124 ** Let's dance! ** Sa. 4.4.2020

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Rund um das Schwimmzentrum Rüttenscheid, die Maria-Wächtler-Schule, Das Helmholtz-Gymnasium und in den Seitenstraßen ist heute alles dicht beparkt. Lennart ist für ein paar Tage bei mir, da Toni ja in Cuxhafen ist. Und er hat inzwischen auch ein altes Zweitrad bei mir geparkt. So können wir, im Gegensatz zu den meisten anderen Gästen dieser Tanzstudio-Gala, bequem mit dem Rad vorfahren und einfach reingehen, während viele andere noch um die Häuser kreiseln auf der Suche nach einem Parkplatz.

Um die große Sporthalle und im Foyer summt und brummt es vor Aufregung. Niedliche Ballettmäuse in kleinen Tutu's holen sich noch ein letztes Kopftätscheln von ihren Eltern, ein paar Ältere weisen die Besucher ein, wo etwa ihre Plätze sind, und irgendwann läuft Moritz in seinen besten HipHop-Street-Dance-Ich.bin.cool-Klamotten an uns vorbei und grinst uns zu, bevor er ein paar der Mäuse wieder einfängt und zurück hinter die Bühne scheucht. Wir haben noch ein bisschen Zeit, aber wir mögen die aufgeregt-spannungsvolle Atmosphäre, und so suchen wir uns bereits in der Halle unsere Plätze.

Gleich ganz vorne kommen wir an einem großen Pulk von Menschen vorbei, in deren Mitte Lasse Seitz steht. Ich begrüße ihn, und er wühlt sich an den anderen vorbei. Er hat einen schicken Frack und Tanzschuhe an, und das steht ihm ganz ausgezeichnet.
„Na, ist das dein Fanclub?"
„UNSER Fanclub. Da sitzen die versammelten Familien von Moritz, Paul, Max und mir. Ach, und die von Milly natürlich auch. Außerdem werden gleich noch Antoine und Sebastian dazu kommen."
„Na, dann kann ja gar nichts mehr schief gehen. Wir freuen uns schon sehr drauf."

„Ist Frau Süß gar nicht bei Ihnen?"
„Nein. Die ist doch auf ein Seminar nach Norddeutschland gefahren. Hat Max euch das nicht erzählt?"
Schweigen.
Seltsames Schweigen.
Lasse treten bald die Augen aus dem Kopf.
„Ach, DESHALB ist der heute so komisch drauf!"
„Wieso? Sie hat ihm das doch ..."
„... offensichtlich nicht gesagt. Denn seit heute Mittag ist er zugeklappt wie eine Auster und checkt im Minutentakt sein Handy."

Ah. Ahhhhh! Deshalb will er mit mir reden. Aber kann es tatsächlich sein, dass Max nicht weiß, was Toni grade treibt? Wenn das so ist, reiße ich ihr persönlich den Kopf ab.
Es war in der letzten Zeit schwer genug für ihn, an sie ranzukommen, weil diese beschissene Erpresserkiste sie doch mehr getriggert hat, als wir alle erwartet hatten. Das heißt, Max weiß nicht, dass seine ganz persönliche tickende Zeitbombe grade das völlig bescheuerte Experiment wagt, Therapie im ICE-Tempo zu provozieren. Ich hab ja echt gedacht, ich hör nicht richtig, als sie mir erzählt hat, was sie in den Ferien vorhat.

Oh Gott, dann rennt er jetzt erst fast zwei Wochen ohne Lebenszeichen von ihr rum und hinterher in eine völlig unkalkulierbare psychische Großwetterlage. Die spinnt doch!
Ich kann ja verstehen, dass sie nochmal da rangehen will, weil sie gerne frei sein möchte für Max. Aber doch nicht heimlich!
Und was sage ich jetzt Lasse ???
„Ja ... dann ... ich muss gestehen, damit habe ich nicht gerechnet. Und das Blöde für Max ist, dass sie bei solchen Seminaren immer das Handy ganz ausschaltet, weil sie nicht abgelenkt werden will. Aber er hatte mich sowieso gebeten, nachher noch mit ihm zu reden. Da werde ich ihm das dann erklären. Nach der Show. Sag du erstmal nichts."

