Kapitel 32 ~ ca. 1000 n. Chr

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Genervt lief ich durch den Wald, mit meinem Korb in der Hand.

Meine Mutter hatte mich mal wieder zum Kräuter sammeln verdonnert, weshalb ich bereits seit einer gefühlten Ewigkeit hier herum lief und das obwohl mir langsam wirklich die Füße schmerzten.

Schließlich hatte ich es satt und setzte mich auf einen Baumstamm um wenigstens eine kurze Pause zu machen.

Seufzend lehnte ihm meinen Kopf an den daneben stehenden Baum und schloss meine Augen für einen Moment.

Doch durch meine Erschöpfung bemerkte ich nicht wie schnell ich in den Schlaf fiel und Die Zeit vergaß...

,,Ist sie tot?"

,,Nein, sie atmet noch"

,,Was macht sie hier? Sie ist nicht aus unserem Dorf"

,,Vielleicht ist sie geflohen und braucht hilfe"

,,Wir sollten sie Wecken"

Zwei männliche Stimmen schlichen sich in mein Unterbewusstsein und riss mich langsam aus meinem Traum.

Verwirrt öffnete ich meine Augen und sah zwei stattliche Junge Männer direkt vor mir stehen.

Erschrocken schrie ich auf und fiel fast von meinem Baumstamm, hätte ich mich nicht in letzter Sekunde noch halten können.

Die beiden erschraken ebenfalls durch meinen lauten Schrei und sahen mich nun mit großen Augen an.

,,Wer seit Ihr!? Was wollt Ihr!?" Fragte ich schnell und sah sie immer noch mit großen Augen an.

,,Verzeiht uns, wir wollten Euch nicht erschrecken. Wir wollten nur sicher gehen, dass es Euch gut geht, so ganz allein hier mitten im Wald" erklärte nun der Mann, mit den braunen Haare und musterte mich kurz.

,,Alles bestens, ich habe mich nur kurz ausgeruht und bin dabei wohl eingeschlafen" winkte ich schnell ab und schnappte mir meinen Korb, um mich aufrecht hin zu stellen.

,,Oh wie unhöflich, wir haben uns ja noch gar nicht vorgestellt. Meine Name ist Elijah Mikaelson und das hier ist mein Bruder Niklaus." Erhob der braun haarige erneut das Wort und lächelte mich dabei freundlich an.

,,Und mit wem haben wir das Vergnügen?" Fragte mich dieser Niklaus nun grinsend und auch wenn ich kurz zögerte, beschloss ich dennoch nicht unhöflich zu sein.

,,Elisabeth" sagte ich immer noch leicht unsicher, da ich eigentlich nie mit fremden sprach.

Natürlich brauche ich keine Angst zu haben, da meine Kräfte mich verteidigen können, dennoch wäre es mir lieber sie nicht an zu wenden, so wie Mutter es mir immer gepredigt hatte.

,,Elisabeth, was für ein reizender Namen" schmeichelte Niklaus mir schmunzelnd und ich würde tatsächlich etwas rot.

,,Nik! Elijah! Wo treibt ihr euch schon wieder herum!?" Hörte ich plötzlich eine weibliche Stimme schreien und sah mich verwirrt an.

Niklaus verdrehte wissend die Augen und Elijah schmunzelte.

,,Wir sind hier!" Schrie er zurück und nach kurzer Zeit tauchte eine hübsche Blondine neben ihnen auf.

,,Was macht ihr denn so lange!? Wir wollten doch zurück gehen!" Fauchte sie die beiden an und schien mich noch gar nicht mitbekommen zu haben.

,,Entschuldige, wir wurden aufgehalten" sagte Elijah schmunzelnd und sie verschränkte die Arme.

,,Und von was?" Fragte sie skeptisch und ich räusperte mich kurz.

,,Von mir" gestand ich entschuldigend und erschrocken sah sie mich an.

Anscheinend hatte sie meine Anwesenheit tatsächlich jetzt erst wahrgenommen.

,,Oh, entschuldigt. Ich habe Euch gar nicht bemerkt" sagte sie leicht peinlich berührt und musterte mich kurz.

,,Ich bin Rebekah Mikaelson" stellte sie sich sofort vor und ich überlegte kurz.

Mikaelson...

Dann ist sie bestimmt deren Schwester...

,,Elisabeth" sagte ich erneut und lächelte sie einfach an.

,,Woher kommt Ihr, ich habe Euch hier noch nie gesehen" stellte sie verwirrt fest und nun sahen mich die anderen beiden ebenfalls erwartungsvoll an.

