Kapitel 45

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Ein streichen über meinem Kopf riss mich langsam aus meinen Träumen und es dauerte einen Moment bis ich wieder mein volles Bewusstsein erlangte.

Dennoch erfasste ich mein derzeitiges Umfeld relativ schnell und als mir bewusst wurde das ich auf Niklaus nackter Brust lag, stöhnte ich innerlich.

Die Bilder von gestern Nacht drangen wieder in mein Bewusstsein und ich verfluchte mich für meinen schwachen Moment.

,,Ich hoffe du hast gut geschlafen meine Schöne" murmelte Niklaus und fuhr immer noch mit seinen Fingern über mein Haar.

Langsam richtete ich mich auf und sah Niklaus vorwurfsvoll an.

,,Du hast mich absichtlich wütend gemacht, weil du genau wusstest wie Manipulierbar ich werde wenn ich richtig in rage komme." Warf ich ihm vor und sein schmunzeln wurde breiter.

,,Ich kenne dich eben nur zu gut und du weißt doch ich liebe es wenn du so feurig cholerisch bist" gestand er und richtete sich nun ebenfalls auf um mir wieder näher zu kommen.

Wütend funkelte ich ihn an, was allerdings daher kam das ich zum Teil auch wütend auf mich selbst war.

Es war schon immer schwer für mich Niklaus Anziehungskraft zu widerstehen und er machte es mir auch nicht gerade leichter.

,,Jetzt zieh nicht so ein Gesicht Liebes, ich weiß genau das es dir gefallen hat, das konnte ich an deinem lauten Stöhnen nur all zu gut erkennen" hauchte er verschmitzt und kam meinen Lippen erneut gefährlich nahe.

,,Du bist ein Arsch" knurrte ich und wollte das Bett verlassen, als er meine Hüfte packte und meinen Rücken gegen seine Brust drückte.

,,Geh nicht. Wir könnten da weiter machen wo wir aufgehört haben" raunte er mir ins Ohr und begann erneut damit meinen Hals mit Küssen zu übersähen.

Er wusste einfach genau wo meine Schwachstellen waren und das war mein Verhängnis.

Ich wollte mich dagegen wären, aber so einfach war das bei ihm nicht.

Mein inneres verzehrte sich nach seiner Nähe und seinen Berührungen, während mein Verstand sich gegen ihn währte.

,,Niklaus...nicht..." seufzte ich, was ihn jedoch nur schmunzeln ließ.

,,Lass es einfach zu" hauchte er erneut und drehte meinen Kopf zu sich, um unsere Lippen wieder miteinander zu vereinen.

Dieses mal jedoch lag mehr Zärtlichkeit in dem Kuss und er war um einiges liebevoller.

Ich genoss diese Seite an ihm, doch schließlich legte ich meine Hand auf seinen Oberkörper und schon ihn vorsichtig von mir.

,,Ich kann nicht. Das war ein Fehler" schüttelte ich leicht meinen Kopf und stieg aus dem Bett, bevor Nik mich erneut fassen konnte.

Mit schnellen Schritten lief ich ins Bad und stellte mich unter die Dusche um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.

Ich musste diese Wohnung so schnell wie möglich verlassen und von Niklaus weg kommen.

Es war falsch mich auf ihn ein zu lassen, das wusste ich aber was passiert ist ist passiert und er wusste das es nur bei dieser Nacht bleiben wird.

Als ich mit einem Handtuch bekleidet wieder das Schlafzimmer betrat, um mich an zu ziehen, stand Nik bereits wieder angezogen da.

Ohne ihm große Beachtung zu schenken zog ich mich ebenfalls schnell an und sammelte meine Sachen wieder ein.

,,Mein Angebot steht noch immer Lissi. Komm mit mir" brach Nik das Schweigen als ich mich mit gepackten Koffern in den Hausflur stellte.

,,Und meine Antwort ist noch immer nein Niklaus. Ich kann nicht." Schlug ich sein Angebot erneut aus und er schien damit bereits gerechnet zu haben.

,,Dann versprich mir wenigstens vorsichtig zu sein und dich soweit wie nur irgendwie möglich von Mikael fern zu halten" sagte er nun besorgt und legte seine Hand auf meine Wange.

,,Das ist doch meine Spezialität." Erinnerte ich ihn an die vielen erfolgreichen Jahre der Flucht und er schmunzelte wissend.

Ich nahm seine Hand und legt ihm einen klein gefalteten Zettel hinein, bevor ich sie zu einer Faust schloss.

,,Wenn irgendetwas komplett schief läuft, Rebkha und oder du in Lebensgefahr sein solltet, dann ruf mich an." Erklärte ich ihm, als er verwirrt auf meine Hand blickte und er nickte verstehend.

,,Sag Rebekha das es mir leid und ich gern mehr Zeit mit ihr verbracht hätte, aber ich war schon zu lange an diesem Ort, es wird Zeit weiter zu ziehen." bat ich ihn woraufhin er nickte.

,,Sie wird mich zwar sicher anschreien weil ich dich nicht aufgehalten habe, aber früher oder später wird sie es sicher verstehen" nickte er leicht zuversichtlich und ich seufzte.

,,Pass bitte auf dich auf Nik" bat ich ihn nun ebenfalls leicht besorgt, da mit Mikael nicht zu spaßen war und bevor er etwas erwidern konnte drückte ich meine Lippen auf seine.

Es war ein abschiedskuss, denn wir wussten nicht wann wir uns wieder sehen würden, und fals einer von uns tatsächlich in die Hände von Mikael fallen sollte, dann hätte ich es  bereut Nik nicht ein letztes mal geküsst zu haben.

Als wir uns wieder leicht von einander trennten betrachte ich kurz seinen traurigen Gesichtsausdruck.

,,Machs gut Nik" hauchte ich, schnappte mir meine Koffer und verließ meine Wohnung.

Vor der Haustür stand mein mittlerweile ziemlich verstaubte Auto, da ich es seit meiner Ankunft hier nicht mehr benutzt hatte.

Wozu auch, schließlich kam ich in dieser kleinen Stadt auch so überall hin und wenn es doch eine etwas weitere Strecke wurde, dann hatte mich Damon schließlich mit seinem Auto überall mit hin genommen.

Als ich über die Grenze von Mysticfalls fuhr, war ich zugegeben erleichtert das mir die Ahnen nicht erneut wieder einen Strich durch die Rechnung machten und mich diesesmal tatsächlich gehen ließen.

Die Frage war allerdings wohin ich jetzt fahren sollte.

Vielleicht könnte ich ja mal wieder nach Europa, da war ich schon ewig nicht mehr und Spanien klang sowieso immer gut in meinen Ohren.

Dennoch redete mir eine kleine Stimme ins gewissen das ich die Vereinigten Staaten vielleicht lieber nicht so schnell verlassen sollte.

Was ist wenn sie doch meine Hilfe brauchen um nicht von Mikael erwischt zu werden, oder vielleicht überlegt es sich Nik ja noch mal und zieht seinem Bruder doch den Dolch aus der Brust.

Nein, ich hatte eine bessere Idee, als nach Spanien zu flüchten.

Ein kleiner Abstecher in die alte Heimat täte mir jetzt sicher ganz gut und jetzt hätte ich auch endlich mal wieder Zeit um einen meiner Liebsten Freunde zu treffen.

Auf nach New Orleans...

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Was wird sie wohl in New Orleans erwarten?

Wen kennt sie dort?

Wird sie Mikael über den Weg laufen?

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