4. Kapitel

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Obwohl die Schülerin todmüde war gelang es ihr nicht auch nur ein einziges Auge zu zu machen.

Tausende Fragen und Gedanken wirbelten in ihrem Kopf umher und es wurden immer mehr, je länger sie wach war.

Vor sich konnte sie den schwarzen Umriss des Katers erkennen, welcher stetig hinauf zum Himmel sah.

Er wusste nicht, dass sie wach war, da sie ihre Augen kaum geöffnet hatte.

Wieso ist er noch hier?

Eigentlich hatte sie erwartet, dass er einfach die Fliege machte, schließlich war er unerlaubter Weise hier.

Sie seuftzte und versuchte sich zu entspannen.

Was konnte denn jetzt noch schiefgehen?

Das erste Mal seit sie aus dem Lager verschwunden war musste sie an Senkerschweif denken.

Wie es ihm wohl geht? Ob er mich vermisst?

Sie konnte sich vorstellen, wie er überall nach ihr suchte, den ganzen Wald, bis zum letzten Blatt durchstöberte.

Oder er ist immer noch sauer und ist froh, dass ich weg bin.

Noch immer fühlte sie sich verantwortlich für den Tod seines Mentors.

Es war einfach so viel, worüber sie nachdachte.

Abrupt weiteten sich ihre Augen, als sie Bruchpfotes graues Fell vor sich erkennen konnte.

"Tut mir leid, falls ich dich geweckt habe, aber ich dachte ich lege mich auch Mal ein bisschen hin", miaute er nett und ließ sich etwas entfernt von ihr nieder.

Die Schülerin hob den Kopf und sah den Kater an, welcher noch immer nach oben sah.

Ein wenig erinnerte er sie an Senkerschweif, wenn er nachdachte.

Irgendwie vermisste sie die grünen Augen des Katers und seinen wunderbar duftenden Pelz.

Sie wünschte sich gerade so dolle wie noch nie, bei ihm zu sein und ihre Nase in seinem Fell vergraben zu können.

Werde ich das je wieder können?

Müde bettete sie ihren Kopf auf die Vorderpfoten und betrachtete den glitzernden Nachthimmel.

Was soll ich bloß tun SternenClan?

Mit einem Mal schoss ihr Federpfotes Warnung durch den Kopf und ließ sie erschaudern.

Was habe ich falsch gemacht?

Hätte sie doch nicht weglaufen sollen? Hätte sie da bleiben sollen und auf ihre Verbannung warten sollen?

Allmählich begann sie zu zweifeln.

Selbst wenn es richtig war, was sie getan hatte, sie war verletzt und konnte nichts machen und wo sollte sie ünerhaupt hin?

Sollte ich mit Bruchpfote zum SchattenClan gehen?

Sie verdrängte den Gedanken und legte ihren Schweif über ihre Schnauze.

Auch wenn sie ihren Clan vorerst verlassen hatte, gab es dort so vieles, was sie liebte, was sie hatte im Stich gelassen, um was sie sich Sorgen machte.

Blütentupfen.

Der Name ihrer Mutter stach ihr ins Herz.

Die Jungen würden bald kommen, vielleicht waren sie das auch schon längst.

Sie hatte keine Ahnung.

Ihr Gefühl sagte ihr, dass es ihr gut ging, denoch würde sie sich darin nicht sicher sein können.

Es war alles so kompliziert.

Sie hob den Kopf nun wieder etwas, als das ohrenbetäubende Rauschen des Windes in ihre Ohren drang.

Dann war es still, nur der gedämpfte Schrei eines Vogels ertönte hinter den Baumwipfeln.

Allmählich begann sie eine stechende Leere zu umschlingen.

Wie sehr sie alles vermisste.

Allein der sonst so wohlige Duft nach Maus, der schwach in der Luft hing, brachte ihr nur Kummer und ließ ihren Magen nur wieder auf sich aufmerksam machen.

Die letzte Frischbeute hatte sie gegessen, bevor sie am Abend in den Heilerbau gegangen war unf mit Senkerschweif geredet hatte.

Es musste schon Tage her sein.

Wieviele genau wusste sie nicht, schließlich könnte sie Tage lang ohnmächtig gewesen sein.

