❄Zimtsprung❄

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Hey, zusammen! Ich bin seit ein paar Tagen im Urlaub und hier ist das WLAN alles andere als gut. Die Bilder laden nicht, und dieses Kapitel musste ich schon mehrmals schreiben, da Wattpad nicht funktioniert hat und als ich die App wieder geöffnet habe, alles gelöscht war. -_-
Die Zeichnungen werde ich demnach erst veröffentlichen können, sobald ich wieder Zuhause bin. Ich versuche schon seit Tagen immer wieder aufs Neue sie in die Kapitel einzufügen, aber sie laden einfach nicht. :/
***

Hier ist eine Weihnachtsgeschichte von mariah2me :

Es war Weihnachten.

Der Weihnachtsbaum leuchtete, die Lamettabänder funkelten mit den Christbaumkugeln um die Wette. Nico hatte Zimtsterne und etwas Milch auf einen Teller gestellt, damit der Weihnachtsmann auch etwas zu essen hatte. Schließlich umrundete er mit seinem Schlitten die ganze Erde in einer Nacht! Nico hatte sich schon gefragt, ob da Raketen an dem Schlitten wären. Der Lehrer hatte ja gesagt, die wären superschnell!

Mama lachte nur und sagte: „Nein, der Weihnachtsmann hat Rentiere vor dem Schlitten. Magische Rentiere, wie Blitzen, Dasher oder Rudolph. Rudolph kennst du doch, der mit der roten Nase.“

„Die, die immer so leuchtet?“, fragte Nico aufgeregt.

„Ja, damit leuchtet er dem Weihnachtsmann den Weg frei.“, lächelte Mama. „Möchtest du den Film gucken? Es ist noch ein bisschen Zeit bis zur Kirche.“

Breit grinsend nickte Nico und wühlte in der DVD-Kiste. Da! Ein Rentier mit einer Clownsnase leuchtete ihm entgegen.

„Hier!“ Er wedelte mit der Hülle in der Luft herum. Mama nahm sie ihm ab und steckte sie in den DVD-Player. „So. Wenn du fertig bist, machst du den Fernseher aus und kommst in die Küche, ja? Wir müssen das Wohnzimmer noch abschließen.“

„Mhm.“ Nico nickte und starrte auf den Bildschirm. Der Einspann lief.

Anderthalb Stunden später stand er auf und holte sich einen Stuhl zum draufklettern. Dann, als er oben war, drückte er auf den Aus-Knopf und rannte in die Küche. „Ich bin fertig! Rudolph ist soo cool! Mama, können wir ihm auch ein bisschen Heu hinlegen? Der ist doch auch sicher ganz müde vom vielen leuchten.“

Mama wuschelte ihm durch die Haare und sagte: „Wir haben tatsächlich noch ein wenig Heu von den Kaninchen im Schuppen. Das kannst du holen.“

Eilig zog Nico Jacke, Mütze und Schuhe an, damit ihm draußen nicht kalt wurde. Die Handschuhe ließ er weg, da pikste das Heu immer so doof. Draußen bereute er es, es hatte nämlich heute geschneit, und er musste den Schnee zwischen dem Heu weg schütteln. Sonst hätte Rudolph noch eiskalte Zähne bekommen. Nico schüttelte sich. Er hatte mal im Sommer Eis gegessen und danach hatten ihm die Zähne richtig lange wehgetan.

„Kommst du?“ Mama stand an der Tür und winkte Nico zu sich. „Leg das hier draußen hin, ich habe im Wohnzimmer schon abgeschlossen.“

„Warum eigentlich?“, fragte Nico Mama. Die lächelte nur. „Weihnachtsgeheimnis.“

„Och menno.“ Nico rannte voraus zum Auto. Papa hatte schon die Tür aufgemacht und schnallte ihn an. „Freust du dich schon?“

„Auf die Kirche? Nö, die ist langweilig.“, sagte Nico beleidigt. Papa lachte nur. „Stimmt ja, hatte ich ganz vergessen.“, zwinkerte er. „Aber ich fand die Kirche nie langweilig, nur zu lange. Schließlich wollte ich immer den Weihnachtsmann sehen.“

„Hetz ihn doch noch mehr auf.“, beschwerte sich Mama. „So kommen wir nie zur Kirche.“

„Doch, nicht wahr?“, sagte Papa und stieg vor das Lenkrad. Dann fuhr er los.

