Einundzwanzigstes Türchen

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Alleine streifte der braunhaarige durch die Ebene von Hyrule auf dem Weg zum Schloss, um sich die Belohnung für seinen Auftrag ab zu holen. Es kam oft vor, dass er weite Reisen im Auftrag des Königs erledigte. Doch diese war mit am anstrengendsten und längsten gewesen. Fast ein halbes Jahr war er nun schon unterwegs. Was sich wohl alles verändert hat, seit er weg war? Das würde er jedoch erst morgen erfahren, da es bereits Nacht war und er gezwungen in dem kleinen Gasthaus in Kakariko Rast machte. Manu empfand es als äußerst angenehm und schön, wieder vertraute Leute um sich herum zu haben, jedoch machten sie ihn auch unglaublich nervös. Die Stimmung war irgendwie bedrückt, immer wieder murmelten Leute Sachen vor sich hin. Doch bei genauerem nachfragen hieß es immer nur:„ Ach nichts, ich hab nur laut gedacht." Doch es stimmte etwas ganz gewaltig nicht, da war er sich sicher. Da er heute das Gebirge passiert hatte und dementsprechend müde war, war er auch ziemlich schnell eingeschlafen. Den Trubel der unten im Gasthaus herrschte bekam Manu gar nicht mit. Am Morgen wachte er noch vor dem Morgengrauen auf, entschied sich dennoch dazu auf zu stehen und seinen Weg fortzusetzen. Er würde dann vielleicht gegen Abend im Schloss ankommen. Er schulterte den Rucksack und verließ das Gasthaus gen Osten. Im Dorf herrschte Funkstille, lediglich in der Mühle herrschte Betriebe. Die Ebene von Hyrule war ein angenehmer Kontrast zu seinem gestrigen Weg, wodurch Manu sie auch bedeutend schneller passieren konnte. Am Nachmittag konnte er bereits die Mauern des Schlosses in der Ferne ausmachen. Am Tor wurde er von zwei Schlosswachen aufgehalten, die ihre Lanzen kreuzten. „ Wer sind sie und wo wollen sie hin?" „ Manuel, ich war im Auftrag des Königs fort." „ Ok wir haben den Befehl erhalten, sie durch zu lassen. Sie sollten sich jedoch möglichst schnell im Schloss einfinden. Der König und die Königin verlangen nach ihnen." Die zwei nahmen ihre Lanzen weg und Manu passierte die Brücke. Verwundert darüber, dass er regelrecht zum Schloss zitiert wurde, machte er sich sofort auf den Weg. Vor dem Schloss wurde er wieder von einer Gruppe Wachen aufgehalten. „ Wohin wollen sie, Fremde haben hier keinen Zutritt!" „ Ich bin im Auftrag des Königs hier.", erwiderte Manu Stumpf. Er wurde am Arm gepackt und ins Schloss gezerrt. „ Hey was soll das? Lassen sie mich unverzüglich los!", rief Manu aufgebracht und versuchte sich von dem anderen zu lösen. Keiner schien sich jedoch daran zu stören, dass er hier schreiend über den Hof geschliffen wurde. In einer ruhigen Ecke wurde er gegen die Wand gedrückt. Panisch versuchte Manu sich aus dem Griff des anderen zu lösen, jedoch war er zu schwach. „ Beruhig dich, ich bin's nur.", hauchte der andere und zog sich das Tuch vom Gesicht. „ Patrick was sollte das den?", fragte Manu erleichtert und zog den anderen in seine Arme. „ Ich wollte dich warnen. Der König möchte dir einen Deal anbieten, der dich wahrscheinlich umbringen wird. Es geht um die Prinzessin. Sie wurde entführt und du sollst sie retten. Es..." „ Die Prinzessin wurde entführt?", rief Manu fassungslos, woraufhin Patrick ihm den Mund zuhielt. „ Pscht, es wissen nur wenige davon, dass die Prinzessin weg ist und das soll auch so bleiben. Der König