❄🍃Geschichte🍃❄

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Es war tiefste Blattleere, als Wolfsfeder mit ihrem Bruder Amselpelz Nachtwache hielt. Die beiden gerade erst ernannten Krieger starrten stillschweigend in die Nacht hinaus und hatten die Ohren gespitzt. Sie durften kein Wort reden, so befahl es das Gesetz der Krieger. Wolfsfeder hörte plötzlich ein Rascheln. Auch ihr Bruder schien es bemerkt zu haben. Langsam schlich sie auf das Geräusch zu. Die graue Kätzin mit den schwarzen Tupfen sah etwas verunsichert in das Gebüsch, beruhigte sich jedoch, als sie einen kleinen Schweif sah. Sie näherte sich jetzt nicht mehr so vorsichtig. Auch ihre Angst war verflogen, da es nur der Schweif von einem Jungen war, und nicht von einer ausgewachsenen Katze. Sie zog das Junge am Schweif aus dem Gebüsch und fragte barsch: ,,Wer bist du?!" Das Junge roch nicht nach LaubClan. Aber die kleine silberschwarze Kätzin antwortete nicht sondern knurrte nur verärgert und schlug mit den Krallen nach Wolfsfeder. Sie war kurz überrascht, fing sich aber schnell wieder und fragte erneut, diesmal drohender: ,,Ich wiederhole mich nur ungern, wer bist du?!" Die kleine Kätzin sah zu ihr auf: ,,Ich bin Silber, und du?" Den drohenden Unterton in Wolfsfeders Stimme überhörte Silber und sprach freundlich. Wolfsfeder sah sie verächtlich an, ging nicht auf ihre Frage ein und miaute stattdessen: ,,Woher kommst du?" Silber schnaubte empört und riss sich los: ,,Wieso willst du das alles wissen?!" Amselpelz saß am Rand und beobachtete das Geschehen. Aber als sich Silber losriss schnellte er vor und packte sie am Nackenfell damit es nicht entkommen konnte. Silber schlug wütend um sich und traf Amselpelz an der Schnauze: ,,Wieso könnt ihr mich nicht einfach in ruhe lassen?!" Blut tropfte von Amselpelz' Nase in den weißen Schnee. Doch den orangeschwarzen Kater störte das nicht und er trug das Junge ohne ein Wort ins Lager. Wolfsfeder folgte ihm schnell. Sie gingen durch den Eingangstunnel und traten dann auch die große Lichtung. Das Lager war groß und die Lagerbarriere bestand aus einem riesigen Gewusel von Dornen und vereisten Beeren. Fast überall war Schnee und vertrockneter Farn. Silber wand sich immer mehr, aber Amselpelz packte das Junge einfach fester. Silber jaulte laut auf vor Schmerz und weckte somit viele Katzen. Die Katzen strömten von allen Richtungen auf die Lichtung. Auch Beerenstern war gekommen: ,,Amselpelz, Wolfsfeder, wer ist das?" Wolfsfeder trat vor und neigte den Kopf: ,,Wir wissen nur das sie Silber heißt, aber wir wissen nicht woher sie kommt." Beerenstern nickte nachdenklich und fragte dann sanft: ,,Silber, woher kommst du?" Silber hörte auf zu zappeln und sah langsam zum Anführer hinauf und sie stotterte: ,,I-ich weiß e-es nicht wirklich... Ich glaube mein Papa und meine Mama sind Menschenkatzen..." ,,Eine Menschenkatze?!", fragte Weizenfell, ein goldgelber Krieger verwirrt. Silber sah ihn verwundert an: ,,Ja, das ist eine Katze die bei Menschen lebt. Aber das sagt doch schon der Name, oder?!" ,,Nun ja", mischte sich Beerenstern ein, ,,Wir wissen nicht was ,Menschen sind oder was sie bedeuten... Würdest du sie bitte näher beschreiben?!" Silber nickte eifrig und begann: ,,Also, Menschen sind große nackte Tiere die auf zwei Beinen laufen...." ,,Achso, wir nennen