„O.K. - ich muss dann auch hinter die Bühne. Viel Spaß heute Abend!"
Lasse winkt seinen Leuten nochmal zu und verschwindet seitlich der Bühne hinter einer Tür. Ich ziehe Lennart nach hinten, wo wir uns auf unsere Plätze setzen und uns stumm anschauen. Ich bin so von den Socken, ich weiß erst gar nicht, was ich sagen soll. Lennart schüttelt den Kopf, ich hole tief Luft.
„Hat die'n Rad ab??? Wie kann sie ihm das antun? Dass sie deswegen heute Abend nicht da ist, kann ich ja verstehen. Aber dass sie ihm nicht sagt, wo sie stattdessen ist, dass sie eine Kompakttherapie macht, weil sie sich danach sehnt, für ihn innerlich frei zu sein – das geht jetzt echt zu weit."

„Bist du sicher, dass Lasse recht hat?"
„Furchtbar sicher. Max kann sich gut konzentrieren. Wenn er den ganzen Tag so fahrig war, dann war die Nachricht, die sie ihm beim Frühstück geschickt hat, ihr letztes Lebenszeichen. Und das heißt, dass es ihr noch viel beschissener geht, als wir alle geahnt haben, und dass sie das in den letzten Wochen krampfhaft versteckt hat. Sogar vor mir."
„Das klingt nicht gut. Kannst du sie denn jetzt erreichen?"
„Nö. Also – normalerweise schon. Aber diesmal hat sie ganz ausgemacht."
„Na, dann sollten wir uns mal um Max kümmern. Es tut mir so leid für ihn, dass er jetzt den ganzen Abend in dieser Anspannung erleben muss. Es ist sein letztes Mal hier, und das wollte er bestimmt genießen."

Kurz darauf wird das Licht im Saal gelöscht, das Gemurmel erstirbt, und ein Lichtkegel fällt auf den Vorhang. Ein Mann, der sich als der Tanzlehrer Luis vorstellt, tritt vor den Vorhang, spricht eine Begrüßung, sagt was zum Ablauf des Abends und verschwindet wieder. Wir lehnen uns zurück und wappnen uns für eine Stunde Zwergengehopse bis zur Pause. Dann ziehen nämlich die ganzen Kleinen ab in ihre Betten, und nach der Pause werden die etwas ausgereifteren Vorführungen der langjährigen Tänzer folgen.

Wider unser Erwarten ist aber auch die erste Stunde ziemlich witzig, weil die Kleinen herzige Choreografien mit Charme und Augenzwinkern vortanzen. Am Schönsten ist allerdings der Moment, wo ein kleiner Tänzer sich nach dem Ende seiner Gruppenvorführung, statt hinterm Vorhang zu verschwinden, an den Bühnenrand stellt und losbrüllt.
„Mama, Papa, hab ich das gut gemacht?"
In unserer Nähe hält ein Mann seine Hände an den Mund und brüllt zurück.
„Jahaaaa!"
Aber das geht völlig im amüsierten Gelächter aller anderen unter. Und so steht der Fratz irritiert am Bühnenrand und wartet auf seine Antwort, bis Paul zu ihm flitzt und den strampelnden kleinen Mann einfach von der Bühne trägt.

Kaum hat die Pause angefangen, sind meine Gedanken wieder bei Max und Toni.
„Sollte ich ihm doch was sagen?"
„Naja, wenn er kapiert, dass sie ihm etwas so Wichtiges verschwiegen hat, dann reißt ihn das doch noch mehr runter."
„Haste auch wieder recht. ... Mist! Echt jetzt. Der dreht da hinter der Bühne doch sowieso am Rad, egal, ob ich ihm was stecke oder nicht."