kann jedoch nicht mehr lange verbergen, dass die Prinzessin weg ist. Er lässt die, die nichts davon wissen in dem Irrglauben, die Prinzessin sei schwer krank und brauche Ruhe. Viele machen sich ernsthafte Sorgen, obwohl keiner so recht weiß, was los ist. Ich bitte dich, nimm den Auftrag nicht an, du wirst dich nur ans Messer liefern.", bat Patrick ihn. „ Ich bin dazu verpflichtet, dem König zu dienen. Ich werd da nicht rauskommen.", flüsterte Manu traurig. Als Kind hatte er durch den Tod seiner Eltern alles verloren. Er hatte auf sich irgendwie durchgeschlagen und wenn es nicht mehr ging, hatte er gestohlen. Immer nur so viel, dass niemand schaden davon trug. Ein Mal war er dabei erwischt worden, sollte auf dem Marktplatz hingerichtet werden. Jemand hatte sich jedoch auf seine Seite geschlagen und er hatte die nächsten Jahre im Kerker verbracht. Nach seiner Strafe stand er im Dienst der königlichen Familie, war wenn man es so nennen wollte der Laufbursche und Krieger des Hofes geworden. „ Versuch es trotzdem. Ich warte hier auf dich." „ Ich geb mein bestes." Flüchtig drückte Manu seine Lippen auf die des anderen, als er sich sicher war, dass sie niemand sah. Wiederwillig löste er sich von Patrick und ging durch die Gänge zum Thronsaal. Lediglich der König war dort, inklusive einiger Diner und Wachen. „ Sie wollten mich sehen." „ Manuel wir haben eine Bitte an dich. Die Prinzessin wurde entführt. Wir machen uns schreckliche Sorgen um sie. Wir möchten, dass du als bester unserer Krieger losziehst und die Prinzessin rettest. Du wirst auch reich belohnt, wenn du sie zurück bringst." Der Ton des Königs ließ eigentlich keine Widerrede zu, doch Manu versuchte es trotzdem. „ Hab ich eine andere Wahl, als zu zustimmen?" „ Nein, schließen unterstehst du dem Schloss und somit auch mir. Du wirst mit entsprechender Ausrüstung versorgt. Ich wünsche dir viel Glück, du wirst es brauchen." Manu nickte, knickste einmal und verschwand dann aus der Tür.

Zitternd betrat Manu den Turm vor sich, in dem die Prinzessin gefangen gehalten wurde. Das Schwert hielt er stützend vor sich. Ein Laut hinter ihnen, ließ Manu zusammenzucken. Ruckartig drehte er sich um und hielt das Schwert ausgestreckt von sich. Gerade noch rechtzeitig, um einen Angriff zu blocken. „ Schön dich hier zu sehen. Ich dachte nicht, dass der König so dumm ist und einen einzelnen Krieger schickt, um mich zu besiegen.", spottete der andere. Manu fasste das Schwert mit beiden Händen, versuchte stand zu halten. Ganondorf war um einiges größer und somit auch stärker als Manu. Die Chance das zu überleben standen, wie Patrick gesagt hatte gleich null. Ganondorf konnte ihn ja jetzt schon locker nach hinten schieben und immer mehr einzuengen, ohne das Manu etwas tun konnte. Manu wand sich unter dem Schwert hindurch setzte zu einen neuen Schlag an, der wieder gebloggt wurde. „ Sieh es ein, du bist zu schwach.", lachte der andere, parierte wieder einen Angriff. Manu griff nach seinem Schild, hielt es schützend vor seine Brust, da er sonst wohl getroffen worden wäre. Der andere ging dazu über seine Magie zu nutzen, schleuderte nun Blitze nach Manu, welcher erstmal auf Abstand ging. Manu wehrte die Blitze mit Schwert und Schild ab, arbeitete sich immer weiter vor. Einer der Blitze war so heftig, dass es ihm das Schwert aus der Hand schleuderte, welches