Kapitel 42 ~ ca. 1300 n. Chr.

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Das mit Niklaus und mir hielt leider nicht so lange an wie ich es gehofft hatte.

Die ersten Jahre unseres Zusammen Lebens waren mehr als nur schön und ich gebe zu es waren die glücklichsten Jahre meines Lebens, doch leider bemerkte ich mit der Zeit das unsere Ansichten einfach zu verschieden waren.

Wir stritten uns fast täglich über jede Kleinigkeit, wobei jedoch seine krankhafte Eifersucht mir am meisten Kopfzerbrechen bereitete.

Ich konnte mittlerweile mit keinem anderen Mann reden, ohne das er mir später vorwarf jedem Mann schöne Augen zu machen.

Also packte ich während unseres letzten Streits kurzer Hand meine Sachen und verließ ihn.

Zunächst versuchte er zwar mich aufzuhalten, doch nach einer Heftigen Diskussion und harten Worte die fielen, ließ er mich wutentbrannt weiter ziehen.

Die letzten 100 Jahre verbrachte ich also damit Niklaus aus dem weg zu gehen, was besser funktionierte als ich dachte und das obwohl ich wusste das er mich nun seit einem halben Jahrhundert bereits verfolgte.

Aktuell hielt ich mich in Italien versteckt und lief etwas auf dem großen Marktplatz umher.

Natürlich brauche ich keine Lebensmittel, aber ich war immer für etwas Schmuck oder einem neuen Kleid zu begeistern.

Auch wenn es hier ziemlich hektisch war und meine Hände bereits vollgepackt mit neuen Sachen waren, schlenderte ich dennoch etwas umher.

Ich drehte meinen Kopf zur Seite und beobachtete schmunzelnd zwei spielende Kinder.

Plötzlich stieß ich jedoch gegen etwas und ließ automatisch meine neuen Sachen fallen.

Erschrocken sah ich zu Boden und beugte mich schnell hinunter.

,,Verzeiht mir meine unachtsamkeit" Entschuldigte ich mich bei dem Edelmann vor mir, welchen ich an seiner Hose und seinen Schuhen erkannte.

,,Nein, mir tut es leid" entschuldigte er sich sanft und beugte sich nun ebenfalls zu mir herunter, um mir beim aufsammeln zu helfen.

Er hielt mir gerade meine Kette hin, welche ich dankend annahm und schaute nun zum ersten mal hoch.

Als ich nun jedoch sein Gesicht erblickte, starrte ich ihn erschrocken an.

,,Elijah?" Hauchte ich fassungslos und er schien genau so überrascht zu sein wie ich.

,,Lis! Welch freudige Überraschung" sagte er lächelnd, als er seinen ersten Schock überwunden hatte und gemeinsam stellten wir uns wieder aufrecht hin.

,,Ich habe mich schon gefragt wann wir uns endlich wieder sehen." Sagte ich wahrheitsgemäß und konnte immer noch nicht so recht fassen das er tatsächlich vor mir stand.

Allerdings kam in mir auch eine kurze Angst auf.

,,Ist Niklaus auch in der Nähe?" Sagte ich unruhig und sah mich etwas genauer um.

,,Nein, mein Bruder und ich gehen zur Zeit getrennte Wege, du hast also nichts zu befürchten" versicherte er mir und erleichtert nickte ich.

,,Wenn das so ist, dann würde ich dich sehr gerne zum essen einladen, schließlich müssen wir uns 300 Jahre erzählen." Schlug ich vor und sein schmunzeln wurde breiter.

,,Es gäbe nichts das ich lieber täte."

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Ich wusste das es unmoralisch war, aber Elijah und ich hatten uns nur wenige Wochen später ineinander verliebt und diesesmal wusste ich sofort das er meine Gefühle erwiderte.

Sein Blick und sein verhalten änderte sich und er war es der die Nähe immer mehr suchte, bis wir schließlich den letzten Schritt wagten.