sie Zweibeiner...", miaute Beerenstern und unterbrach sie somit. Zu Bernsteinklang, seiner zweiten Anführerin, fügte er flüsternd hinzu: ,,Das müssen wir uns merken, so sind wir schlauer als der EisClan und sie respektieren uns mehr durch unsere Klugheit!" Bernsteinklang nickte bedächtig und zog sich wieder zurück. Dunkelsee war erst jetzt aufgewacht und eilte auf die Lichtung. Sie sah Amselpelz Blut und eilte sofort zu ihm. Die Helerin leckte ihm seine Schnauze und er zuckte zusammen, zog sich zurück und sah sie schüchtern an. Sie verdrehte nur die Augen: ,,Amselpelz, das war kein Liebesgeständnis! Ich wollte lediglich deine Wunde säubern! So, und jetzt kommst du mit in den Bau um dich behandeln zu lassen! Außerdem hast du eine Gefährtin, die du schon als Schüler geschwängert hast!" Seine Gefährtin, Flammenblüte, nickte empört und ging wieder in die Kinderstube zu ihren Jungen. Amselpelz nickte und folgte Dunkelsee in ihren Bau. Beerenstern kümmerte sich nicht weiter um sie sondern fragte Silber erneut etwas: ,,Und was machen diese Menschen so?!" Silbers Augen leuchteten: ,,Sie feiern jetzt gerade Weihnachten... Nur falls ihr nicht wisst was das ist, was ich stark annehme, werde ich es euch nun erklären. Also, Weihnachten ist ein großes Fest an dem es leckeres Essen gibt, es überall herrlich Duftet, eine geschmückte Tanne mitten drinnen steht und es viele Geschenke gibt. Außerdem herrscht überall Ruhe und Frieden!" Beerenstern sah das Junge fasziniert an. Dann sprang er auf die große Tanne und verkündete stolz: ,,Da ihr euch alle schon versammelt habt, beginne ich gleich. Silber",er deutete auf die kleine Kätzin. ,,hat mir gerade von einem Fest der Zweibeiner erzählt, das ich gerne übernehmen würde! Es geht darum das das ganze Lager herrlich Duftet, es viel essen gibt, die große Tanne geschmückt wird und das Ruhe und Frieden herrscht. Wer dieses Fest mit mir feiern möchte stellt sich bitte zu Silber. Wer dieses Fest nicht feiern möchte, möge sich bitte zum Frischbeutehaufen begeben." Er selber blieb auf der Tanne um alles beobachten zu können. Amselpelz kam aus den Heilerbau und setzt sie zu Silber. Er mochte sie zwar nicht, war aber neugierig was das für ein Fest war. Dunkelsee kam Amselpelz hinterher und setze sich zu ihm um seine Wunde weiter zu behandeln. Flammenblüte kam aus der Kinderstube und setze sich immernoch empört zu ihrem Gefährten. Als sich alle Katzen hin gesetzt hatten, war das Ergebnis eindeutig, denn die meisten waren dafür Weihnachten feiern. ,,Das Ergebnis ist eindeutig also wie wollen wir das machen?" //Wo bekomme ich eine Baum her? Ich meine wir! Wie soll das alles gehen?Wir brauchen auf jeden Fall Silbers Hilfe, aber zuerst muss ich noch etwas erledigen!//, dachte Beerenstern. Erneut hob er die Stimme: ,,Alle Katzen, hört mir zu! Silber tritt bitte vor." Zögerlich trat Silber vor und ihr wurde heiß als sie bemerkte das nun alle Blicke auf sie und Beerenstern gerichtet waren. Beerenstern sprach weiter: ,,Silber, wir würden dich gerne in den Clan aufnehmen, bist du damit zufrieden?" Sie sah den Cremefarbenen Kater ungläubig an und nickte dann eifrig. ,,Gut, dann sollst du von diesem Moment an Silberjunges genannt werden! Wenn Flammenblüte bereit dazu wäre, dann wird sie dir Milch geben und sich ein Nest mit dir Teilen!" Flammenblüte