Max selbst sorgt für die Entscheidung, denn er geht mit suchendem Blick durch die Zuschauerreihen und steuert uns dann direkt an.
„Hallo. Ich ... ich weiß, wir wollten erst hinterher reden. Aber ich hab keine Ahnung, wie ich mich gleich auf die Choreos konzentrieren soll. Weil ..."
„... Toni nicht auf deine Nachrichten reagiert und du keine Ahnung hast, was los ist. Richtig?"
„Hm.mm."
Max nickt und sieht dabei ganz geknickt aus.
„Geht es ihr denn gut?"
Pokerface, Jenny! Mann, bin ich sauer auf Toni.

„Du hast sicher mitbekommen, dass sie in den letzten Wochen sehr angespannt war. Ich glaube, dass das immernoch die Nachwirkungen der Erpressung sind. Sie hat auch mir nur gesagt, dass sie sich eine Auszeit nehmen will, um wieder runter zu kommen."
„Aber ... warum sagt sie mir das nicht? Es ist doch wohl klar, dass ich mir Sorgen mache!"
„Wenn ich das wüsste ... Pass auf. Dein Kopf ist jetzt furchtbar abgelenkt. Aber Toni ist nicht in Gefahr. Und sie hintergeht dich auch nicht. Vertrau mir bitte, dass du dich nicht sorgen musst. Den Rest erzähle ich dir hinterher. O.K.?"
„Hm. Muss ja wohl."
„Sie hat beide Engel bei sich. Hilft dir das? Sie liebt dich. Du bist ihr ein ganz starker Halt."

Max sieht nicht sehr überzeugt aus, als er gegen Ende der Pause zurück zur Bühne schleicht. Aber ich kann ihm nicht weiter helfen. Das muss er jetzt so schaffen. Hinterher wird seine Welt erstrecht zusammenfallen, denn ich glaube, ich werde ihm die Wahrheit sagen.

Während der Pause haben manche Familien ihre ganz Kleinen eingesammelt und sind gegangen. Ein paar der Älteren haben dann alle aufgefordert, einfach nach vorne auf die freien Plätze zu rutschen. Auch wir nutzen jetzt noch schnell die Chance auf bessere Sicht. Wieder geht das Licht aus, und die erste Gruppe kommt auf die Bühne. Jugendliche, die schon ziemlich viel klassisches Ballett drauf haben und uns praktisch den Streit zwischen zwei Gruppen vortanzen. Als Zweites kommt zum ersten Mal ein uns bekanntes Gesicht auf die Bühne. Lasse tanzt mit einer Standard-Formation. Die Paare sind sehr synchron und strahlen ganz viel Eleganz und Leichtigkeit aus. Aber es ist doch zu sehen, wie viel Konzentration und Anstrengung dahinter stecken.

Zwei weitere sehr schöne Vorführungen zeigen, wie sich die Jugendlichen kontinuierlich über die Jahre weiter entwickelt haben, denn das Niveau wird immer anspruchsvoller. Nun wird die oberste Ballettklasse angekündigt.
„Da wird dann wohl Paul dabei sein."
„Max nicht?"
„Nö. Der kann das auch, aber er macht mehr modernes Tanztheater, er wird in der Contemporary-Gruppe auftreten."
Dann genießen wir ein paar Ausschnitte aus dem Schwanensee, wobei Paul auch mit einer Partnerin einen Solopart hat. Das ist nicht das Bolschoi-Theater, aber für Schüler zwischen 16 und 18 Jahren finde ich das ziemlich klasse. Entsprechend Applaus gibt es danach.

„Fehlen noch Moritz und Max."
„Das kommt jetzt sicher alles."
Und schon gehts los – mit unglaublich viel Pepp und Tempo fegt die HipHop-Gruppe über die Bühne, sie zeigen zum Teil eine Choreografie, aber das meiste ist wie auf der Straße improvisiert. In schnellem Wechsel zeigen die jungen Leute, was sie können.
„Boah, Moritz! Das ist ja irre, was der drauf hat!"
„Hm. Das ist eine Seite, die er beim Survivalprojekt nicht zeigen konnte. Aber frag nicht, was er in den letzten Monaten trainiert hat. Um Tanz studieren zu können, musste er nämlich auch noch klassisches Ballett drauf kriegen. Max hat manchmal davon erzählt."