Wir müssen hier raus!

Ein weiteres Mal glitt ihr Blick an den steilen Wänden entlang.

Irgendwo muss es doch eine Stelle geben, an der ich raus kommen kann!

Ein Knirschen neben ihr erweckte ihre Aufmerksamkeit.

Bruchpfote hatte sich auf die Pfoten erhoben und lief geradewegs auf die Felswand zu.

Misstrauisch sah die Schülerin den Kater an, dessen Blick sich zu ihr wandte.

"Wohin gehst du?", fragte sie mit etwas Unsicherheit in der Stimme.

Würde er doch abhauen?

Der Kater lächelte freundlich.

"Hast du denn gar keinen Hunder?", schnurrte er.

Warum schnurrt er?

Eigentlich war es ihr egal, zumal ihr Magen sich Mal wieder Gehör verschaffte, also nickte sie bloß.

Die Ohren des Schülers zuckten kurz, dann begann er langsam hinauf zu klettern, wobei einige Steinchen hinab rieselten.

Bereits nach wenigen Sprüngen und Ziehen, war er verschwunden und da war nichts mehr, außer dem Echo, was noch immer leise nachhallte.

***

Das knirschende Geräusch aufschlagender Steine hallte in ihre Ohren, weshalb sie abrupt aufwachte.

Schnell spitzte sie die Ohren, welche unruhig umherzuckten, als die feinen Steine an ihnen entlang streiften.

Bruchpfote!

Erstaunt warf sie ihren Kopf in den Nacken, doch beim Anblick der 3 schwarzen Gestalten über ihr, blieb ihr kurz der Atem weg.

Das war eindeutig nicht Bruchpfote.

Ihr Blick viel auf den Mond, der zwischen den Köpfen der Katzen sein blasses Licht zeichnete.

Lange konnte sie nicht geschlafen haben, denn er war kaum ein Stück gewandert.

Trotzdem merkte sie, dass sich ihre Muskeln etwas erholt hatten und neue Energie hineingeflossen war.

Wer ist das?

Sie konnte starken SchattenClan-Geruch vernehmen, vermischt mit dem fremder Katzen.

Ihr Nackenfell stellte sich auf.

Was hat eine SchattenClan-Katze hier zu suchen?

Sie erinnerte sich, wie sie Bruchpfote genau die gleiche Frage gestellt hatte.

Mittlerweile rührten sich die Katzen über ihr.

Ihre Muskeln spannten sich an, als sich eine von ihnen einen Weg zu ihr hinab bahnte.

Sie konnte jediglich seine grünen Augen erkennen, die sie aus der Dunkelheit anfunkelten.

"Wer bist du?", fragte sie mit einem Knurren.

Der Kater trat nun etwas näher zu ihr und seine Schnurrhaare zuckten etwas.

"Baum" ,flüsterte er knapp.

Die Schülerin erkannte an seiner Stimme, dass es sich wohl um einen etwas älteren Streuner handeln musste.

Dennoch schien es, als wäre er ihr friedlich gesinnt, bis ein schwarzer Kater von oben ein bedrohliches Knurren von sich gab.

"Na los!", fauchte er wütend und seine spitzen, weißen Zähne blitzten kurz auf.

Streifenpfote schluckte, als sie sah, wie sich die Miene des Katers vor ihr gefährlich veränderte.

Da war nichts liebevolles mehr, nur noch undurchdringlicher Hass.

Die Schülerin fuhr ihre Krallen aus, als Baum sich auf sie warf und sie unter seinem Gewicht zu zerdrücken schien.

Sofort wurde alles schwarz, nur noch das Rauschen ihres Blutes erfüllte die tote Umgebung.

"Gut gemacht. Wir werden den DonnerClan vernichten und den BlutClan stark machen! Geißels Blut fließt noch immer in dem meinen und ich werde mir das holen, was mir zusteht und mich für alles rächen!"

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Uwu, spannend spannend XD Ich hoffe mal wieder, dass euch das Kapitel gefallen hat. Würde mich sehr freuen, wenn ihr fleißigen Leserchens mir etwas Feedback geben würdet, damit ich weiß, ob es euch gefällt und was ich besser machen kann❤️

Schönen Abend euch noch ^^

LG Glanzi

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