● Was du kannst... ●

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Taehyung

Am nächsten Tag gehe ich geschafft vom Schwimmtraining nach Hause und betrete meine Wohnung seufzend, als ich etwas scheppern höre, gefolgt von wildem Getuschel und hastigen Bewegungen.

Nicht schon wieder.

Ich will sofort wieder raus gehen, um meine beiden Mitbewohner nicht schon wieder beim Sex zu erwischen, als mein bester Freund um die Ecke gesprintet kommt, auf den Lippen ein merkwürdiges Grinsen aber mit ordentlich sitzenden Klamotten. Gut, wenigstens das bleibt mir heute erspart, denn beim Training konnte ich mich kaum konzentrieren und durfte mir eine gepfefferte Predigt darüber anhören, dass wir ein Team sind und ich Leistung bringen muss, wenn wir Erfolg haben wollen.

„Was ist los?“, frage ich Jimin irritiert und strecke mich zur Seite, um zu sehen, was da so gescheppert hat, aber er winkt sofort ab. „Nichts nichts, alles wie immer. Sag' mal, hast du am Wochenende schon was vor? Nicht? Okay, dann gehst du mit Yoongi und mir essen. Ich glaube, ich habe jemanden gefunden, den du mögen wirst“, schießt es aus ihm und ich seufze leicht genervt. „Du hast es versprochen Jimin, keine Blind Dates mehr...“

„Jaja, ich weiß. Aber ihn wirst du ganz sicher mögen, vertrau mir“, wimmelt er meinen Protest wieder breit grinsend ab, was langsam aber sicher echt unheimlich wird. Warum grinst er die ganze Zeit? „Habt ihr gekifft?“, frage ich spontan, als Yoongi gähnend aus dem Esszimmer kommt und er sieht erst kurz zu Jimin, der ihm auffällig unauffällig zunickt und Yoongi antwortet: „Äh ja. Gekifft, mhm“, bevor er Jimin am Arm packt und ihn mit sich in sein Zimmer zieht, wobei sie wieder leise tuscheln.

Was soll denn das Ganze?

Der Kontrollfreak in mir verleitet mich dazu, den Beiden zu folgen und an Yoongis Tür zu lauschen, aus dessen Zimmer noch immer Gerede zu hören ist. Als ich allerdings höre was sie sagen, sackt mir das Herz in die Hose. „Wer hat das geschrieben?“, fragt Yoongi. „Jungkooks Freundin. Man, ich hoffe, das Treffen am Wochenende klappt und Taes Melancholie hat endlich ein Ende, damit wir uns das Gerede über Jungkook nicht mehr antun müssen“, antwortet Jimin und ich drehe mich wie ferngesteuert um, um in mein Zimmer zu gehen.

Sie haben Kontakt mit Jungkook? Und er hat eine Freundin?

Schlagartig wird mir bewusst, dass ich tatsächlich die ganze Zeit einem Traum hinterher gejagt habe und dass meine beiden besten Freunde mich belogen haben. Und jetzt wollen sie, dass ich mich mit irgendeinem Typ von Jungkook ablenke und ihn vergesse? Na gut, können sie haben. Scheiß drauf. Egal, wer da am Wochenende auftaucht, ich nehme ihn mit nach Hause, denn was Jungkook kann, kann ich schon lange.

Aus dem Schock wird Wut und ich greife nach dem Fidget Spinner, der auf meinem Nachttisch liegt, ehe ich ihn gegen die nächste Wand schmeiße und gegen meinen Schreibtisch trete.

Das Alles war umsonst! Einfach umsonst!

Ich habe mich umsonst verändert und gehofft, Jungkook eines Tages wieder zu sehen. Ich habe mir meinen ersten Kuss umsonst aufgespart und verschwende seit einem Jahr umsonst meine Gedanken an ihn. Aber das ist jetzt vorbei.

Soll er doch glücklich werden mit der Tusse.

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