Luis erscheint wieder und kündigt die letzte Gruppe an.
„Na, dann kriegen wir jetzt wohl noch Max zu sehen."
Nicht nur Max, wie sich herausstellt. In der Contemporary-Gruppe sind auch Paul und Moritz, der sich sehr schnell umgezogen haben muss. Die Gruppe ist vom Alter her sehr gemischt, aber die Choreografie, die sie sich ausgedacht haben, ist an die unterschiedlichen Niveaus gut angepasst. Ich bin erleichtert zu sehen, dass Max ganz darin aufgeht und nicht irgendwie bedrückt oder abgelenkt wirkt. Als diese letzte Vorführung rum ist, kommen alle Tänzer, die noch da oder seit der Pause aufgetreten sind, zusammen auf die Bühne. Sie kriegen Standing Ovations und strahlen um die Wette. Eines der älteren Mädels überreicht Luis einen großen Blumenstrauß. Und dann bittet der nochmal um Ruhe.

„Bitte setzen Sie sich doch noch einmal hin. Wir sind nämlich mit unserem Programm noch nicht fertig, es gibt einen Nachschlag."
Die vier Jungs verschwinden hinter den Vorhang, und ich sehe einen Schatten aus der ersten Reihe hinter die Bühne huschen. Alle anderen schauen Luis irritiert an.
„Alle, die jetzt noch hier auf der Bühne sind, setzen sich bitte mal im Saal vor dem Publikum auf den Boden, denn was jetzt kommt, kennt ihr auch noch nicht."
Wusel, wusel, wusel hopsen die Jugendlichen vom Bühnenrand runter, flitzen zu ihren Eltern und sind im Nullkommanix wieder still.

„Es liegt in der Natur der Sache, dass junge Menschen älter werden, die Schule abschließen und ins Leben durchstarten. Aber so viele Jungen und Mädchen ich hier auch jedes Jahr aufnehme und ausbilde – der Abschied fällt mir trotzdem jedes Mal schwer. Von jedem einzelnen. Dieses Jahr im Sommer verabschieden wir gleich drei unserer besten Tänzer. Sie stecken grade mitten im Abitur, werden sich in sechs Wochen an mehreren Musikhochschulen um einen Studienplatz als Tänzer bewerben und dann leider, leider keine Zeit mehr für uns haben. Zum Abschied wollen sie nun nochmal zeigen, was sie so drauf haben. Sie werden ergänzt von Lasse, der uns erst nächstes Jahr abhanden kommen wird, und von Milly, die extra für diese Vorführung im August dazu gekommen ist. Bühne frei für Milly und Lasse, Paul, Max und Moritz. Sie sehen ‚die Aufnahmeprüfung'."

Luis verschwindet, und der Vorhang öffnet sich. An den Seiten sehen wir ein paar abgenutzte Schulmöbel, einen Garderobenständer, einen Getränkeautomaten. Nacheinander kommen die fünf Tänzer auf die Bühne, stellen Taschen ab, hängen Jacken auf, ziehen sich einen Kaffee, laufen nervös auf und ab, machen sich warm. Paul holt aus seiner Tasche eine kleine Box und sein Handy, stöpselt das aneinander und stellt es an den Bühnenrand. Wir hören Ballettmusik, er konzentriert sich und fängt an zu tanzen. Moritz kuckt sich das kurz an, schüttelt den Kopf, holt eine etwas größere Box raus – und bügelt Paul volle Pulle mit seinem HipHop über den Haufen. Mit sichtlichem Vergnügen beschallt er den ganzen Raum und tanzt einfach los. Paul beschwert sich und stöpselt schließlich Moritz Handy ab, damit der ihm überhaupt zuhört.

Während die zwei sich noch anzicken, taucht die dritte Box am Bühnenrand auf und Max mischt sich ein. Er versucht zu schlichten und die beiden dazu zu bewegen, dass sie sich doch mal auf eine Mischung aus beiden Stilen einlassen sollen. Das klappt dann mehr oder weniger gut. Bis aus dem Hintergrund Lasse und Milly die vierte Musik anschmeißen und mit einer schwungvoll-lasziven Rumba einfach zwischen den anderen durch nach vorne tanzen. Streit liegt in der Luft, alle fangen an, ihre Musik immer lauter zu drehen. Milly schaut sich das eine Weile an, dann zieht sie ihren Tanzrock aus und eine darunter versteckte Clownshose ganz runter.