Natürlich hatten wir Gewissensbisse was Niklaus anging, doch darüber wollte ich im Moment nicht nachdenken.

Elijah war einfach anders als Niklaus.

Er achtete immer auf mich, versuchte bei jeder Gelegenheit mich glücklich zu machen und eifersüchtig schien er zum Glück ebenfalls keines Wegs zu sein.

Ich hatte das Gefühl das er mir wirklich vertraute und das gefiel mir.

Das einsigste was mir jedoch ein wenig fehlte war das brennende Feuer, welches damals zwischen mir und Niklaus brannte.

Natürlich fehlte es Elijah und mir nicht an Leidenschaft, aber dennoch war es einfach anders.

Dennoch war ich froh ihn bei mir zu haben und ich beschloss es einfach zu genießen.

Im Moment waren wir bei einem hochrangigen Fürsten eingeladen der einen ziemlich großen Einfluss hier im Umkreis hatte und da es Elijah und mir hier sehr gut gefiel und wir noch etwas bleiben wollten, beschlossen wir uns mit ihm gut zu stellen.

Der Fürst hatte uns durch seine prunkvollen Gärten geführt und uns nun alleine gelassen, was uns jedoch nicht sonderlich störte.

An Elijahs Arm lief ich neben ihm her und wir bestaunten die wunderschöne Blumen Vielfalt.

Das einzigste was mich ein wenig störte war die Sonne die erbarmungslos auf uns schien und wegen der wir uns nun etwas im Schatten eines Baumes hielten.

,,Ob unser verehrter Gastgeber wohl wieder zu uns stoßen wird, oder müssen wir den Weg alleine zurück finden?" Fragte Elijah mich, welcher sich schmunzelnd mit der Hand am Baum abstützte, an den ich mich gelehnt hatte.

,,Genießen Sie etwa nicht die Gelegenheit mit mir allein zu sein Mister Mikaelson?" Fragte ich stattdessen verschmitzt grinsend und Elijah lachte kurz auf.

,,Oh aber wie könnte ich, Ihr seit doch die beste Gesellschaft die ein Mann sich nur wünschen kann." Versicherte er mir, verbeugte sich und hauchte einen Kuss auf meinen Handrücken.

,,Das will ich doch meinen" sagte ich gespielt hochnäsig und schmunzelnd richtete Elijah sich wieder auf.

Nun war er mir verdächtig nahe und ich schmunzelte ihn provozierend an.

,,Es Schickt sich nicht einer Dame in der Öffentlichkeit so nahe zu kommen. Was wenn uns jemand sieht?" Fragte ich ihn und sah ein gewisses Funkeln in seinen Augen.

,,Er würde nicht schnell genug rennen können um es jemanden zu erzählen." Sagte er wissend und ich legte meine Arme um seinen Hals.

,,Na dann spricht ja nichts dagegen." Sagte ich und drückte ihm sehnsüchtig meine Lippen auf.

Elijah drückte mich gegen den Baum hinter mir und ich grinste in den Kuss hinein als ich seine Hände an meiner Hüfte spürte.

,,Ich wusste gar nicht das Fürst Damio hier ein Bordell betreibt" hörten wir jedoch plötzlich eine Stimme, welche mich augenblicklich erstarren ließ.

Auch Elijah schien wie eingefroren und kaum hatten sich unsere Lippen getrennt starrten wir uns mit Schock geweiteten Augen an.

Ich traute mich kaum mich zu bewegen, noch an Elijah vorbei zu schauen.

Schließlich trat dieser jedoch zur Seite, um sich neben mich zu stellen und nun war der Blick auf den störenfried frei gelegt.

Seine Hände hatte er hinter seinem Rücken verschränkt und auch wenn sein Gesicht monoton schien, so sprühten seine Augen förmlich vor lauter Wut.

,,Niklaus..."

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Wie wird Niklaus darauf reagieren?

Zu wem wird Lis halten?

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