Stimme verschwand, genauso wie der Blitz und die beiden Katzen saßen wieder allein in der Dunkelheit.

»Was war das?«, fragte Wind immer noch geschockt und starrte den roten Kater neben ihr an.

»Das...«, miaute Donner. »... war Rußpelz. Sie hat uns eine Warnung gesandt.«

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Edit: Die Abstimmung ist zwar schon abgeschlossen, weil der zweite Band schon draußen ist, aber egal XD Wer ist dafür, dass der zweite Band aus der Perspektive von ... geschrieben wird. Einfach nur in die Kommentare schreiben:

Weises Reh

Sprenkeljunges

Traumschweif

Terra

Aschenhaar

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