klirrend zu Boden fiel. „ Tja das wird dein Untergang sein.", lachte der andere und schleuderte einen weiteren Blitz nach Manu. Dieser musste eine Sprungrolle nach vorne machen, um aus zu weichen. Dabei hätte er fast noch sein Schild losgelassen. Mit den Füßen schaffte er es, den anderen das Gleichgewicht zu nehmen und ihn zu Fall zu bringen. Die gewonnene Zeit nutzte er, um zu seinem Schwert zu hechten und dieses wieder auf zu heben. Schützend hob er das Schild, um den Angriff zu blocken. Manu wurde durch die Kraft jedoch immer mehr zu Boden gedrückt, konnte das Schild nicht mehr halten. Mit einem Klirren rollte es zur Seite weg. „ Das wars jetzt.", lachte der andere und setzte zum Schlag an. In dem Moment hallte sein Schrei durch den Raum. Manu rollte sich zur Seite, konnte nicht verhindern, dass das Schwert seinen Arm streifte. Er zischte kurz schmerzerfüllt, hob dann sein Schild auf und hängte es um. Mit dem rechte Arm kommt er jetzt eh nichts mehr machen. Er drehte sich zu den anderen beiden um, sah wie sie Schläge austauschen. Patrick hatte Ganondorf an der Schulter verletzt, jedoch nicht so, dass es ihn behinderte. Manu versuchte von hinten an zu greifen, doch er wurde durch Magie weggeschleudert und gegen die Wand geworfen. Schmerzerfüllt keuchte er auf, rappelte sich aber sofort wieder auf und kämpfte weiter. Eine Weile tauschten sie nur Schläge aus und das Zusammentreffen der Klingen erfüllte den Raum. Doch dann landete Ganondorf einen tödlichen Schlag bei Patrick, der sofort zu Boden ging. „ NEIN!", rief Manu, wollte zu ihm stürmen, doch er musste einen weiteren Schlag parieren. Wut kochte in Manu hoch, gab ihm neue Kraft. Seine Schläge wurden stärker und präziser und schließlich landete er einen Hit, der den anderen zu Fall brachte. Sein Schwert schlitterte über den Boden, weit genug weg, um es außer Reichweite zu bringen. „ Du solltest mich nie Mals unterschätzen. Es ist vorbei.", hauchte Manu und tötete Ganondorf. Erschöpft sackte er zusammen, atmete schwer. Sein Blick ging zu Patrick, der gekrümmt in der Ecke lag. Auf Händen und Füßen kroch Manu zu Patrick, lehnte sich über ihn. „ Hey Patrick komm schon, mach jetzt nicht schlapp. Bitte tu mir das jetzt nicht an. Ich brauch dich doch.", hauchte Manu mit tränenerstickter Stimme, strich dem anderen durch die Haare. „ Bitte Patrick, ich liebe dich doch.", hauchte Manu verzweifelt. „ Keine sorge, mir geht es gut. Aber schön zu wissen, dass du dir Sorgen machst.", lächelte der andere schwach und öffnete die Augen. „ Oh Gott, ich dachte, ich hab dich verloren. Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein.", erwiderte Manu erleichtert und boxte dem anderen in den Arm. Patrick stöhnte schmerzerfüllt auf, woraufhin Manu sofort ein sorry stammelte. „ Ich bin stolz auf dich Manu.", hauchte Patrick und zog Manu zu sich runter, um ihn sanft küssen zu können. Als sie sich lösten, rappelte Manu sich zuerst auf und half dann Patrick auf die Beine, der sich mit einem ächzen gegen die Wand lehnte. Manu ging zu der Leiche, nahm den Schlüsselbund von seinem Gürtel ab und steckte ihn selbst ein. Mit dem unverletzten Arm stützte er Patrick und gemeinsam erklommen sie den Turm. Und oben in dem Verlies war tatsächlich die Prinzessin. „ Oh Gott sei dank, jemand ist zu meiner Rettung gekommen. Wie kann ich euch nur jemals danken?" „ Wir