Kapitel 102

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Schweigend saß ich am Tisch und aß genüsslich mein essen, wärend ich Marcel monoton musterte.

Während ich aß kam er rein, setzte sich mir gegenüber und grübelte seit dem vor sich hin, ohne auch nur ein Wort mit mir zu reden.

Ich beschloss es vorerst dabei zu belassen, als ich jedoch aufgegessen hatte, wurde meine Neugierde einfach zu groß und es nervte mich, dass er kein einziges Wort mit mir sprach.

,,Hey!" Sagte ich also laut, um auf mich aufmerksam zu machen und ließ Marcel somit erschrocken zusammen zucken, was mich innerlich schmunzeln ließ.

,,Gibt es einen Grund dafür, dass du mich ignorierst und kein Wort mit mir redest?" Fragte ich ihn schnippisch und verschränkte meine Arme vor der Brust.

,,Entschuldige, ich war zu sehr in meine Gedanken versunken" seufzte er und fuhr sich über die Augen, was mich nur noch kritischer machte.

,,Was ist los mit dir, du bist doch sonst nie so still" sagte ich ein wenig verwirrt über sein Verhalten und er nickte zustimmend.

,,Ich weiß, tut mir leid." Stimmte er mir zu und entschuldigte sich.

,,Über was denkst du denn die ganze Zeit so angestrengt nach?" Fragte ich ihn also neugierig und er stockte einen Moment.

,,Ich war in dem Hotel in dem ich Klaus untergebracht hatte, doch dort sagte man mir das er dort überhaupt nicht wohnt und auch kein anderes Familienmitglied, obwohl ihn eigentlich einer meiner neuen Nachtwandler ein paar mal dort hin gefahren haben soll." Erklärte er mir endlich und ich verstand seine Skepsis in der Sache.

,,Aber wenn er dort nie gewohnt hat, wo zur Hölle ist er dann die ganze Zeit!?" Fragte ich mich aufgebracht, da es ziemlich beunruhigend war das sich die Mikaelsons die ganze Zeit irgendwo in der Stadt herum trieben.

,,Du musst unbedingt herausfinden was hier vor sich geht Marcel!" Befahl ich ihm und mit hochgezogener Augenbraue sah er mich an.

,,Du bist doch hier die Hexe" wiedersprach er mir und ich verzog ein wenig mein Gesicht.

,,Hey, ist das deine Stadt oder meine?!" Sagte ich vorwurfsvoll und er verdrehte nur die Augen.

,,Na schön, ich hör mich mal um." Seufzte er und verschwand wieder.

Ich lehnte mich in meinem Stuhl zurück und dachte über Marcels Worte nach.

Hier stimmt irgendwas ganz und gar nicht!

Wieso sollte Nik ihn über seine Unterkunft belügen, wenn er nicht offensichtlich etwas verheimlichen will.

Und wenn Niklaus Mikaelson etwas verheimlicht dann bedeutet das meistens nur Ärger.

Also wenn er nicht im Hotel war, wo war er dann?

Nik wird mir keine vernünftige Antwort geben, wie weit Elijah in der Sache verwickelt ist wusste ich nicht und Rebekah würde Elijah nicht verraten fals er betroffen ist.

Seufzend erhob ich mich also von meinem Platz, da es darauf hinauslief das ich Niklaus folgen musste um heraus zu finden was hier gespielt wird.

Vorher musste ich jedoch noch einmal zu Davina gehen und nach dem Rechten sehen.

Seit sie sich in letzter Zeit so seltsam verhalten hat, habe ich lieber ein Auge auf sie und ganz besonders weil sie mit Elijah unter einer Decke steckt.

Ich finde schon noch raus was die beiden aus Hecken und dafür muss ich der kleinen noch ein wenig auf den Zahn fühlen.

Mit schnellen Schritten lief ich zur Kirche und als auch noch Elijah aus dieser hinaus trat, leuchteten sofort meine Alarmglocken.

,,Was machst du hier?!" Zischte ich ihn mit verengten Augen an und stellte mich angespannt direkt vor ihn.

,,Dir auch einen schönen Tag Lis. Sei unbesorgt, deiner kleinen Hexe geht es bestens, wir haben uns nur unterhalten, mehr nicht" redete er ruhig auf mich ein, mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen, was mich zwar etwas auf lockerte, meine Skepsis jedoch nicht gänzlich nahm.

,,Ich will nicht das du mit ihr redest. Keiner von euch! Lasst Davina endlich in Ruhe, sie ist nicht eure Marionette und wird sicher nicht die drechsarbeit für euch machen, das werde ich auf keinen fall zulassen! Ihr werdet sie nur in Gefahr bringen!" Warf ich ihm vor, da ich es langsam wirklich satt hatte das diese Familie die ganze Zeit um Davina herum schwänzelte und das nur wegen ihrer Magie.

Verdammt sie ist doch noch ein Kind, sie hat noch gar nicht richtig gelernt mit ihrer Macht um zu gehen!