In der Kirche war es eiskalt. Nico hatte Mitleid mit dem Christkind, dass da nur in Windeln in der Krippe lag. Seltsamerweise schrie es gar nicht. So tapfer wollte Nico auch sein. Deshalb beschwerte er sich die ganze Kirchenzeit über nicht. Nicht über die Gute-Nacht-Geschichte-Stimme des Pastors, nicht über die Kälte auf den Bänken und nicht über die ewig lange Zeit in der Kirche. Mama und Papa sahen ihn zwischenzeitlich verwundert an.

Später fragte Mama, ob es ihm gut ginge.

„Ja.“, sagte Nico tapfer, obwohl seine Zähne klapperten. „Das Christkind hat doch auch nicht gemeckert.“

Papa lachte. „Das Christkind ist nicht echt. Es ist eine Puppe, das echte Christkind hilft dem Weihnachtsmann.“

„Oh.“ Nico lief rot an.

Papa nahm ihn väterlich in den Arm. „Du warst trotzdem richtig tapfer. Ich hab dich lieb.“

„Ich dich auch.“, strahlte Nico und schlang seine Arme um Papa. Papa lächelte und hob ihn hoch. „Komm, wir gucken, ob der Weihnachtsmann schon da war.“

„Au ja!“ Nico drückte Papa einen Knutsch auf die Wange. „Ab zum Auto!“

Papa und Mama grinsten. Die ganze Fahrt über fragte Nico, ob sie schon da wären, oder was wohl in den Geschenken war.

„Sind wir schon...-“

„Ja.“, unterbrach ihn Papa. „Wir sind da.“ Er hielt an und schnallte sich ab. Mama tat das gleiche. Danach half sie Nico aus dem Auto. „Erst essen.“, sagte sie noch, dann war Nico schon zum Wohnzimmer geflitzt und hatte seine Nase gegen die Milchglasscheibe gedrückt, in der Hoffnung, doch etwas zu sehen.

Mama tippte ihm auf die Schulter. „Erst essen.“

Nico grummelte, fügte sich aber. Die ganze Zeit wackelte er mit dem Fuß, dem Arm, den Beinen, sogar mit dem Kopf. Er fragte sich die ganze Zeit, ob Rudolph sein Heu gegessen hatte, oder der Weihnachtsmann seine Zimtsterne. Sie waren ein wenig angebrannt, denn Nico hatte sie selbst gemacht, ganz ohne Mamas Hilfe. Na gut, fast. Mama hatte ab und zu Tipps gegeben, aber mehr auch nicht.

„Fertig.“, sagte Papa und räumte die Teller ab. „Jetzt kannst du den Schlüssel suchen gehen.“

Nico suchte überall. Unter dem Kissen des Sessels, unter dem Teppich, auf den Treppenstufen, hinter der Spielzeugkiste. Aber den Schlüssel fand er nicht.

Da!

Da hatte etwas geglitzert!

Auf dem Türrahmen war etwas metallisches. Nico schmollte. „Das ist gemein.“, meckerte er. „Da komme ich doch überhaupt nicht an.“

„Wer sagt das? Du hast doch die Papa-Treppe.“, grinste Mama. Papa trat hinter Nico und hob ihn auf die Schultern, damit Nico an den Schlüssel kam. „Ich hab ihn!“, schrie Nico aufgeregt. „Ich hab ihn!“

Hastig kletterte er von Papa herunter und schloss die Tür auf.

Nico staunte. Ganz viele Geschenke lagen da, eingepackt in buntes Papier und mit kleinen Holzsternen geschmückt.

„Ho Ho Ho!“, ertönte es leise. Nico riss sich los und rannte zum Fenster. Ein paar Sterne wurden verdeckt, als ein Schatten an ihnen vorbei kam. Ohne Licht.

„Mama! Papa! Ich hab den Weihnachtsmann gesehen!“, rief Nico, ohne vom Fenster wegzugucken.

„Wirklich?“, fragte Mama lächelnd. Dann zeigte sie wieder zum Geschenkehaufen. „Frohe Weihnachten, ihr beiden.“

„Ich habe euch lieb.“, sagte Papa fröhlich.


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