bringen dich erstmal nach Hause. Danken kannst du uns später auch noch.", erwiderte Manu und öffnete das Schloss. Die Prinzessin fiel ihm sofort um den Hals, hauchte mehr Mals danke, ehe sie sich löste und das Selbe bei Patrick machte. Gemeinsam machten sie sich an den Abstieg, wobei Manu auffiel, dass Patrick stark hinkte. „ Alles ok?", flüsterte er in dessen Ohr. „ Ja, er hat mich nur am Bein erwischt, nicht weiter schlimm.", murmelte Patrick. Als sie endlich draußen waren, schlug ihnen sofort das grelle Licht der Sonne entgegen und die Pferde wieherten sogleich erfreut. Manu band das eine los, half der Prinzessin beim aussteigen, ehe er das andere los band. Er half Patrick ebenfalls nach oben und zog sich dann mühselig selbst nach oben. Patrick legte seine Arme um Manu, welcher die Zügel in die Hand nahm und das Pferd langsam antrieb. Der Weg war von schwiegen erfüllt. Lediglich das klappern der Hufe auf den Steinen war zu hören. Manu verlangsamte das Tempo, als sie auf das Zugtor zuritten und stieg davor ab. Er nahm beide Pferde bei den Zügeln und führte sie nach drinnen. Die Wachen draußen mussten von dem verschwinden der Prinzessin gewusst haben, den sie wirkten kein bisschen überrascht. Einer der Wachen hielt sie lediglich dazu an, einen großen Umweg zum Schloss zu nehmen, damit möglichst wenig Menschen die Prinzessin zu Gesicht bekam. Vor dem Stall stiegen beide von den Pferden ab, wobei Manu Patrick ein wenig half. Während die Prinzessin schon regelrecht zum Schloss rannte nahm Manu sich alle Zeit der Welt, brachte die Pferde in ihre Boxen und entsattelte sie. Patrick kam es dabei so vor, als ob Manu sich extra viel Zeit dabei ließ. Gemeinsam gingen sie zum Schloss, wobei sie bereits erwartet wurden. „ Wir sind so froh, dass ihr mehr oder weniger heil zurück gekommen seid. Wir danken euch aus tiefstem Herzen, dass ihr unsere Tochter zurück gebracht. Wie können wir euch das jemals danken? Schick mal jemand einen Arzt her, der die beiden versorgt.", rief die Königin. Sofort brach Hektik und Trubel aus. Die beiden wurden ziemlich schnell voreinander getrennt und ihre Wunden wurden versorgt. Es klopfte jedoch an der Tür und die Prinzessin selbst trat ein. „ Hallo Manu, ich wollte mich noch mal bei dir bedanken, dass ihr mich gerettet habt. Hast du einen Wunsch, den ich dir erfüllen kann?Egal was es ist, nichts ist zu teuer." Manu musste lange überlegen, ehe ihm einfiel, was er sich schon seit Jahren wünschte. „ Ich würde gerne begnadigt werden. Ich finde, dass wäre eine angemessene Gegenleistung dafür, dass wir unser Leben riskiert haben, um sie zu retten." „ Weiter nichts?", hackte die Prinzessin nach. „ Nein." „ Ich werde dir diesen Wunsch erfüllen. Auch wenn ich dich sehr am Hof vermissen werde." Manu wurde noch mal umarmt, dann ging die Prinzessin wieder nach draußen.

Es war ein paar Wochen her, seit die beiden die Prinzessin gerettet hatten. Manu war heute tatsächlich begnadigt worden und durfte den Hof verlassen. Zusammen mit seinem Pferd und dem Schild mit dem Wappen von Hyrule brach Manu auf. Am Tor wartete jedoch Patrick auf ihn, ebenfalls mit einem Pferd. „ Und wie fühlt es sich so an, frei zu sein?", fragte Patrick lachend. „ Es ist großartig. Aber jetzt wartet erstmal unser eigenes Abenteuer auf uns." „ Na dann los."



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