Milly zieht schließlich bei allen Geräten die Stöpsel und schaut die Jungs Kopf schüttelnd an.
„Warum müssen Männer eigentlich immer kämpfen? Hä? Auf gehts!"
Sie schubst Moritz auf den Boden, wo der verblüfft auf alle Viere geht. Milly läuft einfach einmal über seinen Rücken drüber. Dann schnappt sie sich Paul und Lasse und baut sie seitlich an Moritz „dran". Schließlich bringt sie Max dazu, im Handstand um die Gruppe drumrum zu laufen – und klettert selbst so auf den Jungshaufen drauf, dass sie am Ende auf den Schultern von Paul und Lasse steht. Dann springt sie nach vorne ab, stemmt die Hände in die Hüften und verkündet:"So geht das, Jungs."

Da ertönt eine Ansage aus dem Off.
„Bitte alle Bewerber für den Studiengang Tanz zum Raum 117 kommen. Alle Bewerber für Studiengang Tanz zu Raum 117 bitte."
Die fünf greifen nach ihren Geräten, Jacken und Taschen und verschwinden nach hinten von der Bühne. Ich bin beeindruckt.
„So, Lennart. Und jetzt hast du gesehen, was die fünf in ihrer praktischen Prüfung zeigen werden. Jeder das beste aus seinem Spezialgebiet und am Ende alle gemeinsam."
„DAS wird ihre praktische Prüfung? Irre!"
„Zumindest zum Teil. Sie müssen dann kurz noch jeder einzeln ran, aber damit wollen sie starten."

Der Saal tobt. Die Fünf kommen wieder auf die Bühne, gemeinsam mit Luis, und verbeugen sich immer wieder. Alle anderen jungen Tänzer hopsen jetzt auch wieder auf die Bühne. Auch wir stehen auf und klatschen und johlen. Als es schließlich etwas leiser wird, macht Max ein Zeichen, dass sich alle nochmal setzen sollen.

„Eigentlich sollten wir uns inzwischen daran gewöhnt haben. Wenn man in den Kindergarten kommt, ist man der Jüngste, drei Jahre später ist man der Älteste. Schwupp, kaum ist man in der Schule, ist man wieder der Jüngste, vier Jahre später gehört man zu „den Großen". Das selbe Spielchen passiert dann noch mal auf der weiterführenden Schule, wobei wir diesmal immerhin acht Jahre gebraucht haben, um die Ältesten zu sein.
Und schon heißt es wieder Abschied nehmen. Es ist absolut skurril. Es wimmelt jede Woche, bald jeden Tag von letzten Malen, und das wird noch wochenlang so weiter gehen. Ich mein' - um die letzte Mathe-Klausur war es nicht schade. Die lasse ich gerne seeeeeeeehr weit hinter mir. Aber die letzte Stunde mit unserem tollen Sport-Leistungskurs – das wird echt hart werden. Und heute hatten wir schon wieder ein letztes Mal. Ein letztes Mal unter der Anleitung von Luis für Sie und euch hier auf dieser Bühne stehen, sich die Seele aus dem Leib tanzen und das Glück spüren, im eigenen Körper zu Hause zu sein.
Danke, Luis.
Wir verdanken dir Jahre voller Beinarbeit und Höhenflügen, Tränen und Leidenschaft, Herausforderungen und Zielen. Du hast uns als Tänzer geformt, aber auch als Menschen. Milly wird jetzt nach Lyon verschwinden, und Lasse ist total frustriert, dass er das Abi noch vor sich hat. Und wir drei anderen? Hoffen und bangen, dass wir am Ende gemeinsam an der Folkwang Musikhochschule landen werden. Wir können doch Lasse hier nicht einfach ganz alleine lassen!"

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17.1.2021

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