,,Ich würde nie etwas tun das Davina in gefahr bringt, das klingt ja wohl eindeutige eher nach meinem Bruder und du müsstest mich eigentlich besser kennen" versuchte er weiter auf mich ein zu reden, doch plötzlich schoss mir wieder ein Gedanke in den Kopf, den ich in dem ganzen Chaos hier verdrängt hatte und den ich einfach nicht hinunter schlucken konnte.

,,Ach ja? Ich wundere mich um ehrlich zu sein wieso du überhaupt noch hier bist, jetzt wo du keinen Dolch mehr in deiner Brust hast und wieder frei bist überall hin zu gehen" fing ich harmlos an und immer noch lächelnd zog er eine Augenbraue nach oben.

,,Wo soll ich denn schon hingehen. Alle die ich liebe sind genau hier." Versuchte er mich charmant zu verführen, doch das konnte er sich im Moment wirklich sparen.

,,Ach wirklich? Ich wusste gar nicht das Katerina hier ist" sagte ich sarkastisch und verschränkte meine Arme, als seine lächeln langsam erstarb.

,,Soweit ich weiß seit ihr doch ein Paar oder etwa nicht?" Stichelte ich weiter, weil ich einfach nicht anders konnte und er seufzte, während sein Blick zum Boden schwiff.

,,Ja das waren wir" sagte er bedächtig und nickte dabei kaum merklich.

Auch wenn ich es bereits wusste, versetzte es mir einen Stich es auch aus seinem Mund zu hören und das machte mich nur noch wütender, weil ich diesen Stich eigentlich überhaupt nicht spüren durfte!

Verdammt was ist nur kaputt mit meinem Schalter!?

,,Von allen Frauen auf der ganzen Welt musste es ausgerechnet Katerina Petrova sein, ich fasse es einfach nicht." Ließ ich also meinen Frust freien Lauf und schüttelte dabei enttäuscht meinen Kopf.

,,Du verstehst das nicht Elizabeth." Sagte er nun mit fester Stimme und sah mir wieder direkt in die Augen.

,,Stimmt ich verstehs nicht. Wie kann man nur so jemanden intreganten, egoistischen und selbstsüchtigen Menschen wie Katerina lieben?!" Fragte ich ihn verständnislos und er blieb die ruhe selbst.

,,Du liebst Niklaus doch auch." Sagte er monoton und ich wusste genau was hier abgeht.

,,Oh nein mein freund du brauchst gar nicht erst zu versuchen das thema zu wechseln!" Sagte ich mit erhobenem Zeigefinger, doch in seinem Gesicht zeigte sich auch weiterhin keinerlei regung.

,,Ich sage nur wie es ist. Niklaus ist nicht besser als Katerina, das weißt du und dennoch zieht es dich immer wieder zu ihm." Warf er mir nun vor und brachte mich damit aus dem Konzept, weshalb ich keine Antwort darauf fand.

,,Du hast keine Ahnung wie sehr ich gelitten habe. Nach unserem letzten gespräch hatte ich ernsthaft Angst das du dir wer weiß was angetan hast, blind vor Trauer. Ich dachte ich hätte dich für immer verloren nachdem ich jeden verdammten Kontinent nach dir abgesucht hatte und meine Suche vergebens schien. Niemals hätte ich gedacht dich ausgerechnet hier in New Orleans zu finden, wie auch, dachte ich doch immer das dieser Ort dir von allen am meisten Kummer breitete. Doch wie sich herausstellte ist ich auch damit falsch." Warf er mir nun vor, schaffte es jedoch dabei seine offensichtlich Wut wie immer im Zaun zu halten und ließ es sich kaum anmerken, bis auf die scharfen Worte die seinen Mund verließen und mich direkt ins Herz trafen.

,,Katerina kam im Moment meiner Verzweiflung zu mir und baute mich wieder auf, was ich ihr hoch anrechnete." Erklärte er nun wieso die beiden zusammen waren und ich war immer noch unfähig etwas dazu zu sagen.

,,Doch seit dem ich dich wieder traf wusste ich dass ich das mit Katerina nicht mehr aufrecht erhalten konnte und unsere Wege trennen sich wieder. Denn schlussendlich bist es doch du die den Platz in meinem Herzen besitzt. Es warst schon immer nur du" hauchte er schlussendlich und strich mir sanft eine Strähne aus dem Gesicht, um mir dabei tief in die Augen zu schauen.

,,Es tut mir leid Elijah aber du kannst in meinen Augen so lange suchen wie du willst, du wirst darin keine Liebe finden." Errinerte ich ihn ruhig, da ich diesen Blick direkt durchschaut hatte,  was ihn nur wieder zum lächeln brachte.

,,Abwarten. Das kommt schon noch."

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Wie fandet ihr das Gespräch mit Elijah?

Ob es Elijah wirklich schaffen wird ihren Schalter wieder vollständig umzulegen?

Wird Lis herausfinden wo die Mikaelsons tatsächlich hausen?

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