,,Nun ja, ich Lebe mit meiner Mutter und meiner Schwester in einer kleinen Hütte hier im Wald." Erklärte ich kurz angebunden, da ich nicht zu viel Informationen preis geben wollte, schließlich kenne ich diese Leute ja nicht wirklich.

,,Das klingt sehr einsam" sagte Rebekha mit traurigem Blick und ich sah sie etwas vor den Kopf gestoßen an.

,,Ähm naja Freunde habe ich natürlich nicht, aber ich habe meine Schwester und das reicht mir, ich kenne es schließlich nicht anders" versuchte ich es wieder etwas auf zu lockern, doch Rebekha schien davon nicht wirklich überzeugt zu sein.

,,Wir können doch Freunde werden" schlug sie nun enthusiastisch vor und verwirrt sah ich sie an.

,,Aber ich kenne Euch doch gar nicht" gab ich zu bedenken, doch sie winkte ab.

,,Das kann man doch ändern. Jede Freundschaft muss erst einmal aufgebaut werden. Wie wäre es, wenn wir uns morgen noch einmal hier treffen, denn unsere Mutter wartet bereits auf uns, aber ich würde dich gerne besser kennen lernen" redete sie so schnell das ich kaum hinterher kam und etwas überfordert sah ich sie an.

,,Ähm ja, warum nicht" stimmte ich ihr einfach zu und begeistert strahlte sie mich an.

,,Sehr schön, dann treffen wir uns morgen, wenn die Sonne am höchsten steht wieder hier. Aber wehe Ihr kommst nicht!" Sagte sie zum Schluss ernst, setzte jedoch schnell wieder ihr lächeln auf und lief wieder in die Richtung die sie gekommen war.

,,Es war mir eine Freude Eure Bekanntschaft zu machen" sagte Elijah und verbeugte sich leicht vor mir, bevor er Rebkha folgte.

Niklaus jedoch kam plötzlich auf mich zu, nahm meine Hand und hauchte einen leichten Kuss auf meinen Handrücken.

,,Ich freue mich schon auf unser Wiedersehen Lissi" grinste er schelmisch und sofort errötete ich.

Schnell drehte er sich um und folgte seinen Geschwistern.

Leicht überfordert blieb ich also zurück und verarbeitete was hier gerade überhaupt passiert war.

Die Stelle auf meiner Haut gribbelte leicht und ich spürte noch immer Niklaus weiche Lippen darauf.

Lissi...

So hat mich noch keiner genannt.
Aber irgendwie gefiel es mir...

Rebekha war so ganz anders als meine Schwester.

Sie war so aufgeschlossen, freundlich und ehrlich.

Das gefiel mir und die Vorstellung das sie wirklich meine Freundin werden könnte zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht.

Elijah wirkte auf mich sehr höflich und gut erzogen.

Dazu sah er außerdem ziemlich gut aus, das konnte ich nicht bestreiten.

Dieser Niklaus jedoch hatte etwas anziehendes an sich, das mir bis jetzt noch unbekannt war und eines war klar.

Ich werde morgen definitv wieder hier sein!

Die Frage ist nur wie stelle ich das ganze an ohne das es Mutter mitbekommt...?

Erschrocken öffnete ich meine Augen und versuchte meine Gedanken zu ordnen.

Wo bin ich!?

Was ist passiert!?

Als ich mich umsah erkannte ich Damons Zimmer und erleichtert atmete ich aus.

Das war nur ein Traum!

Das klärende Gespräch über meine Vergangenheit muss mich so sehr aufgewühlt haben das mein Gehirn mein erstes Treffen auf die Mikaelson Geschwister wieder aufgearbeitet hat.

Egal wie lange es auch her sein mag, dieses Treffen und die Zeit danach werde ich wohl nie vergessen.

Wie könnte ich auch?

Es war schließlich die glücklichste die ich in meinem kurzen sterblichen Leben hatte und das nur dank der Freundschaft die ich zu den dreien aufbauen konnte.

Manchmal wünschte ich mir es könnte wieder so einfach und unbeschwert sein wie damals.

Keine Särge, keine Dolche und kein Liebeskummer.

Aber nicht einmal die mächtigsten Hexen können die Zeit zurück drehen und so beschloss ich den Gedanken einfach wieder zur Seite zu schieben und schloss meine Augen wieder.

Und dieses mal schlief ich traumlos weiter...

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Wie fandet ihr den Rückblick und ihre erste Begegnung?

Hättet ihr gern mehr Rückblicke aus ihrer Vergangenheit mit den Mikaelsons?

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