stand freudig auf und miaute laut: ,,Ja Beerenstern, ich bin dazu bereit Silberjunges aufzunehmen und es wie mein eigenes Junges zu behandeln!" Silberjunges sah fröhlich zu ihrer Ziehmutter und zu Beerenstern. Dann quiekte sie: ,,Danke, ähm... Wie heißt du?!" ,,Beerenstern!", schnaubte der Kater belustigt. ,,Gut, dann danke Beerenstern!" Er neigte nur den Kopf. Ein drittes und letztes mal erhob er die Stimme: ,,Funkennase, Blaubeerblüte und Blutkralle, ihr kümmert euch um die Frischbeute! Weizenfell und Wolfsfeder, ihr sucht schöne Sachen und wickelte dieses in Blätter, als Geschenke! Amselpelz, Bernsteinklang und ich werden die große Tanne schmücken!" Mit diesen Worten sprang er von der Tanne. Wolfsfelder ging in den Kriegerbau um eine Feder zu holen die sie vor einem Mond gefunden hatte. Die Feder war blau und grün mit schwarzen Punkten. Mit der Feder ging sie dann aus den Lager herraus, holte sich ein Blatt und wickelte die Feder sorgfältig ein. Funkennase, Blaubeerblüte und Blutkralle waren in den Wald gegangen um Beute zu holen. Funkennase fing zwei Eichhörnchen, Blaubeerblüte vier Mäuse und Blutkralle fing eine Amsel und eine Drossel. Trotz der Beuteknappheit, reichten ihnen ihre Fänge noch nicht. So entschlossen sie sich, nachdem sie die Beute auf den Frischebeutehaufen gelegt hatten, nochmal auf dem Moor jagen zu gehen. Blutkralle und Funkennase fingen beide jeweils ein Kaninchen und Blaubeerblüte hatte einen Falken erbeutet. Nach der Erfolgreichen jagt gingen sie ins Lager und legten sich hin. Während dessen war Amselpelz am suchen was er für Sachen nehmen könnte, um sie an den Baum zu hängen. Plötzlich fiel ihm das Feld mit den vielen leuchtenden Blumen ein und er ging zu Bernsteinklag: ,,Bernsteinklag komm mit, ich weiß wie wir den Baum schmücken." Bernsteinklag folgte ihm neugierig und gemeinsam gingen sie zu dem Feld. Sie nahmen so viele Blumen wie sie tragen konnten mit und gingen dann ins Lager zurück wo sie nun den Baum schmückten. Als Wolfsfeder mit ihrer Feder fertig war, ging sie zu Weizenfell. Weizenfell hatte schon zwei Geschenke, Wolfsfeder legte ihres zu seinem und gemeinsam mit den goldenen Kater ging sie weiter nach Geschenken suchen. Wolfsfeder formte einen Moosball und wickelte ihn ein und Weizenfell machte einen Blumenkranz aus schönen bunten Blumen. ,,Was haben wir schon als Geschenke?", fragte Wolfsfelder neugierig.
,,Also wir haben einen Blumenkranz, ein Stück Wurzel das wie eine Katzenfigur aussieht, einen Moosball, deine Feder, ein Hufflattichblatt wo ich etwas rein geritzt habe, für die Jungen wo sie am Ende die Kristallgrotte finden, und noch ein schönes Stück Wieselfell.", sagte er, als er gerade das weiße Wieselfell in dem Blatt verschwinden ließ. Die Katzen schmückten den Baum zuende, aßen die leckere Beute und übergaben sich Geschenke. Zuletzt fanden die Jungen von Flammenblüte (Hörnchenjunges, Silberjunges, Stacheljunges, Schafjunges, Flockenjunges) noch die große und glitzernde Kristallgrotte. Die Katzen liebten dieses Fest und wollten es von nun an jede Blattleere feiern. Auch die EisClan Katzen machten vom Fest Gebrauch.

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1500 Wörter (Mit dem unteren Bereich 1512 Wörter)
LG: Flammenfeder und Silberpfote

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